16. Erklärungen und ein Fest
Emily griff unbewusst fest nach Harrys Hand als sie dem Mann gegenüberstanden. Es war Quirrell der jetzt vor dem Spiegel in der Mitte des Raumes stand. Emily erkannte den Spiegel, es war der Spiegel Nerhegeb.
„Aber ich dachte – Snape-", keuchte Harry auf.
Quirrell lachte. „Ja, Severus ist mehr der Typ für so etwas. Neben ihm würde niemand den stotternden Professor Quirrell verdächtigen.“
„Aber Snape hat versucht mich zu töten!“, schrie Harry.
„Nein. Das waren Sie“, sagte Emily langsam. „Snape hat nur versucht Harry zu retten.“
Quirrell lachte wieder. „Deine kleine Freundin versteht schnell. Was meinst du warum er das nächste Quidditchspiel pfeifen wollte? Aber Dumbledore war da und so war natürlich alles umsonst.“ Er kam näher und ließ seinen Blick über Emily gleiten. Sie schauderte unter dem Blick.
„Du kommst mir bekannt vor, kleines Mädchen. Du erinnerst mich an jemanden. Aber das ist auch egal, denn ihr beide werdet heute Nacht sterben. Potter auf jeden Fall und du bist nur eine schöne Dreingabe. Incarcerus.“ Plötzlich flogen dünne Seile aus der Spitze seines Zauberstabs und fesselten Harry und sie getrennt. Ihre Hände flogen auseinander und Emily fiel auf den Boden. Ihr Kopf krachte auf den Boden und plötzlich wurde alles schwarz um sie.
Sie wachte erst wieder auf als Harry neben Quirrell vor dem Spiegel stand. Sie blieb ruhig, vielleicht konnte sie sich befreien, doch sie kam nicht an ihren Zauberstab. Und so versuchte sie so unauffällig wie möglich die Seile durchzuscheuern während sie der Unterhaltung zwischen Harry und Quirrell lauschte.
„Was macht der Spiegel? Wie funktioniert er? Hilf mir Meister!“, sagte Quirrell gerade und zu Emilys Entsetzen antwortete eine Stimme aus seinem Hinterkopf. „Nutz den Jungen.“ Mit einem Händeklatschen lösten sich die Seile um Harry, so dass er wieder auf die Füße kam. „Komm her und sag mir was du in dem Spiegel siehst.“
Für eine Weile stand Harry still vor dem Spiegel während Quirrell ungeduldig daneben stand. „Ich sehe mich selbst wie ich Dumbledores Hand schüttele. Ich habe den Hauspokal für Gryffindor gewonnen.“ Emily atmete erleichtert auf, Harry log. Sie wusste zwar nicht genau warum, aber es war besser, dass Harry für sich behielt was er in dem Spiegel gesehen hatte.
„Er lügt“, erschallte wieder die schaurige Stimme aus Quirells Hinterkopf. Das musste Voldemort sein, erkannte Emily erst jetzt. Quirrell nahm seinen Turban ab und enthüllte ein zweites Gesicht auf seinem Hinterkopf. Rote Augen glühten auf als sie Harry erblickten.
„Harry Potter… Sieh was aus mir geworden ist, nur noch Schatten und Rauch seit ich versucht habe dich zu töten. Deine Familie ist tot, doch wie es scheint hat deine Schwester doch überlebt. Ich erkenne sie wieder. Doch wichtiger ist, dass ich den Stein brauche. Mit dem Stein bin ich in der Lage einen neuen Körper zu erschaffen. Gib ihn mir! Ich weiß er ist in deiner Tasche.“
Harry trat einen Schritt zurück, doch auch Quirrell kam näher. Emily rubbelte verzweifelter an den dünnen Seilen während sie angespannt den Blick auf ihren Bruder richtete. Bleib stark, gib ihm den Stein nicht, dachte sie immer wieder.
„Sei kein Narr. Rette besser dein Leben und das deiner Schwester und komm auf meine Seite. Oder du stirbst wie deine Eltern. Sie haben um Gnade gebettelt“, wisperte Voldemort.
„LÜGNER!“, brüllte Harry während er rückwärts taumelte.
„Wie rührend! Ich schätze Mut“, zischte die Stimme. „Deine Mutter starb um euch zu schützen und jetzt gib mir den Stein“
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Anima - I - Harry Potter Fanfiction
Fanfiction| Du und ich. Wir sind eins. | Emily hat keine Ahnung, dass sie besonders ist. Als sie erfährt, dass sie eine Hexe ist und an der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei angenommen worden ist, beginnt ein neues Abenteuer für sie. Ein Abenteuer, d...