(14) Von Erkenntnis und Streifschüssen

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Als ich erwachte, spürte ich etwas warmes unter mir.
Ich hob den Kopf und sah direkt in Connors schöne Augen.

Ich schreckte zurück und sah ihn erschreckt an, als ich mich in meinen eigenen Beinen verhäderte und fast rücklings zuboden fiel.

Bevor ich aber auf dem Boden aufkommen konnte, schnellte Connor vor und hielt mich mit einer Hand unter meinem Rücken.
Seine andere Hand ruhte neben mir und er trohnte halb über mir.
Unsere Blicke bohrten sich ineinander, als wir still auf dem kalten Betonboden saßen.
Es herschte eine angespannte, elektrisierende Energie zwischen uns.

Schnell machte ich mich los und strich mir nervös eine Strähne hinter das Ohr.

"Danke"
Sagte ich nur schlicht und stand auf.
Connor sah mich nur stumm an und richtete sich langsam auf.
er überragte mich ein ganzes Stück und ich hob den Kopf um ihm weiterhin in die Augen sehen zu können.

Er war so schön, wie er so da stand.
Seine eleganz, sein menschliches Auftreten, seine wachsamen Augen, die jede Bewegug meinerseits auffassten und mich mit diesem Blick gefangen hielten.

Es war offensichtlich das ich doch etwas für ihn übrig hatte, desswegen musste ich umso vorsichtiger sein.
Connor war eine Maschiene, er würde nie das selbe empfinden können wie ich.
Zumal das so dumm von mir war und es hatte doch eh keine Zukunft.

Als ich so in meinem Selbstmitleid vor mich hin Schwamm, bemerkte  ich nicht Connors angespannten Blick, der sich hinter mir auf einen Punkt fiksiert hatte.

Erst ein räuspern ließ mich zusammenzucken und veranlasste mich dazu, mich umzudrehen.

Das hämische Grinsen einer Blondine traf mich unvorbereitet und ich wich zwei Schritte zurück.
Anscheinend zwei zu viel, denn ich traf auf Connors harter Brust auf und zwei perfekte Arme umfassten die meinen.

Connor stiehlte die Blondine anscheinend böse an und sein LED hatte sich schon rot gefärbt.
Von ihr kam aber nicht die gewünschte Reaktion, sondern nur kurzes Auflachen und ein halb belustigt, halb mitleidiger Blick.

"Nun mach es mir doch nicht so schwer und komm schon mit."
meinte sie nur kühl, aber immernoch mit einem belustigten Funkeln in den Augen.

Ich wand mich missmutig aus Connors Umklammerung, sah ihn über die Schulter noch einmal an und verschwand vor der Blonden Frau durch die Tür.

Ich folgte den Anweisungen der Frau und lief Gang um Gang weiter ins Nest des Feindes hinein.
Nach einer schwarfen Linkskurve drehte ich mich zu ihr um.
"Wohin führst du mich?"
Fragte ich, doch sie stieß mir nur den Schalldämfer ihrer Waffe in den Bauch und zischte ein "weiter" durch ihre perfekt geschwungenen Lippen.

Ich tat wie mir geheißen, da ich 28 doch recht jung zum Sterben fand.

Schließlich kamen wir vor einer Schweren Eisentür zum stehen, welche mit einem Ohrenbetäubenden Knarzen geöffnet wurde.

Ich wurde unsampft in den Raum geschubst und fiehl auf die Knie.
Mit vor schreck geweiteten Augen nahm ich die vielen Personen in diesem Raum wahr, als auch schon die erste Waffe aufblitzte.

Pov. Connor

Ich wartete quälend lange Minuten, bis ich Schritte auf dem Gang hörte.

War das der Detectiv?

Ich hoffte es.

Als sich die Tür öffnete sah ich einen Schopf schwarzer Haare und einen Mann, der sie an den Haaren gapackt hatte.

Sie wurde unsampft in den Raum zurück geschliffen, in dem ich jetzt still und leise saß und es nicht wagte mich zu bewegen.
Ich blickte gleichgültig zu dem Rest Mensch der mir buchstäblich vor die Füße gelegt wurde und sah dann zu den Mann, mitte 30.

Eigentlich war ich so schockiert, dass ich eine Art wut gegen diesem Mann verspürte.

"Was haben sie..."
Doch weiter kam ich nicht da ein Röcheln von Lillith ausging.
"Vielleicht schaffst du es ja, dass sie den Tag übersteht." Meinte der Typ bloß mit einem überheblichem Grinsen und einem undurchdringlich kaltem Blick in den Augen und verließ den Raum wieder.

Ich machte mich sogleich über dir Schnitte, Streifschüsse und Würgemale her und entschuldigte mich schon im Vorhinein, da ich Streifen aus ihrem ohnehin schon zerfetzen Shirt nahm.

Ich verband alle Wunden und zog meinen Blazer aus um ihn ihr überzulegen, da von ihrem Shirt nicht all zu viel übrig war und sie buchstäblich in BH vor mir lag.

Bewusstlos möchte ich noch hinzufügen.

Ich zog sie darauf hin mit mir in eine Ecke des Raumes und erhitzte meine Schaldkreise um sie nicht auskühlen zu lassen.
Ich schlang einen Arm um sie und strich beruhigend über ihren.
Wie konnte man jemanden soetwas antun?
Ich konnte es mir wirklich nicht erklären.

Nach einigen Stunden lag sie schlafend in meinen Armen.

Zwischendurch war sie kurz wach geworden, aber vor Erschöpfung waren ihr die Lider einfach zugefallen.
Ich wusste nicht was ich tun sollte.
Meine Programme liefen auf hochturen, aber ich fand keine Lösung uns hier heraus zu bekommen, geschweige denn, ihr die Schmerzen zu erspaaren, welche sie erleiden musste.

Diese Leute wollten umbedingt Informationen aus ihr und mir haben?

Fein.

Dann kommt und holt mich doch.
Aber umso mehr ich darüber nachdachte, desto mehr überkam mich die Erkenntnis.
Sie folterten sie, um mich wohl aus der Reserve zu locken und mich, gegebenen falls zu einem Abweichler zu machen und mich zu lenken.

Nein, nein, dass konnte nicht sein.

Leichte Panik überkam mich und kroch mir, wie ein kalter Schauer den Rücken herrunter.
Ich starrtete wieder einmal meinen Peilsender, aus Hoffnung oder doch aus Verzweiflung?

Dann öffnete sich wieder einmal die schwere Eisentür und schwarze Springerstiefel schoben sich in mein Blickfeld.

Puh...
Ich hab es endlich geschafft...
Nach diesem Kapitel wird es erst einmal eine kleine Pause geben...
Ich hoffe ihr freut euch aber darauf, wenn es weiter geht ^^

(934 Worte)

Detroit become human: ConnorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt