Kapitel 3

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"Wo ist Nicolas hin?" , frage ich nachdem ich meinen Tisch wieder erreicht habe. "Er hat wohl noch ein wichtigen Termin." Mir war klar, dass sein plötzlicher Abgang mit mir zu tun hat. Doch es interessiert mich nicht, dafür war das gerade zu berauschend. Unverholen sehe ich in die Richtung, wo der Tisch steht, an welchem mein Partner von gerade sitzt. Er unterhält sich aufgeregt mit seiner Begleitung, welche ihn anhimmelt. Die Tatsache, dass er mich ignoriert, versetzt mir ein Stich. Ziemlich unlogisch, wenn man bedenkt, dass ich in einer Beziehung bin. Ach du Scheiße, ich bin fremd gegangen. "Wohin siehst du?", flüstert mir Jane zu. "Was? Och achso, ich habe nur geträumt." Sie zieht eine Augenbraue hoch und schüttelt den Kopf. "Ich danke für das Essen, doch werde ich mich jetzt zurück ziehen. Schönen Abend Euch." Ich umarme Jane kurz und gehe dann Richtung Toilette.
"Du schon wieder." Er grinst mich wie vorhin an. "Du kamst mir vorhin nicht so vor, als wenn es dich gestört hat, dass ich dich geküsst habe. Im Gegenteil, ich habe sogar das Gefühl, du wolltest mehr." Er tritt so nah an mich heran, dass ich seine Beule erkennen kann. "Kann ich nur zurück geben", gebe ich sicher von mir. "Komm nach oben. Ich habe ein Zimmer dort. Lass mich vor gehen, wir treffen uns am Fahrstuhl." 
Wollte ich mitgehen? Wollte ich wirklich mit diesem Mann schlafen? Ja, das wollte ich. 


Leidenschaftlich presst er mich gegen die Wand, seine Beule deutlich spürbar. "Ist es das was du willst? Das ich dich jetzt hier ficke." Seine Finger bohren sich in mein Fleisch. "Ja", hauche ich und presse meinen Unterleib gegen seinen harten Schwanz. "Und du willst es genau hier?" Anstatt eine Antwort zu geben, fummle ich an seiner Hose und öffne den Reißverschluss. Doch bevor ich weiter gehen kann, hält er mich auf. "Fuck, so gern ich dich jetzt auch ficken wollen würde.. Ich habe eine Freundin." Wütend sehe ich an. "Arschloch", zische ich, während ich mein Kleid wieder richte und ihn provozierend anremple.  "Ich habe nicht gesagt, dass es mich davon abhält." Siegessicher grinst er mich an. Er greift meinen Unterarm und zieht mich wieder zu sich. "Fuck, wenn ich das Zimmer jetzt nicht aufkomme, dann nehme ich dich wohl direkt hier. Willst du das? Willst du das ich dich direkt hier nehme, wo alle uns sehen können?" Unfähig zu antworten, genieße ich die Berührungen. "Ich habe dich etwas gefragt." Er küsst meinen Hals entlang und führt seine Hand unter meinen Slip. Mit seinen Fingern schiebt er meinen Slip zur Seite und fährt mit seinen Fingern über meine feuchte Spalte. "Du bist so feucht", stellt er zu seiner Zufriedenheit fest. Mit einer kurzen Bewegung und schon ist er mit seinem Mittelfinger in mir drin, ein weiterer folgt. Durch seinen Rhythmus bringt er mich fast zum kommen, besonders als er meine Klitoris mit seinem Daumen stimuliert. "Du wirst gleich kommen, ich spüre es." Und dann ist es vorbei. Er hört ohne Vorwarnung auf und küsst mich. "Nicht beim ersten Mal." Er zwinkert mir zu.
Außer Atem stehe ich nun da. Frustriert nicht gekommen zu sein, frustriert nicht gefickt worden zu sein. "Ach und übrigens, ich habe keine Freundin. Ich wollte nur den Reiz des Verbotenen erhöhen." Er küsst mich auf die Wange und bittet mich dann hinein. "Möchtest du etwas trinken?", fragt er während er sich einen Scotch eingießt. "Nein danke." Noch immer viel zu berauscht von dem gerade eben, sitze ich unbehaglich auf der Couch. "Ich bin übrigens Laurent." Laurent, ich lasse den Namen auf meiner Zunge zergehen und muss feststellen, dass dieser Name genau so anziehend ist, wie die Person selbst. "Elle." Ich beschließe es bei meinem Spitznamen zu lassen, einfach aus Sicherheit. "Nun Elle, wie hat es dir vorhin gefallen?" Geheimnisvoll sieht er mich an. Seine Augen glänzen vor Lust und Verlangen. "Was wäre, wenn?" frage ich stur und ziehe mein Kleid ein kleines Stück nach oben, um ihm einen Blick auf meine Strümpfe zu erlauben. Seine Reaktion ist ein Zischen, welches mir nur zu gut gefällt. "Wenn das so wäre, dann bringe ich dich zum kommen." , "Dann musst du das wohl machen."  
Er kommt auf mich zu und trägt mich zum riesigen Himmelbett. Sanft stellt er mich vor sich ab. "Zieh dein Kleid aus."  Ganz langsam, gelähmt von dem Alkohol und seiner Autorität, ziehe ich mich aus. Er atmet scharf ein als er meine Unterwäsche ansieht. "Viel zu schön, um sie auszuziehen, aber ich will dich nackt." 
Schlagartig wird mir bewusst, was hier passiert. "Laurent, ich kann das nicht", sage ich schlielich mit fester Überzeugung. "Du kannst oder willst nicht?" , "Ich kann ni-, beides. Ich meine beides." Gefährlich kommt er auf mich zu. "Du willst es. Dein Körper verrät es mir. Deine Wangen sind errötet, was ein Zeichen dafür ist, das du erregt bist." Seine Hand gleitet von meinen hinunter zu meinen Brüsten. "Deine Nippel sind hart, sie wollen verführt werden." Er klemmt meine Brustwarze zwischen Zeigefinger und Daumen und spielt damit. "Zu guter letzt, du bist bereit für mich. Du willst mich, ansonsten wärst du nicht so feucht." Er gleitet mit seiner Hand nach unten und lässt seine Finger in meine Spalte gleiten. Augenblicklich verliere ich meine Kontrolle. Er hat mich und er weiß was ich will. Ich kralle mich in das Geländer des Bettes, aus Angst das Gleichgewicht zu verlieren. "Ich werde nicht mit dir schlafen, noch nicht. Diese Nacht werde ich dich nur zum Schreien bringen..."

Passion connected with painWo Geschichten leben. Entdecke jetzt