Ein schöner Abend

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Ich wachte heute morgen auf und wurde direkt von Herbert angerufen. "Hallo" Sagte ich mit müder Stimme. " Guten morgen du Schlaf Mütze. Ich möchte dich heute Abend zum Essen einladen " Sagte er. Ich musste Grinsen. "Ich hole dich um 18:00 Uhr bei dir zuhause ab" Fügte er hinzu.  "Ich freue mich" Sagte ich und legte auf. In meinem Bauch flatterten die Schmetterlinge hin und her, ich konnte es kaum erwarten.

Herbert stand pünktlich vor meiner Tür, er stützte mich und wir gingen zu einem sehr schicken Auto. "Wow. Ist das dein Auto" Fragte ich mit staunen in meiner Stimme. "Ja. Meine Eltern haben es mir geschenkt und ja meine Eltern sind Reich" Lachte er als er mein Gesicht sah. "Weist du das du ganz schön süß aussiehst" Ich wurde rot als er das sagte, er musste wieder lachen. Herbert öffnete die Beifahrer Tür und ich setzte mich ins Auto, danach stieg er selber hinter das Steuer. "Wo fahren wir denn hin" Fragte ich neugierig. " Wirst du schon sehen" Sagte er und lachte als er sah wie ich schmollte.

Wir hielten vor einem China Restaurant, Herbert stieg aus und öffnete mir die Tür. Ich stieg etwas unbeholfen aus dem Auto denn meine Krücken waren immer im Weg.
Als wir in das Restaurant gingen, kam uns direkt eine Frau entgegen und zeigte uns einen Tisch.

Als wir unser Essen bestellt hatten fragte mich Herbert " Also, du weist das meine Eltern Stein Reich sind. Was ist mit deinen Eltern" " Ich habe keine" Sagte ich. Herbert schaute mir in die Augen "sind sie gestorben" Fragte er leise und versuchte mich nicht zu verletzen. " Nein, ich hatte noch nie Eltern. Ich bin in einem Waisenhaus groß geworden" Antwortete ich. " Das tut mir leid" sagte er und hielt meine Hand. " Muss es nicht" Sagte ich und fügte hinzu " Ich kenne ja nichts anderes" Er lächelte, dann fragte er mich " Warum bist du eigentlich so zurückhaltend und schüchtern" Ich schüttelte den Kopf " Ich möchte darüber nicht sprechen" Sagte ich dann. " Bitte sag es mir" Er sagte das mit einem flehen in der Stimme. Ich seufzte. " Ich habe eine schlechte Vergangenheit" Antwortete ich. " Was ist passiert" Hakte er nach. "Ich... Ich kann es nicht sagen" Gab ich zu. Ich brachte es nicht über mich, was ist wenn er mich dann nicht mehr liebt? Ich würde es ihm irgendwann sagen, aber nicht heute. "Was ist mit dir" Versuchte ich das Thema zu wechseln, doch das war gar nicht nötig, denn der Kellner unterbrach uns. Er stellte die Teller auf den Tisch und ging dann wieder. Wir fingen an zu essen.

Nach einer Weile sagte Herbert " Ich wohne erst seit ein paar Monaten hier in Köln. Mein Vater und ich kommen eigentlich aus tranzelvanien" Ich schaute überrascht auf " Du auch" Fragte ich und lachte " Das ist ja mal ein Zufall " Fügte ich dann hinzu. " Ich hätte nicht gedacht das noch mehr Leute aus tranzelvanien nach Köln kommen" Sagte er. "Ich auch nicht"

Herbert brachte mich nach Hause, als ich mit ihm auf der Türschwelle stand, stellte ich mich auf Zehen Spitzen und haucht ihm ins Ohr " Kommst du noch mit hoch" Er nickte und ich musste schmunzeln. Nachdem ich oben  die Tür geschlossen hatte und mich zu Herbert umgedreht hatte drückte dieser mich an die Wand und Küste mich stürmisch. Er hob mich hoch und trug mich ins Schlafzimmer.

Alfred und HerbertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt