7ŧɧ đσσŗ

282 28 1
                                    

|| đεƈεɱɓεŗ 7ŧɧ, 2018 ||

Zitternd riss ich meine Augen auf. Wie von jetzt auf gleich, saß ich aufrecht in meinem Bett und spürte, wie mir eine Träne die Wange herunter rollte. Desorientiert versuchte ich einen Anhaltspunkt in der Dunkelheit zu finden die mich umhüllte. Mein Atem ging auf und ab, genau so wie mein Herzschlag. Unruhig wippte ich nach vorne und nach hinten, nachdem ich meine Beine zu mir heran gezogen hatte. Plötzlich wurde die Tür ruckartig aufgerissen. Schockiert schaute ich zur Seite und vernahm eine Shilouette die langsam auf mich zu kam. ,,Minho?", vernahm ich eine Stimme sagen, die sich als Seungmins enttarnte. Besorgt setzte er sich zu mir ans Bett. ,,Hattest du einen Albtraum?" Ohne das ich ihm eine Antwort auf seine Frage gab, redete er leise weiter. ,,Du hast geschrien. Da bin ich natürlich aufgewacht." Die Erinnerung an den Traum plagte mich und ich versuchte ruhig zu bleiben. ,,Tut mir leid.", sagte ich schluchzend. ,,Alles gut. Du kannst ja nichts dafür. Außerdem schlafen die anderen noch.", sagte er leise, ,,möchtest du mir von deinem Traum erzählen?" Verunsichert schüttelte ich den Kopf. ,,Ist es wegen Jisung?", fragte er besorgt. Gänsehaut überkam mich, als er seinen Namen aussprach. Zögernd nickte ich, woraufhin mein Körper sich verkrampfte und eine weitere Träne meine Wange herunter lief. Mitfühlend legte er seine Hand auf meine Schulter und umarmte mich dann. ,,Er fehlt mir so sehr.", wisperte ich. ,,Glaub mir, er fehlt uns allen." Meine Gedanken schweiften von der momentanen Situation ab und ich dachte nur noch an ihn. Wie erging es ihm wohl gerade? Wenn er aufwachen würde, würde man uns doch Bescheid sagen, oder?

,,Wir müssen los!", schrie Chan durch unseren Gang des Hotels. Nach und nach kamen alle aus ihren Zimmern angedackelt. Wir verließen das Hotel, woraufhin unser Bus uns zum Flughafen brachte. Es war schon früher Nachmittag, denn nachdem Seungmin da gewesen war, hatte ich noch länger geschlafen. Er hatte angeboten, sich in das freie Bett zu legen, denn ich wollte nachdem ich immer wieder aufwachte nichts weniger als alleine sein.
Ohne Probleme kamen wir durch die Sicherheits Kontrolle. Bis wir darauf hin im Flugzeug saßen dauerte es nicht lange. Relativ schnell wurden wir zu unseren Sitzen gebracht. Wenigstens einmal müsste ich nicht alleine sitzen, denn wir acht teilten uns drei Sitzreihen. Ich saß am Fenster des linken Ganges, neben mir Woojin und Jeongin. Vor uns Changbin, Felix und Chan. Auf der anderen Seite des Ganges Seungmin und Hyunjin. Das Flugzeug startete und wir verließen den sicheren Boden. Zwar war ich schon öfters geflogen, jedoch machte ich es noch nie sonderlich gerne. Die Wolken aber die sich aufgrund des Sommerliches bunt verfärbten, waren wunderschön. Vorsichtig lehnte ich meinen Kopf gegen das Fenster und blickte heraus. Ich genoss die unfassbare weite, die sich bis ins Unendliche erstreckte. Für ein weiteres mal konnte ich abschalten und meine Gedanken sortieren. Zwar war mit bewusst, dass ich mich immer weiter von Jisung entfernte, jedoch fühlte es sich befreiend an. Die Sorgen hinter sich zu lassen. Schließlich würde ich ihn nie verlassen, schon in ein paar Tagen würde ich wieder voll und ganz für ihn da sein. Die Stimme des Pilotes ertönte und die Passagiere, ebenso wir machten uns bereit das Flugzeug zu verlassen. Der Flug hatte circa zwei Stunden gedauert und als wir wieder auf festem Boden standen, war es bereits dunkel. Im Winter wurde es hier wohl sehr früh dunkel, denn es war erst halb fünf. Schnell half uns unsere Crew aus dem Getümmel heraus, bis hin in einen Chinesischen Tour Bus. Dieser brachte uns in ein nicht zu weit entferntes Hotel, in dem wir darauf hin eincheckten. Mit dem Fahrstuhl gelang ich in mein Zimmer, was ich dieses mal fasziniert betrachtete. Es war mehr als luxuriös, denn allein das große Doppelbett was mitten im Raum stand machte einen sehr hochwertigen Eindruck. Ein großer Fernsehr stand auf einem kleinen Regal, von dem aus rechts eine Tür, die auf einen Balkon führte. Die weiß-besch bestrichenen Wände, waren mit Schriftzügen und Bildern verziert. Nachdem ich alles betrachtete hatte, entschloss ich mich duschen zu gehen. Also kramte ich meine Sachen zusammen, stieg unter den Duschkopf und ließ das warme Wasser meinen Körper umschließen. Nachdem ich mir das Shampoo von meinem Kopf gewaschen hatte, klopfte es an der Tür.
,,Minho?", hörte ich Changbin laut rufen. Langsam drehte ich den Wasserhahn zu und antwortete ihm etwas weniger laut. ,,Ja?"
,,Kann ich reinkommen?", fragte er und drückte die Türklinke bereits leicht herunter. ,,Ich hab nichts an.", räusperte ich mich, ,,deine Entscheidung." Mit meiner Typischen Art, lehnte ich mich an die Wand an und wartete auf sein Vorhaben. Langsam ging die Klinke wieder hoch und er schien sie loszulassen. ,,Wir wollten gleich alle zusammen zum essen gehen.", sagte er darauffolgend, ,,wäre gut wenn du dich beeilst. Wir sind bei Chan im Zimmer."
Ich ließ ein leises ,,okay" über meine Lippen gleiten und machte das Wasser erneut an. Zwar vernahm ich keine Schritte an denen ich ausmachen konnte das er weg war, jedoch dachte ich es mir. So zog ich mich an nachdem ich fertig war und machte mich mitsamt meiner Karte für das Zimmer auf den Weg zu Chans, dass er sich mit Woojin und Jeongin teilte. Zusammen machten wir uns auf den Weg in die Lobby und suchten des Essensaal. Nachdem uns einen Frau an der Rezeption den Weg gezeigt hatte, aßen wir etwas und verschwanden daraufhin erneut in unseren Zimmern.
Die Ruhe die ich nur am Abend fand, war auf einer Tour mehr als nötig. So setzte ich mich noch etwas auf den Balkon und genoss die Sicht auf den klaren Sternenhimmel. Letzendlich aber legte ich mich in das gemütliches Bett und schloss meine Augen.

--------------------------------------------------------------
Sorry, dass das Kapitel so spät kommt :/
Hab ja gesagt ich denke nicht dran^^

∂αуѕ ωιтнσυт уσυ ||   M I N S U N GWo Geschichten leben. Entdecke jetzt