Zurück in den "Alltag"

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„Mrs. Grey sie möchten doch sicherlich heute Abend zur Jahresabschlussfeier, oder irre ich mich?" „Nein, ich würde sogar sehr gerne gehen." „Wie sie wissen kann ich ihnen kein zweites Mal den Rollstuhl geben. Denken sie, sie kommen irgendwie anders in die Große Halle?" In dem Moment kommt Draco in den Krankenflügel. „Hey." Er küsst mich kurz. „Drac, meinst du, du schaffst es mich von hier bis in die Eingangshalle zu tragen?" „Klar, irgendwie schaffe ich das schon." „Gut, dann wäre das ja geklärt. Was ihre Beine angeht, schonen sie sich in den Ferien noch ein wenig und wenn die Heilung weiter so gut verläuft dürfen sie nach den Ferien zurück in ihren Schlafsaal und in den Unterricht."

Ich sammle langsam meine Sachen zusammen und stopfe alles in den Koffer, den Draco mir aus meinem Schlafsaal mitgebracht hat, zusammen mit allen meinen Sachen, Fotos und meinem Besen.

Abends kommt Draco in den Krankenflügel, ich trage seit dem Unfall das erste Mal wieder die vollständige Schuluniform. „Wie ich es vermisst habe dich in der Schuluniform zu sehen, grün steht dir einfach zu gut." „Schleimer." Draco legt seinen Arm um meine Hüfte um mich den Weg über zu stützen. Wir gehen langsam, weil ich zum einen gar nicht so schnell gehen kann und meine Beine auch nicht überlasten soll. In der großen Halle setzen wir uns ans vordere Ende des Tisches. Wie sehr ich mich auf das gute Essen freue und wie sehr ich es vermisst habe.

Snape gibt ein Zeichen das wir mit Essen anfangen können und hastig fange ich an mir von allem aufzufüllen. „Ally, meinst du nicht das du es etwas übertreibst?" „Wieso?" „Ach vergiss es." Ich zucke mit den Schultern und fange an zu essen. Draco grinst und schüttelt den Kopf über mich.

Ich bin bereits mit Essen fertig als Draco seinen Arm um meine Hüfte legt. „Der Raum der Wünsche ist übrigens wieder zugänglich." „Du meinst dass wir die Nacht da verbringen?" „Kannst du irgendwie Gedanken lesen?" Ich zucke mit den Schultern und grinse innerlich.

Nach dem Essen gehen Draco und ich zusammen mit den anderen Slytherins in den Gemeinschaftsraum, wo wir noch lange Zeit auf den grünen und silbernen Sofas sitzen. Als die anderen sich nach und nach in ihre Betten verabschieden, verlassen Draco und ich den Gemeinschaftsraum mit unseren geschrumpften Koffern und gehen zum Raum der Wünsche.

Als wir neben dem Wandvorhang von Barnabas dem Bekloppten stehen, lehne ich mich an die Wand während Draco vor der Wand dreimal hin und her läuft. Die Tür erscheint und Draco drückt die Klinke runter. „Alles gut?" „Meine Beine tun weh." Draco kommt zu mir, legt einen Arm um Hüfte, schiebt den anderen Arm in meine Kniekellen und hebt mich hoch.

Die Tür zum Raum der Wünsche fällt hinter uns ins Schloss und Draco legt mich auf das große Himmelbett, was an der einen Wand des Raums steht. „Was machen wir jetzt?" „Weiß ich nicht, gemeinsame Zeit genießen,...Spaß haben..." Ich ziehe die Augenbrauen hoch und versinke in den Tiefen von Dracos eisblauen Augen. „Vollidiot, wobei...ich könnte darüber nachdenken." „Das würde ich dir empfehlen." Draco legt sich neben mich, nachdem er Umhang, Pullover und Schuhe ausgezogen hat, mir meinen Umhang abgenommen hat und auch ich meine Schuhe ausgezogen habe und zieht mich eng an sich.

IN HER EYES-TEIL 1-GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt