Nachdem Ryu und Misaki ein wenig miteinander geredet hatten gingen sie ein wenig spazieren.
„Was ich schön fände währe dass die Sonne wider scheinen würde.“ Sagte Misaki zu Ryu.
„Ich find den Mond schöner. Am meisten wenn er auf das Wasser fällt und sich darin spiegelt. Dann glitzert das Wasser so wunderschön. Als das, das letzte Mal, passiert ist, war Fumiko im Wasser und das sah so wundervoll aus… Weist du das du fast genau so wie Fumiko aussiehst?“ lächelte Ryu.
„Ach wirklich? Ich kenn sie ja gar nicht.“ Sagte Misaki verlegen.
„Ja! Du bist, um genau zu sein, genau so wie sie. Wie ihre Zwillingsschwester.“
„Cool. Aber Fumiko wär jetzt, wenn sie so ist wie ich, schon ganz schön sauer, weil du sie mit jemand anderem vergleichst.“
„Kann sein.“ Sagte er kurz.
Die zwei Wölfe liefen so lange bis es Abend wurde, dann liefen sie direkt zu ihrem Rudel.
Dort holten sie sich wider ihre Decken, legten sich hin und schliefen sofort ein.
Am nächsten Morgen wurden alle wach als Hina ganz laut „AUFSTEHEN!!!“ rief.
„Wo ist denn Misaki?“ fragte Ryu.
„Das erklär ich dir:“ meinte Aoi. „Das erklär ich euch allen…na ja außer Yuuki der weiß das schon. Also, genau vor vier Jahren wurde Naoki, Misakis große Liebe, von Mephisto getötet. Also ist heute sein Todestag und Misaki trauert um ihn.“
„Und wieso ist sie weg?“ fragte Hina.
„Wahrscheinlich läuft sie ein wenig herum und trauert. Sie will wohl einfach ihre Ruhe.“ Erklärte Aoi.
Eine Stunde später kam Misaki zurück. Sie sah eher weniger traurig aus, aber auch nicht glücklich.
„Wollen wir weiter ziehen?“ fragte Misaki das Rudel.
„Von mir aus.“ Meinte Yuuki.
„O.K.“ sagte Hina.
„Ja machen wir.“ Stimmte Aoi zu.
„Ja gerne.“ Sagte Hayato.
Ryu nickte nur und wurde zu einem Mensch so wie alle anderen auch.
Sie verließen den Platz wo sie lange Übernachtet hatten und der ihnen schon vertraut war und liefen in den dichten Wald der vor ihnen lag.
Hayato, Yuuki und Ryu trugen die Decken von Aoi, Hina und Misaki.
Aoi und Hina trugen jeweils zwei tote Hasen über den Schultern und Misaki lief ganz vorne und beobachtete aufmerksam die Umgebung.
Irgendwann, als sie drei Kilometer gewandert waren, lief Ryu neben Misaki.
Sie sah an die Endgegengesetzte Richtung damit Ryu sie nicht sehen konnte.
Er tat so als würde er mit beobachten, aber er machte sich ernsthaft Gedanken darum, was mit Misaki sei.
Plötzlich hörte er wie sie schluchzend auf die Knie viel. Sie hielt ihre Hände vor ihr Gesicht so dass niemand ihr verheultes Gesicht sehen konnte.
Sofort ging Ryu auch in die Knie und wusste als erstes nicht was er machen sollte. Aber als Misaki plötzlich ganz laut „NAOKI“ rief, beugte er sich zu ihr und nahm sie in den Arm.
Misaki nahm ihre Hände von ihrem Gesicht und schlang ihre Arme um Ryus Hals. Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Jacke und weinte, sie weinte wie sie es eigentlich nur vor Naoki getan hatte. In ihren Gedanken flogen die Bilder von Naokis Tod herum. Vom Kampf mit Mephisto bist zu seinem kaltem erstarrtem Körper. Sie sah wie er Blut spucke und ihm ein Bein abgebissen wurde.
Plötzlich spürte sie wie eine Hand tröstend über ihren Rücken streichelte und eine Stimme beruhigende Laute von sich gab.
Das ist Ryu. Dachte sie.
„Hey, es wir alles gut.“ Sagte Ryu ruhig.
Dann strich er durch ihre Haare und schloss die Augen.
Die anderen Rudelmitglieder sahen Mitfühlend zu Misaki.
Als sich Misaki ein wenig eingekriegt hatte stand sie auf und Ryu lies seinen Arm auf ihren Schultern. Sie hatte die Augen halb geschlossen, so das sie nur noch so viel sehen konnte um nirgends wo gegen zu laufen, und überlies Ryu das Beobachten.
Als es Abend wurde verwandelten sie sich alle in Wölfe und wanderten weiter bis tief in die Nacht hinein, bis Hina vor Erschöpfung zusammen brach.
„Tut mir leid.“ Entschuldigte sie sich.
„Dir muss nichts Lied tun.“ Sagte Misaki zu ihr. „Wir schlagen hier unser Lager auf!“
„Ai, Ai Chef!“ sagte Yuuki zu ihr und hielt seine Pfote an seine Stirn.
Hina fing an zu kichern.
Alle breiteten ihre Decken aus und aßen von den Hasen.
Als Misaki sich hinlegte, lief Ryu sofort zu ihr und legte sich schützend um sie. Misaki schlief schnell ein, aber Ryu tat es erst als er wusste das auch die anderen schliefen.
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Das Paradies der Wölfe
Hombres LoboHina ist ein Mädchen, das sich in einen Wolf verwandeln kann. Sie und ihre Freunde, haben eine abenteuerliche Reise vor ihnen. Ein riesiger Wolf, will ihnen aber immer das Leben schwer machen, und versucht alles um sie zur Strecke zu bringen. LG Hun...