Kapitel 17 - Werdende Eltern

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Isa POV :

"Warum bist du nicht dageblieben, Schatz? Es ist doch viel zu kalt für dich! Und das tut auch dem Baby nicht gut, das weißt du!" Anstatt Grenn auf diese Sätze zu antworten, verdrehe ich nur meine Augen. Warum kann er nicht einmal damit aufhören?

"Hör zu Grenn: Ich bin eine Stark! Denen wird nicht so schnell kalt." Gebe ich nur zurück.

"Und außerdem ist unsere Isa win Dickkopf, das weißt du doch!" Grinst Tobi uns auf einmal an.  War er nicht gerade noch vor uns geritten? Wie ist er so schnell hierher gekommen?
Anstatt einer Antwort strecke ich ihm meine Zunge raus.

"Trotzdem" sagt Grenn und zieht so wieder unsere Aufmerksamkeit auf sich. "Du hättest in der Schwarzen Festung bleiben sollen, dort hätten Pyp und Maester Aemon sich um dich gekümmert!" "Grenn, wir sind auf der Suche nach meinem verschollenen Vater und seinen Gefährten. Glaubst du wirklich, du könntest seine Tochter davon abhalten, ihren Vater suchen zu gehen? Da spielt es gar keine Rolle ob sie schwanger ist! Schon gar nicht, wenn sie erst im dritten Monat ist!" Entgegne ich leicht wütend.

"Ich will doch nur, dass dir, dass EUCH nichts passiert." "Grenn, uns passiert schon nichts. Schon gar nicht, wenn du dabei bist." füge ich neckend hinzu. Jaaa Grenn, keiner wird es wagen, deiner Familie zu nahe zu kommen!" kichert Liv, die nun auch zu uns gekommen ist. "Das will ich auch hoffen." antwortet dieser und wir fangen wieder an zu lachen.

Zeitsprung: 3 Tage später

Tobi POV:

"Ist alles in Ordnung?" richte ich die Frage an meine Frau. Sie sieht mich an und antwortet mit einem erzwungenen Lächeln: " Es ist nur etwas kalt aber ansonsten ist alles gut." Ich merke auf Anhieb, dass etwas mit ihr nicht stimmt. In letzter Zeit wirkt sie oft müde, so als hätte sie seit Tagen keinen Schlaf mehr gefunden. Kein Wunder, wir sind seit Tagen unterwegs. Wir sind an einer Stelle, an der wir die Pferde am Zügel führen müssen, da der Boden hier sehr rutschig und uneben ist.

Aus dem Augenwinkel kann ich erkennen, dass sie zittert und ihren dicken Mantel noch enger um ihren Körper wickelt, zur gleichen Zeit wischt sie sich mit ihrem Ärmel über die Stirn, so als würde sie schwitzen.

Kommentarlos streife ich mir meinen Mantel von  den Schultern und lege ihn um die ihren. Meinen Arm lege ich schützend um ihren Rücken. Sie sieht dankbar zu mir hoch und haucht mir einen Kuss auf die Lippen. Jetzt, da ich ihr so nah bin, kann ich einen dünnen Schweißfilm auf ihrer Stirn glänzen sehen. Behutsam streiche ich eine Haarsträhne von ihrer Stirn.

Sie scheint meinen Blick zu bemerken, denn sie nimmt meine Hand vorsichtig in ihre und drückt sie leicht. "Es geht mir gut Tobi."
Während sie das sagt sieht sie mir fest in die Augen, bevor sie ihren Blick wieder nach vorne wendet.

Plötzlich krümmt sie sich zusammen und presst ihre Hände auf ihren Bauch. Reflexartig lasse ich mich auf die Knie fallen und fange sie in meinem Schoß auf. Ihren Kopf bette ich in meiner Armbeuge und halte ihre Hand in meiner, die sie fest drückt.

Inzwischen sind auch die anderen zu uns gekommen. Und fragen erschrocken was mit Liv los ist. "Ich weiß nicht was mit ihr los ist!" rufe ich panisch aus.
Doch meine Panik legt sich als Liv ihre Augen wieder öffnet und behutsam eine Träne von ihrer Wange wischt - meine Träne.

"Was war das? Was ist passiert? Geht es dir gut?" löchere ich sie gleich mit Fragen. "Es geht mir gut..." "Das hast du vorhin auch schon gesagt." falle ich ihr ins Wort." Sie zuckt erschrocken zusammen.
"Entschuldige bitte. Ich wollte dich nicht anschreien." entschuldige ich mich.

"Tobi es ist alles gut, du musst dich nicht bei mir entschuldigen." sagt sie sanft. "Gut, dass du mir vergibst. Aber sag' mir doch, was war das gerade eben." "Das kann ich euch jetzt nicht sagen, dafür müssen wir allein sein." Daraufhin nicke ich nur und wende mich den anderen zu. "Geht doch schon einmal vor, ja? Wir kommen gleich nach."

"Ist sicher alles in Ordnung? richtet Sam seine Frage an meine Frau. Liv nickt ihm zu. "Ja, es ist alles gut, wir brauchen nur kurz einen Moment alleine."
"Gut, aber wenn etwas ist ruft ihr uns sofort ja?" sagt Grenn und sieht uns beiden tief in die Augen. "Ja, versprochen." antworte ich.
Sie wenden sich um und rennen nach vorne zu unserer Gruppe, die die ganze Zeit über weiter gelaufen sind.

"Wir sollten uns beeilen, sonst verlieren wir sie noch aus den Augen." Ich stimme Liv ungeduldig zu. Ich stehe auf und ziehe sie nach oben. Sie schwankt ein wenig, doch ich lasse sie nicht fallen. "Meinst du du kannst gehen?" "Ich weiß nicht, mir ist so schwindelig."
Daraufhin lege ich meinen linken Arm wieder auf ihren Rücken und meinen rechten lege ich hinten an ihre Oberschenkel. Mit einem kleinen Ruck halte ich sie also in meinen Armen und gege zügig den anderen hinterher, die glücklicherweise unsere Pferde mitgenommen haben.

"Sind wir dir nicht zu schwer?" fragt sie zögernd."
"Was meinst du mit "wir"?" Gerade als sie zu einer Antwort ansetzen will, schießt mir die einzig logische Erklärung in meinen Kopf:

Liv trägt ein Kind unter dem Herzen!

Halli-hallo,

Ich dachte mir, ich melde mich auch mal wieder. Das Kapitel kommt zwar einen Tag verspätet aber die Idee mit der Schwangerschaft ist mir heute erst gekommen und whitewolf__15_ hat mir eventuell geschrieben, dass sie mich umbringt wenn ich das Kapitel heute nicht hochlade😂❤ (schöne Grüße an dich zurück).

Und jetzt kommen wieder ein paar Fragen:
1. Wie findet ihr die Idee mit der Schwangerschaft?
2. Was denkt ihr, wie Tobi darauf reagiert?
3. Shippt ihr Brienne lieber mit Jaime oder mit Tormund? (Ist mir gerade so eingefallen:)

Me:
1. Super😜
2. Ich muss nicht raten, ich weiß es ja schon.
3. Mit Tormund 😁

Schöne Woche noch und bis zum nächsten Mal.

VroniVF.


995 Wörter

Die Bastarde von Westeros (Game of Thrones ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt