𝔊𝔢𝔣𝔞𝔫𝔤𝔢𝔫

Kapitel 9

Die Stimme begann schon wieder: ‘‘Die 2. Welle beginnt nun. Ihr kämpft gegen sieben Creeper, zehn Silberfische und einen Zombie. Viel Erfolg.‘‘ Ich muss das schaffen. Nein! Wir schaffen das! GENAU. Ich lief sofort los. Im Augenwinkel sah ich, dass auch Ben zu seiner Seite sprintete. Das wird zwar schwer zu schaffen, doch ich muss einfach an mich glauben! Ich griff sofort an. Alles lief gut. Wirklich gut! Es waren nicht mehr viele Monster übrig. Da hörte ich Ben’s Stimme. Dieses mal aber nicht beruhigend! ,,Elina! Hilf mir. Ich bin bestimmt gleich tot. Ich kann nicht mehr angreifen.‘‘ Die Stimme von Ben verstummte. Stille trat ein. ,,Ben? Beeen!!! Sag doch was!!‘‘ rief ich verzweifelt. War er gestorben?
Ich rannte.  Ich war noch nie so gelaufen! Puhh! Er atmete noch. Also widmete ich mich den Monstern auf der rechten Seite, während sich Ben hinter einem Baum versteckt. Ich hatte anscheinend einen Lauf. Das Kämpfen fiel mir leicht. Eigentlich finde ich es eher ekelig blut zu sehen, aber hier sieht es nicht schlimm. So ist es eben in Minecraft. Es waren nicht mehr viele Mobs übrig, als Ben gestärkt dazu kam. Das war sehr leicht. Obwohl ich von diesen Erlebnissen eigentlich keinen freien Kopf habe, konnte ich mich erstaunlich gut konzentrieren.
,,Na also ! So schwer war das gar nicht.‘‘, dachte ich mir. Da begann auch schon wieder die gruselige ‘‘Stimme‘‘ aus dem Nichts: ,,Ihr bekommt wieder eine kleine Belohnung. Doch da du Madam Elina, es leicht findest, sollte ich alles ein bisschen schwerer machen. Die 3. Welle beginnt in 10 Sekunden! Hahaha!!!!!‘‘ Wie konnte er meine Gedanken lesen? Er hörte sich an, wie ein Killer-Clown… oder ein total Irrer! Aber egal, keine Zeit.. Nicht das er das auch hört! Ich rannte wie eine Verrückte zu der Truhe, in der unsere Belohnung liegt. Hoffentlich ist da auch etwas drinnen.. Diese Stimme war nämlich verärgert und sie konnte anscheinend alles über das Spiel entscheiden…
Zum Glück! Alles war da! Also wir bekamen eine wirklich tolle Belohnung! Zwei Eisenbrustplatten und die dazugehörigen Eisenhosen. Ich lief zu Ben und gab ihm seine Rüstung. Wir zogen uns an und da kam der Schrei der Stimme, dich mich ziemlich verstört! ,,LOOOOOSSS!! Viel Glück ihr hoffnungslose Hoffende! Haha!!! Es sind 40 Skelette und 15 Zombies! Viel Spaß!!‘‘ Bevor wir angreifen wollten, sagte ich zu Ben: ,,Dieses mal machen wir Teamarbeit! Zuerst gehen wir zu zweit auf die Zombies, dann nehmen wir uns die Skelette vor! Okay?‘‘ Mit einem kräftigen ‘‘Okay!‘‘ von Ben, beendeten wir das Gespräch und sprinteten zu den Zombies.