P.o.V Mira
Als ich am nächsten Tag erwachte, merkte ich als erstes, dass Yuuri nicht mehr neben mir lag. Ich richtet mich auf mein Blick fiel auf einen kleinen Zettel auf dem Nachtisch. Ich faltete ihn auf und begann zu lesen.
Liebe Mira,
du hast so feste geschlafen, dass wir dich nicht wecken wollten.
Victor hat deine Koffer ins Zimmer geschleppt.
Viele Grüße
Yuuri und Victor
Ich ließ mein Blick auf die Uhr schweifen und erschrak. Mist! Schon so spät, das Finale hatte schon angefangen! Zumindest der 1. Teil das Short Programm. Ich stürzte aus dem Bett und zog mir schnell andere Sachen an bevor ich losrannte. Ich musste zu Yuri.
Yuri P.o.V
Ich stand vor der Eisfläche und starrte dem Schweinchen bei seiner Kür zu. Immer wieder Blickte ich mich suchend nach Mira um. Nur um fest zu stellen, dass sie nicht da war. Mein Herz schmerzte so ungemein. Ich hörte nebenbei nur den Applaus. Dann begann der nächste Teilnehmer. Danach war ich dran. Ich spürte die Hand von Yakov auf meiner Schulter liegen. Wieder ertönte Applaus und ich wusste, dass nun ich an der Reihe war. Ich fuhr in die Mitte der Eisfläche und blickte mich ein letztes Mal um. Dann sah ich sie. Sie hatte sich nach vorne an die Bande gedrängelt. Sie hob den Blick und schaute mir direkt in die Augen. Die Zeit blieb stehe. Ich nahm nur noch ihre warmen braunen Augen wahr, die mir entgegen strahlten. Wie in Trance konnte ich sehen wie sich ihr Mund bewegte und drei bestimmte Worte formte. Dann setzte die Musik ein und ich lies mich einfach von den Worten geleitet treiben.
P.o.V Mira
Ich rief ihm die Worte nicht zu. Es war nur ein flüstern. Doch in seinen Augen sah ich, dass er sie verstanden hatte. Und sein Blick sagte noch etwas. Das ist meine Antwort. Dann begann er zu tanzen. Er zog mich vollkommen in seinen Bann und ich vergas die Welt um mich herum. Als die Musik aufhörte zu spielen fiel ich aus der Trance und mir stiegen die Tränen in die Augen. Ich rannte los und spürte, das Yuri mich sah. Warum hatte ich mir einen Platz so weit weg vom Ausgang ausgesucht?! Ich quetschte mich durch die Reihen und sah, das Yuri mir entgegen rannte. Ich beschleunige noch mal und fiel in seine Arme. Ich spürte, wie er mich feste an sich drückte. Dann schob er mich ein Stück von sich weg und küsste mich. Ich spürte wie alles anfing zu kribbeln. Dieses Mal erstarrte ich allerdings nicht. Ich erwiderte den Kuss. Keine Ahnung wie lange wir so da standen, aber irgendwann lösten wir uns. Ich merkte erst da, dass ich weinte. Er strich mir sanft über das Gesicht.
„Ich liebe dich, Mira."
Ich lächelte.
„Ich dich auch, Yuri!"
Wir beide sahen uns in die Augen tief in die Augen, als plötzlich ein wahres Blitzgewitter losbrach. Wir zuckten auseinander und starrten verwirrt in die Kameras die auf uns gerichtet waren. Es war ein einziges Chaos. Die Reporter fielen über uns her und durchlöcherten uns mit Fragen. Ich spürte wie Yuri meine Hand packte und mich weg zog. So richtig zu mir kam ich glaube erst, als mir von Yuri ein Glas Wasser in die Hand gedrückt wurde und er mich auf ein Sofa bugsierte. Ich schüttelte den Kopf und trank das Glas in einem Zug leer. Dann schaute ich Yuri an, der mich ebenfalls anschaute. Unsre Augen trafen sich und er beugte sich zu mir. Wir küssten uns wieder und mein Bauch begann zu kribbeln. Ich schloss automatisch die Augen.
„Hrm hrm!" abermals auseinander. Dieses Mal aber war es Victor der uns erst kritisch musterte und dann anstrahlte.
„Na das wurde aber auch mal langsam Zeit ihr beiden! Aber draußen gleich so eine Show ab zu ziehen! Holla!"
Er klatschte in die Hände. Ich wurde schlag artig rot. Yuri griff nach meiner Hand und drückte sie. Dann ließ er sie los und stand auf. Er blickte mir in die Augen.
„Hey Koneko-chan, ich muss jetzt raus. Ich lass dich erst einmal alleine, damit du nachdenken kannst!"
Ich nickte. Nachdenken war gut!
Er verschwand nach draußen und ich ließ den Tag nochmal in Ruhe in meinem Kopf passieren. Ich lächelte und stand auf. Ich wollte gerade die Türen nach draußen aufmachen, als diese aufgerissen wurden und Yuri herein stürmte. Er nahm mich an den Hüften und wirbelte mich durch die Luft. Als er mich absetzte küsste er mich stürmisch.
Ich blinzelte überrascht.
„Was ist passiert?"
Er lächelte mich glücklich an.
„Ich hab Victors Rekord geknackt!"
Ich grinste.
„Na das ist doch ein Grund zu feiern oder?"
Und das machten wir dann auch. Zwei Stunden später saßen wir zusammen mit allen anderen Teilnehmern in einer Bar und ließen es uns gut gehen, wobei Yuri und ich die einzigen waren, die nicht betrunken waren. Wir saßen nebeneinender an der Bar und stießen auf seinen Sieg an.
Ende
Hallo ihr Lieben,
das ist das letzte Kapitel dieser Fanfiktion und es hat mich ziemliche Nerven gekostet. Und ja ich weiß, dass das Ende absolut grottig ist, nur mir fällt ehrlich gesagt nichts besseres ein...
Ich danke euch für eure Unterstützung!
LG Atemis12
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Tanz der Seele
FanfictionHallo, dies ist meine allererste Fanfiktion, also bitte ich um harte und sinnvolle Kritik um mich zu verbessern. Mira, die aufgeweckte Kindheitsfreundin von Yuuri, ist überglücklich als er endlich nach langen Fünf Jahren zurück kommt. Doch mit dies...