Um ihn waren alle Bäume wie Streichhölzer einfach umgeknickt oder zur Hälfte auch verbrannt.
Yuuki sah sich den Bären genauer an und meinte plötzlich erschrocken: „Dieser ausgewachsene Bär wurde nur einmal in die Kehle gebissen.“
„Ja und?“ meinten die anderen.
„Deswegen…“ Yuuki tat so als würde er noch einmal der Bärenleiche in den Hals beißen genau da wo schon einmal ein Wolf hinein gebissen hatte.
„D...Dieser Bissabdruck ist f...fast doppelt so groß wie d...dein Kiefer!“ stellte Misaki erschrocken fest.
Die anderen erstarrten.
„Dieser Wolf, wenn es überhaupt einer ist, ist nicht normal. Ihr müsst aufpassen. Wenn ihr in den Wald lauft, muss immer ein anderer Wolf dabei sein O.K.?“
„O.K.!“ sagten die anderen.
Hina war von Yuuki begeistert. Er war mutig, lieb, süß und gut aussehend. Ich glaub ich bin verliebt, Sagte Hina in ihren Gedanken. Sie sah in verträumt an bis er zu ihr sah. Hina drehte sich mit einem roten Kopf um.
Die Wölfe liefen an dem Bären vorbei. Sie aßen nichts von ihm weil er verwehst roch.
Sie liefen so lange bis die Wolken vor ihnen am Himmel dunkel wurden.
„Wird es schon Abend?“ fragte Hayato.
„Nein. Es kommt ein Gewitter auf uns zu.“ Antwortete Misaki.
„Wir müssen uns einen Unterschlupf suchen bevor wir noch nass werden und uns erkälten.“ meinte Hina.
„Ok. Wir teilen uns auf und gehen in den Wald, wenn jemand von uns etwas gefunden hat heulten sie einfach.“ Sagte Yuuki.
„Und was ist wenn dieser Wolf noch unterwegs ist und uns dann hört?“ fragte Misaki erwartungsvoll.
Yuuki blieb still und überlegte.
Das Überlegen von Yuuki war für Misaki zu lange und sie lief drei Meter in den dichten Wald drehte sich dann um und sah die Gruppe so an das es bedeutete dass sie ihr folgen sollten. Das taten sie nach einer weile auch.
Misaki riss ein paar Äste von den Bäumen ab, nach dem sie zu einem Mensch wurde, und rammte sie in den Boden.
Die anderen taten es ihr nach bis sie einen großen Ring aus Ästen hatten und vorne einen kleinen Eingang.
Es fing an zu Donnern.
Dann legten sie lange Äste auf den Ring, bis es zu einem Dach wurde.
Misaki bekam den ersten Regentropfen auf die Nase.
„Wir müssen uns beeilen!“ trieb Misaki das restliche Rudel an. Sie packten Blätter und kleine Äste auf das Dach. Alle rannten schnell in ihre selbst gebaute Hütte. Kurz danach fing es richtig an zu regnen. Die Mädchen atmeten auf.
„Man, war das knapp.“ Meinte Aoi.
„Ja!“ stimmte Hina ihr zu.
„Ich glaub´ wir können für eine Weile hier bleiben.“ Meinte Misaki.
Yuuki gähnte. „Ich bin hundemüde.“ Er streckte sich, wurde zu einem Wolf und legte sich hin.
„Yuuki, willst du keine Decke haben?“ fragte Hina.
„Wenn ihr noch eine habt.“
„Nein. Du kannst aber…“
„Du kannst meine Decke haben.“ Sagte Misaki ohne Yuuki dabei anzugucken.
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Das Paradies der Wölfe
Kurt AdamHina ist ein Mädchen, das sich in einen Wolf verwandeln kann. Sie und ihre Freunde, haben eine abenteuerliche Reise vor ihnen. Ein riesiger Wolf, will ihnen aber immer das Leben schwer machen, und versucht alles um sie zur Strecke zu bringen. LG Hun...