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,,Ich denke, wir sind nun weit genug von ihm weg. Fürs erste können wir ein bisschen Zweisamkeit genießen, " stellte Felix fest als er sich mit mir hinter einem Baum versteckte. Schweratmend lehnte ich mich an dem Stamm an wobei mein Blick wieder auf unsere verschränkten Hände fiel. Am liebsten würde ich ihn nie wieder loslassen, doch kaum war dieser Gedanke in meinem Kopf ausgesprochen entfernte er sich von mir. Ich beobachte, wie er sich langsam auf den Boden setzt und mich nun erwartunsvoll mustert. Ich kam seiner unausgesprochenen Forderung nach und machte es mir neben ihm bequem.
,,Wie war ich in deinen Träumen?, " fragte er mich kurzerhand.
,,Unbeschreiblich," räusperte ich mich,,,Du hast zwar kein Wort mit mir geredet aber es reichte aus um mich unendlich in dich zu verlieben."
Ein leichtes Grinsen legte sich auf meine Lippen doch es verschwand schnell wieder als ich meine Worte realisierte. Ich hatte ihm gerade indirekt gestanden, dass ich ihn liebte dabei kannten wir uns erst seit wenigen Stunden. Leise begann er zu kichern, weshalb ich ihn nun überrascht ansah.
,,Was ist daran lustig?," fragte ich hektisch, gar peinlich berührt  nach.
,,Die ganze Situation. All meine Freunde hatten mich damals für Verrückt erklärt als ich ihnen von meinem wiederkehrenden Traum erzählte, in dem eine bestimmte Person auftauchte. Ich nahm mir vor ihn zu finden, doch niemand wollte mir dabei helfen. Deswegen akzeptierte ich den Gedanken, dass er nur ein Teil meiner Fantasy war und somit verschwand er auch aus meinen Träumen. Nach einem ganzen Jahr, meldet sich dann mein früherer bester Freund und erzählt mir diese verrückte Geschichte. Ich konnte es kaum glauben, dass es jemanden wie mir erging," gespannt hörte ich ihm zu,,,Letztlich hatte ich mit allem gerechnet außer meinen damaligen Traumjungen vorzufinden."

Dream || Changlix Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt