Can you hear the silence? Can you see the dark? Can you fix the broken?

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Alex:

Es ist dunkel. Die Nacht ist fast schwarz, kein einziger Stern ist am Himmel zu erkennen. Die Kälte beißt sich in meine Haut, vorallem meine Arme. Ich hätte eine Jacke anziehen müssen, nur weil es am Tag warm ist, heißt das nicht das es das in der Nacht nicht ist. Ich kann meinen Herzschlag wie verrückt gegen meinen Brustkorb hämmern hören. Es fühlt sich an als würde es gleich herausspringen. Im Moment hätte ich nicht viel dagegen. Ich spüre wie ich meine Fingernägel in meine Handfläche bohren und die allzu bekannten Halbmonde sich auf meinen Handflächen abbilden. Ich renne so schnell ich nur kann, direkt auf den großen Wald, welcher sich am Ende unseres Ortes befindet zu. Wieso genau dahin? Ich habe keine Ahnung, meine Beine tragen mich wie von selbst dort hin. Ich laufe in den Wald hinein. Der Boden ist durchzogen von Wurzeln, die ich erst bemerke, als ich stolpere. Ich rapple mich auf und laufe weiter. Wieso war er nur so engstirnig? Ich dachte immer er wäre mein bester Freund. Alle anderen hatten kein Problem damit. Aber er schrie mich an sagte mir ich wäre abartig, krank.

Ich werde immer langsamer, bis ich auf einer Lichtung stehe. Der Vollmond scheint durch die Baumkronen und wirft einen silbernen Schein auf.... auf Wasser. Ich sehe mich um. Ich stehe einfach an einem kleinen See, auf der anderen Seite kann ich eine kleine Hütte sehen. Ich beschließe dorthin zu gehen. Als ich dort ankomme drücke ich gegen die Tür, welche sich quietschend öffnet.

Ich gehe hinein, es gibt wohl keinen Strom. Als ich in ein großes Zimmer komme finde ich eine Öllampe und Streichhölzer. Ich zünde die Lampe an und erkunde die Hütte. Sie scheint leer zu stehen, da überall Blätter rumliegen. Die Fenster sind teilweise kaputt. Im hintersten rechten Eck ist ein Kamin. Ich schlendere noch etwas durch das Haus. Irgendwann werde ich Müde. Ich setzte mich in ein Eck der Hütte und schlafe langsam ein.

》《

Am nächsten Morgen werde ich von warmen Sonnenstrahlen geweckt, die mir ins Gesicht scheinen. Langsam öffne ich meine Augen und reibe mir den Schlaf heraus. Ich strecke mich einmal genüsslich

In meiner Hosentasche vibriert mein Handy ich hole es heraus.

3 verpasste Anrufe von meinen Eltern

2 verpasste Anrufe von Emily

1 verpasster Anruf von Mia

5 Nachrichten von Emily

2 Nachrichten von Mia

Und 1 Nachricht von meinen Eltern

Emily:

22.33

Alex! Wo bist du?

22.34

Wir machen uns wirklich sorgen

22.45

Er ist ein riesen Arsch

22.46

Wir unterstützen dich doch alle

00.05

Ok. Ich denke du tauchst nicht mehr auf. Pass auf dich auf.

Mia:

23.14

Scheiß auf ihn

9.45

Guten Morgen. Ich hoffe bei dir ist alles klar

Eltern:

8.55

Madame! Ich hoffe du hast eine gute Erklärung. Du kannst nicht über Nacht verschwinden das wird Konsequenzen haben.

Genervt beantworte ich die Nachrichten mit einem mir gehts gut und tut mir leid.

Ich stehe auf und gehe aus der Hütte. Die Lichtung sieht in der Morgensonne noch viel schöner aus.

Ich schlurfe den Weg entlang Richtung mein Zuhause.

Nach 15 Minuten komme ich dort an.

Meine Eltern sind erleichtert das ich wieder da bin aber fangen auch gleich an mich mit Fragen zu Löchern was passiert ist. Ich erzähle ihnen alles und meine Mutter nimmt mich in den Arm und sagt mir das alles gut wird.

If I Lose Myself girlxgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt