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|| đεƈεɱɓεŗ 19ŧɧ, 2018 ||

Ich betrat erneut mein Zimmer und stürzte mich auf den riesigen Haufen Wäsche vor dem Kleiderschrank. Wenn ich es nicht machte, wer dann? Auch wenn Jisung größtenteils für die Unordnung Verantwortlich gewesen war, räumte er im Nachhinein immer alles sauber weg. Dass konnte ich von mir nicht behaupten. Meißt sammelte ich alles soweit an bis es kaum noch möglich war den Raum zu betreten. Dann erst, räumte ich auf. Fertig mit der Dreckswäsche widmete ich mich dem restlichen Getümmel. Dies jedoch war relativ schnell zu beseitigen. Seufzend ließ ich mich auf das ebenfalls ordentlich gemachte Bett fallen. ,,Na geht doch.", sagte ich leise. Irgendwer musste hier ja schließlich die Stellung halten. Als ich mich anziehen wollte, bemerkte ich meine fettigen Haare und entschloss mich dazu erst duschen zu gehen. Da diese Glücklicherweise nicht besetzt war, stand ich relativ schnell vor der Frage was ich mit dem Verband machen sollte der mittlerweile schon ziemlich auseinandergefallen war. Also machte ich ihn ab und merkte sofort das ich vergessen konnte ihn erneut zu benutzen. Das Auftreten ohne, tat um einiges mehr weh, auch wenn es nur die zwei Schritte in und aus der Dusche waren. Dabei rutschte ich leicht zur Seite und schon war es Geschehen. Er wurde erneut dick. Ich seufzte und fragte nachdem ich mich angezogen hatte in der Küche nach einem neuen Verband. Glücklicherweise wusste Chan wo sich welche befanden und gab mir einen. Also stellte ich meinen Fuß auf die sitzfläche eines anderen Stuhls und versuchte ihn so gut es ging zu verbinden. ,,Das sieht ja aus wie eine Katastrophe.", hörte ich Hyunjin sagen. Ungläubig schaute ich zu ihm hoch. ,,Machs doch besser.", sagte ich und schaute mir seufzend mein Werk an. Er schien das ganze wohl ernst genommen zu haben und versuchte meine misslungene Arbeit plötzlich zu retten. Erst machte er den Verband ab und erschrak daraufhin aufgrund der Farbe des Knöchels. Ich musste zugeben ich war auch leicht schockiert, denn schön anzusehen war das ganze nicht. Schnell Verband er den Fuß wieder und letzendlich sah es beinahe perfekt aus. ,,Danke.", sagte ich und verschwand, ,,ich gehe jetzt zu Jisung."

《R Ü C K B L I C K》

Nachdem wir den anderen Membern von uns erzählt hatten, haben sie sich tatsächlich für uns gefreut. ,,So etwas hab ich schon erwatet.", hatte Chan gesagt und gelächelt, ,,viel Glück euch zwei." Aus dem Grund das sie sich freuten, haben sie uns erlaubt zusammen raus zu gehen. ,,Ist es wirklich okay wenn wir bei der Probe fehlen?", hatte Jisung gefragt bevor wir gegangen sind. ,,Ihr geht jetzt raus und habt gemeinsam Spaß. Okay?", sagte Chan daraufhin und schmiss uns aus dem Dorm. Seitdem wir den Dorm verlassen haben, halte ich seine Hand schon. Und es fühlt sich schön an mit ihm an meiner Seite durch die Straßen zu laufen. ,,Weißt du das es echt komisch ist das du wieder da bist?", fragt Jisung aus heiterem Himmel heraus. ,,Ja.", sage ich, ,,Ich hätte nicht damit gerechnet wieder zu kommen." Er dreht seinen Kopf zu mir und schaut mich an. ,,Nein, weißt du, dass ich vom ersten Moment an etwas für dich empfunden habe? Es war der Albtraum zu sehen wie du gehen musstest. Wie du dich immer nur an zweite Stelle stellst und dich schlecht machst." Niedergeschmettert schaut er zu unseren Füßen herunter. ,,Nein.", widerspreche ich ihm, ,,stimmt doch gar nicht." Ich laufe einen Schritt schneller und ohne seine Hand los zu lassen drehe ich mich so, dass ich rückwärts vor ihm laufe und ihm genau in die Augen schauen kann. ,,Ich habe vom ersten Moment an etwas für dich empfunden. Und außerdem kann ich mich in deiner Anwesenheit nicht gut reden. Du wirst immer besser sein." Vorsichtig legte ich meine Hand an seine Wange und küsste ihn. Daraufhin  ordne ich mich wieder neben ihm ein.
,,Blödmann.", sagt er und grinst leicht.

Wir entscheiden uns Schlittschuh laufen zu gehen. Zwar ist es noch nicht richtig kalt, jedoch gibt es eine Eisbahn in der Nähe die ganzjährig geöffnet hat und nie sonderlich viele Gäste hat. ,,Ich hab das noch nie gemacht.", sagt Jisung und läuft wackelig mit mir zur Eisfläche. ,,Das ist nicht schwer. Vertrau mir." Ich nehme ein weiteres mal seine nun kalte Hand in meine. So betreten wir sie und nach ein paar Runden schien es ihm sogar Spaß zu machen. Seine Hand ließ ich natürlich trotzdem nicht los. Denn ich habe ihm versprochen nie wieder von seiner Seite zu weichen.

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,,Das müssen wir unbedingt mal wider machen.", sagte ich und lächelte. ,,Die Zeit die ich mit dir verbracht habe ist Millionen wert." Ich legte meine Hand auf seine und wartete einen Moment lang. Dann ließ ich sie wieder los und lächelte leicht. ,,Bis morgen.", sagte ich und humpelte zur Bushaltestelle.

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Danke fürs lesen^^

∂αуѕ ωιтнσυт уσυ ||   M I N S U N GWo Geschichten leben. Entdecke jetzt