|| đεƈεɱɓεŗ 24ŧɧ, 2018 ||
Der Arzt hatte uns gestern noch das mitgeteilt was wir uns alle schon denken konnten. Es war zu spät. Heute sollten wir kommen und uns verabschieden. Innerlich hoffte ich immernoch darauf aufzuwachen. Plötzlich neben ihm zu liegen und zu merken das die Realität ganz anders aussah. Zu merken, dass das alles nur der wohl schlimmste Albtraum auf erden war. Doch mein Gefühl sagte mir, dass das nicht passieren wird, niemals. Lustlos zog ich mir eine schwarze Hose mit schwarzem Pulli an. Lohnte es sich noch ohne ihn zu leben? Langsam stapfte ich aus dem Zimmer, was in Zukunft wohl mir alleine gehören würde. An der Tür zog ich mir Schuhe an und wartete auf die anderen. Wie sollte ich das überstehen? Nach und nach kamen sie und wir verließen den Dorm. Warum er? Niedergeschmettert stapften wir die Treppen herunter. Unten angekommen hatte ich das Gefühl zu ersticken. In unfassbar großer Angst. Zögernd blieb ich stehen. Ich konnte das nicht. Zitternd hielt ich mich an der Hauswand fest und war nicht mehr fern von einem Nervenzusammenbruch. Vorsichtig reichte mir Chan seinen Arm, woraufhin ich mich an ihm festhielt. Wenn er starb, würde auch ein Teil von mir verloren gehen.
Angekommen schaffte ich es nur leidend in den Fahrstuhl hinein. Auf der passenden Etage ließ ich mich in einen Stuhl sinken. ,,Ich kann das nicht.", winselte ich leise. ,,Minho.", sagte Felix vorisichtig, ,,wir können vor gehen." Verunsichert nickte ich und versuchte meine Tränen zumindest auf dem Flur, vor den anderen Menschen zu verstecken. Zögernd wippte ich hin und her. Die Zeit verging unglaublich langsam, und trotzdem schien sie zu rasen. Mein ganzer Körper fing angespannt an zu zittern als die Member das Zimmer verließen. ,,Willst du alleine gehen?", fragte Chan mit roten Augen. ,,Ja.", sagte ich mit brüchiger Stimme. Zu sehen wie die Member aufgelöst waren half mir nicht weiter. Also betrat ich schnell das mir bekannte Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Diesesmal konnte ich die Tränen nicht vor ihm verbergen. Es war die letzten Male schon zu schwer gewesen. Ein Stuhl stand bereits an passender stelle. Zögernd setzte ich mich und ließ einen Moment lang einfach meine Tränen laufen. Ich wollte weder ihn verlassen, noch sollte er mich verlassen. Das war klar. Langsam nahm ich seine Hand in meine Zitternde. 'Hoffentlich spürt er es nicht', dachte ich mir. ,,Jisungie.", setzte ich an woraufhin mir meine Stimme einen Strich durch die Rechnung machte. Sie schien mehr als einfach nur heiser zu sein. Trotzdem fuhr ich nun etwas leiser fort. ,,E-Es ist. D-Du bist.", ich suchte nach den richtigen Worten. Verzweiflung breitete sich in mir aus wie eine immer schlimmer werdende Krankheit. ,,Ich liebe dich.", war das einzige was ich rausbakam bevor ich meinen Kopf vorsichtig auf dem Bett niederließ. Meine Tränen durchnässten es, doch das war nun egal. Mein Leben schien eine reinste Katastrophe zu sein. Vergebens suchte ich nach den schönen Dingen. Diese gingen wieder verloren bevor ich sie realisiert hatte. Dabei ließen sie eine Wunde zurück die niemals mehr verheilen würde. Diese Sammelten sich an, bis irgendwann nichts mehr übrig blieb. So kam es mir zumindest vor. In seiner Nähe versank ich so tief in Gedanken, dass ich das Gefühl hatte zu ertrinken. Ich