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,,Und damit ist ihre Lesung beendet. Viel Spaß beim lernen" beendete mein Dozent, die Lesung. Ich band mit meine Haare zu einem Dutt hoch und lief mit meiner Tasche über der Schulter, aus dem riesigen Gebäude. Es waren wenige Tage vergangen und ich hatte weder Aaron, noch den anderen Wolf mehr gesehen. Nachdem ich Aaron meine Nummer gab, verschwanden beide.

Ich konnte mich eigentlich glücklich schätzen, die beiden Wölfe nicht mehr hier zu haben. Doch irgendwas in mir wollte nicht, dass sie weg waren. Heute hatte ich keine Schicht und in nächster Zeit, werde ich auch keine mehr haben. Ich musste nun meine ganze Aufmerksamkeit, auf meine Abschlussprüfung richten. Wenn ich diese bestand, hatte ich mein Studium geschafft.

Ich setzte mich auf eine Bank und genoss kurz die kühle Winter Luft. In den Nachrichten wurde gesagt, es solle bald Schnee geben. Doch auch wenn ich ihn wunderschön fand, war Schnee nicht gerade ein Freund von mir. Wasser und Feuer waren schließlich keine guten Freunde.

Ich holte aus meinen Block aus meiner Tasche und fing an, ein Werk zu zeichnen, an dem ich schon mehrere Tage saß. Ich wusste nicht wieso ich ihn zeichnete, doch ich tat es. Seine harten Gesichtszüge und doch seine sanften Augen die mich liebevoll betrachteten. Seine Haare sahen auf diesen Bild, wundervoll weich aus. Ob sie sich wirklich auch so anfühlten? Ich schüttelte meinen Kopf, woran dachte ich bitte? Ich schlug meinen Block zu und steckte ihn wieder in die Tasche. Ich lief auf direktem Weg, zurück zu meiner Wohnung.

Ich lief in die Küche und machte mir schnell, etwas zu Essen warm. ,,Prinzessin, da sind Sie ja wieder" ertönte die Stimme von meinem neuen Mitbewohner ,,Jackson" sagte ich und nahm mir mein Essen aus der Mikrowelle. ,,Wie lief deine Lesung?" fragte er und musterte mich ,,Hör auf mich zu belästigen und nimm lieber Melanie. Sie zeigt gefallen an dir" sagte ich und ging Augen verdrehend, an ihm vorbei.

Auf meinem Zimmer fing ich an zu lernen und versuchte mir den ganzen Stoff einzuprägen. Immer wieder stöhnte ich frustriert auf. ,,Liv?" fragte jemand und klopfte an meine Tür ,,Ja?" fragte ich abwesend. ,,Alle, außer Gideon fahren in den Semesterferien, zu ihren Familien. Fährst du auch zu deiner?" fragte mich Mel. Gideon und Mel, hatten nur Semesterferien, während ich mein Studium beendete. Unser neuer Mitbewohner Jackson, fängt nach den Ferien erst mit seinem Studium an.

,,Ich denke ich bleibe hier, keine Ahnung. Ich will erstmal mein letztes Semester bestehen" sagte ich und sie nickte ,,Okay dann lern mal weiter" sagte sie und ich nickte wieder. Ich zuckte zusammen, als mein Handy anfing zu vibrieren. Ich schaute auf den Display und sah eine Nachricht, von Aaron. Ach meldete der Wolf sich auch mal wieder?

Aaron: Hey ich und Ciel sind wieder in der Stadt. Wir mussten die Tage zu meiner Familie fahren und wollte dich eigentlich heute im Café besuchen kommen. Bist du krank oder wieso arbeitest du nicht?

Ich nahm mein Handy in die Hand und tippte schnell eine Nachricht ein.

Olivia: Hab mich schon gewundert, wieso ihr nicht jeden Tag im Café auftaucht. Nein ich bin nicht krank, ich habe bald meine Prüfungen und muss mich aufs lernen konzentrieren.

Ich legte meinen Kopf auf den Tisch und gähnte müde. Vielleicht sollte ich wirklich zu meiner Familie. Sie werden nicht verlangen, dass ich mich verwandele und ich vermisse schon meinen kleinen Bruder. Ich konnte wieder in meiner gewohnten Umgebung leben und nicht in so einem Beton Loch.

Aaron: Puh, hab mir schon sorgen gemacht. Wollen wir uns vielleicht die Tage nochmal treffen?

Ich wollte mich gerne treffen oder eher irgendwas in mir drin, wollte sich mit ihm treffen. Aber ich schüttelte über mich selbst den Kopf.

Olivia: Sorry, ich darf mich nicht ablenken lassen. Ich will dieses Semester auch noch bestehen.

Aaron: Verstehe, wir sehen uns dann nach den Prüfungen.

Fire burned the connection in our hearts Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt