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|| đεƈεɱɓεŗ 21şŧ, 2018 ||

Ein lauter Donnerschlag störte brutal laut meinen unruhigen Schlaf. Ich riss meine Augen auf und vernahm, dass es bereits morgens war. Durch die dunklen Wolken strahlte gedämmtes Licht herein. Ich hatte wohl gestern vergessen gehabt die Gardienen zu zu ziehen. Müde gähnte ich und ein weiterer Donner mit darauffolgenden Blitzschlag erschrak mich. Also stand ich auf und ging zum Fenster. Regen ergoss sich über die Straßen und Dächer Seouls. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Schon lange war das Wetter nicht mehr so schlecht gewesen. Mit gesenktem Kopf ging ich zurück zum Bett und schaute auf die Uhr. Sie tickte und der Zeiger schlug auf punkt zehn Uhr um. Ohne meinem Spiegelbild eines Blickes zu würdigen verließ ich das Zimmer und stapfte den Flur entlang in die Küche. Vielleicht war ja noch jemand wach geworden, der mir Gesellschaft leisten könnte. Mit Woojin jedoch konnte ich rechnen. Er schlief nie länger als bis acht Uhr, auch wenn es nicht Gewitterte. Angekommen fand ich sogar einen Großteil der Jungs vor.
,,Guten Morgen.", begrüßte mich Seungmin fröhlich, ,,auch einen Kaffee?"
Verschlafen nickte ich und ließ mich auf einen leeren Stuhl fallen. ,,Ganz schön wild da draußen, oder?", sagte Chan und kratzte sich am Hinterkopf.
,,Mhm.", antwortete ich ihm und schaute erneut zum Fenster heraus. Darauf hin stellte Seungmin mir eine Tasse hin und ich bedankte mich bei ihm. Sofort ließ er sich wieder auf seinen Stuhl fallen und zog seine Beide zu sich heran. ,,Wann trainieren wir heute?", fragte Hyunjin in die Runde. Ich dachte mir schon, dass ich nicht angesprochen war, also trank ich weiter meinen Kaffee. Sie machten eine Uhrzeit aus und ich schaute vom Tisch hoch. ,,Denk gar nicht dran.", sagte Felix und lachte, ,,du tanzt noch nicht."
,,Ist ja gut.", sagte ich, trank aus und stand auf, ,,dann gehe ich eben jetzt schon zu Jisung."
Das Wetter war von drinnen aus zu beobachten noch harmlos. Draußen war die Hölle los. Aus genau diesem Grund hatte ich mir einen Regenschirm mitgenommen, was sich als äußerst nützlich erwies. Am Krankenhaus angekommen, schüttelte ich ihn aus und versuchte ihn bei Jisung im Zimmer trockenen zu lassen. Schließlich rechnete ich damit lange  hier zu bleiben.

《R Ü C K B L I C K》

,,Was kann ich ihnen bringen?", fragt die Bedienung uns und holt einen Zettel mit Stift heraus. Wir Antworten alle mit unseren Essenswünschen und bekommen kurz darauf sogar schon unsere Getränke an den Tisch gebracht. ,,Ich kann nicht glauben, dass das Jahr schon fast vorbei ist.", sagt Jisung und trinkt ein Schluck von seiner Cola, ,,irgendwie war vieles ganz schön durcheinander."
,,Stimmt.", antwortet ihm Hyunjin, ,,es sind viele Unerwartete Sachen passiert." Dabei schmunzelt er und schaut zwischen meinem Freund und mir hin und her. Ich lächele selbstsicher und Küsse ihn. Herausfordernd schaute ich zu Hyunjin herüber. ,,Jaja, ist ja gut.", sagt er und lacht, ,,ist ja ekelhaft."
Nach etwas Wartezeit bekommen wir unser Essen. Und ich muss zugeben, es schmeckt mir überraschend gut. Nachdem wir alle aufgegessen haben machen wir uns auf den Weg zurück zum Dorm. ,,Jetzt müssen wir uns aber beeilen.", sagt Chan und schließt die Tür auf. So holen wir uns alle schnell wärmere Jacken und natürlich den Sekt zum anstoßen. Wir watschelten die Treppen herunter und stellen uns vor die Einfahrt in einen Halbkreis. Viele andere Trainee Gruppen sind ebenfalls  hier. ,,Frohes neues. Auf weitere schöne Jahre mit euch.", sagt Chan als die Uhr zwölf schlägt. Wir stoßen an und umarmen uns. Ich bin mehr als überglücklich dieses Jahr so viele neue Freunde gefunden zu haben. Beschützerisch lege ich meinen Arm um Jisung als die erste Rakete in den Himmel schießt. ,,Der Himmel ist so schön.", schwärmte er vor sich hin. Ich verschränke meine Arme vor meinem Oberkörper und schaue ihn beleidigt an. Kurz legt er seine Lippen auf meine. Doch ich gebe mich immernoch nicht zufrieden. ,,Und weiter?", sage ich hochnäsig. ,,Och, bist du etwa beleidigt?" Er lachte nur. ,,Als ob irgendetwas an deine Schönheit herankommen würde." Überrascht grinse ich und strahle. So nehme ich ihn ein weiteres mal in den Arm und schaue einfach in den leuhteden Himmel.

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,,Ich kann ganz schön schnell beleidigt sein.", sagte ich als wäre es mir eine neue Erkenntniss, ,,du hast es nicht einfach." Ich seufzte. ,,Doch gerade hast du es schwerer denn je. Es ist schon fast drei Wochen her." Die Zeit ohne ihn war unerträglich.
Als ich nass Zuhause ankam, waren die anderen nicht auffindbar. Also vermutete ich, dass sie Trainieren waren. So gerne wollte ich es auch wieder, doch ich glaubte das würde schneller funktionieren wenn ich mich erstmal schonen würde. Weshalbt ich mich auf die Couch fallen ließ und Versuchte meine Sorgen abzuschalten.

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∂αуѕ ωιтнσυт уσυ ||   M I N S U N GWo Geschichten leben. Entdecke jetzt