wandt mich ihm wieder zu und legte meine Lippen ein letztes mal behutsam auf seine Stirn. Ich zitterte wieder mehr, als mir klar wurde das ich gleich gehen musste. Langsam schloss ich meine Augen und atmete tief durch. Dabei bekam ich gar nicht mit, dass seine Finger sich behutsam um meine legten. Als der Druck seinerseits langsam stärker wurde riss ich ungläubig meine Augen auf. ,,Jisungie?", fragte ich woraufhin meine Hand noch mehr anfing zu zittern. Seine Finger schienen sich immer mehr um meine zu legen und zu versuchen mich zu beruhigen. Irritiert liefen meine Tränen weiter, verwandelten sich jedoch ins Gute. Mein Puls stieg, doch mein Atmen wurde leichter. ,,Jisungie?", fragte ich ein weiteres mal woraufhin ich vernahm das seine Mundwinkel sich leicht nach oben bewegen. Es war ein Millimeter oder auch nur ein halber, doch das war gerade egal. Ich verweilte woraufhin ich rasch versuchte meine Tränen wegzuwischen. Nach und nach schien er mir immer mehr Zeichen zu geben, dass er nicht zum sterben verurteilt war. Solange bis er begann seine Augen langsam zu öffnen. Es dauerte eine Weile bis ich schien realisiert zu haben was passierte. ,,Minho.", winselte er leiser als ich es vorhin getan hatte. Ein oder vielleicht auch zwei Freudentränen liefen mir über die Wangen, denn er erinnerte sich an mich. Aufgeregt funkelten meine Augen ihn an. Er begann in der Gegend herum zu schauen und schaute mich fragend an. ,,W-Wo bin ich?", fragte er sichtlich verwirrt. ,,Im Krankenhaus.", nuschelte ich aufgeregt. ,,A-Aber du warst doch immer da." Ich lächelte. ,,Ich hab dich fast jeden Tag besucht." Verwundet blinzelte er. ,,Warum bin ich hier?" Erwartungsvoll schaute er zu mir hoch. ,,Du wurdest während eines Konzertes verletzt und musstest Operiert werden." Stumpf antwortete ich ihm auf seine Fragen. Er sah die ganzen Geräte und Kabel um ihn herum und wurde leicht panisch. ,,Sieht es so schlimm für mich aus?" ,,Jetzt nicht mehr.", sagte ich leise, ,,tu mir so etwas nie wieder an." Eine weitere kleine Träne der Freude verließ meinen Körper. Vorsichtig rutschte ich mir den Stuhl näher zu ihm heran und verschränkte unsere Finger. ,,Wenn ich deine Nähe so genießen darf, immer wieder." Er hatte seinen Sinn für Humor nicht verloren. Zum Glück nicht, denn er grinste leicht.
Ich holte einen Ring, so ähnlich wie Jisung ihn mir einst Geschenkt hatte heraus und machte ihm in um. ,,Womit hab ich das verdient?", fragte er immernoch leicht erschöpft. ,,Es ist Weihnachten.", sagte ich und und lächelte ihn an. ,,Ich kann dir nur eins schenken.", sagte er. Ich merkte was er vorhatte sobald er mich versuchte leicht zu sich herunter zu ziehen. Unsere Lippen Vereinten sich seit einer Langen Zeit wieder und ich war überglücklich. ,,Ich liebe dich.", sagte er, ,,danke das du mich nicht aufgegeben hast."《E N D E》
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Danke fürs Lesen meiner Fanfiction und wenn ihr es heute lest, Frohe Weihnachten^^
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∂αуѕ ωιтнσυт уσυ || M I N S U N G
Fanfiction|| ,,Ich gebe ihrem Freund drei Wochen. Wenn sich sein Zustand bis dahin nicht verbessert sind wir gezwungen die Geräte abzustellen." || ~Minsung ~German Ff ~One Part = One day ~Don't like it? Don't read it ;) [#1 in straykids ~30.12.18]