*You are faster than your fading memory. You are who you are

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Alex:

"Beep. Beep. Beep.", diese gleichmäßigen Töne sind das erste was ich höre. Ich öffne ein Auge.
Ich bin in einem weißen Zimmer. Im Krankenhaus. Nicht schonwieder. Was zum Teufel ist passiert? Und plötzlich schießen die Erinnerungen in meinen Kopf. Ich greife nach dem Drücker und drücke den Knopf der einen Krankenpfleger ruft.

"Ah sie sind wach, sehr gut.", sagt eine etwas ältere Frau, als sie herein kommt.

"Wo ist Kaya?", ich sehe sie verzweifelt an.

"Es tut mir Leid Frau Müller ich weiß es nicht. Wissen sie was ich frage nach.", meint sie und verschwindet. Kurz darauf höre ich eine andere Stimme.

"Ja einen Patienten konnten wir stabilisieren. Den anderen haben wir leider verloren."

"Wer ist der Überlebende?", fragt die Krankenschwester.

"Die Beifahrerin. Der Verursacher ist verstorben."

Mir fällt ein Stein vom Herzen bei diesen Worten. Kaya lebt und ist einigermaßen Gesund. Die Stimmen entfernen sich. Einige Minuten später kommt die Frau wieder herein.

"Ihre Freundin wir heute Abend hier her verlegt, da sie nicht mehr in Lebensgefahr schwebt.", erklärt sie.

"Zum Glück. Vielen Danke Schwester.", erwidere ich.

"Gerne. Aber eine Sache noch. Sie liegt noch im Koma. Sie sollte zwar bald aufwachen, aber es kann zu Gedächtnisverlust gekommen sein, durch den Unfall.", erklärt sie.

"Was?", ich sehe sie entsetzt an. Ich habe Angst das sie mich vergessen hat.

"Es tut mir Leid.", sagt sie.

Ich schlucke und nicke. Tränen steigen mir in die Augen.
Kaya geht es gut das ist die Hauptsache.
Ich versuchen nochmal etwas zu schlafen, bis ich Abends wieder Aufwache, als ein Bett zu mir ins Zimmer geschoben wird.

"Kay?", frage ich verschlafen. Ich blinzle. Sie scheint nicht wach zu sein.

Ich stehe auf, gehe zu ihr. Sie schläft. Das EKG piept gleichmäßig. Mir steigen tränen in die Augen. Wieso muss bei uns soviel schief laufen?
Vorsichtig streiche ich ihr über die Wange. Eine Träne läuft mir die Wange herunter. Ich griff nach iherer Hand. Ich zeichnete leichte kreise mit dem Daumen auf ihren Handrücken. Ich spüre einen leichten Druck auf meiner Hand. Ich zucke etwas zusammen, mein Blick schnellt auf Kay. Sie öffnet ihre Augen.

"Kay?", frage ich.

"Wer bist du?", fragt sie. Ich sehe sie schockiert an.

"Ich... ähm...naja... ich hole mal eine Schwester.", murmle ich. Mein Bauch zieht sich schmerzhaft zusammen.

Ich lasse ihre Hand los und gehe nach draußen.

"Sie ist wach.", sage ich zur nächsten Pflegerin die ich sehe. Sie geht vorraus zurück ins Zimmer. Im Türrahmen bleibe ich stehen.

"Frau Weis wie fühkeb sie sich?", fragt die Krankenschwester.

"Kopfschmerzen. Mein Arm tut weh und irgenwie fehlt etwas. Wo sind meine Eltern?", fragt sie. Oh nein, sie weis es nicht mehr.

"Scheint das es ihnen einigermaßen gut geht. Bis auf die Gedächtnislücke, aber diese sollte am besten ihre Freundin füllen. Normal sillten sie auch teilweise wieder auftauchen.", erklärt sie und verlässt das Zimmer.

Ich trete wieder ganz hinein.

"Willst du mir jetzt sagen wer du bist? Und wo meine Eltern sind?", fragt sie mich.

"Ich bin deine... ich bin Alex. Wir sind Freunde. Und deine Eltern naja...", ich weiß nicht wie ich es ihr sagen soll.

"Jetzt sag schon.", fleht sie.

"Ich... deine Mutter ist tot und dein Vater ist.... ist im Gefängnis. Es tut mir leid.", stottere ich.

Sie wird blass und starrt mich an. Sie öffnet ihren Mund will etwas sagen, aber schließg ihn wieder. Tränen laufen über ihre Wangen. Ich nehme sie in den Arm.

"Es tut mir so Leid Kay...", flüstere ich und streiche durch ihre Haare.

"Hat er? Hat er sie getötet?", fragt sie. Ich nicke nur.

"Wie lange ist das her?", fragt sie.

"Ungefähr sieben Monate....", antworte ich.

"Sieben Monate...", murmelt sie.

"Gibt es irgendwas was wir oft zusammen gemachg haben?", fragt sie nach einer Weile.

"Ähm... wir haben uns oft... naja geküsst.", sage ich verlegen.

"Oh... ähm also solche Freunde waren wir.", antwortet sie und lächelt.

"Ich erinnere mich langsam an ein paar Sachen. Kannst du mir sagen ob es stimmt?", fragt sie.

"Klar..."

"Ich erinnere mich an eine Hütte, an meinen Vater. Wohne ich wirklich in einem Jugendheim? An vier andere Mädchen noch.", erklärt sie.

"Ich habe dich damals in einer Hütte im Wald gefunden. Und ja du wohnst in einem Jugendheim. Und diese vier Mädchen sind Mia, Emily, Hannah und Marley unsere Freunde.", erzähle ich ihr.

"Okay. Danke."

"Ich bin so froh das es dir gut geht und nur dein Arm gebrochen ist.", flüstere ich.

"Was fehlt dir eigentlich alles?", frsgt sie.

"Nur eine Platzwunde am Kopf und blaue Flecken.", antworte ich ihr lächelnd.

"Du bist süß.", murmelt Kaya kaum hörbar.

"Danke.", grinse ich.

"Hab ich das gerade laut gesagt.", fragt sie und wird rot. Ich nicke.

"Kannst du mir mehr erzählen?", fragt sie.

"Morgen Prinzessin.", sage ich lächelnd.

"Ich denke wir sollten mal schlafen."

Kaya:

Sie lächelt. Ihr lächeln ist Wunderschön. Sie ist irgendwie süß.

"Danke.", sagt sie grinsend.

Was? Oh mein Gott.

"Hab ich das gerade laut gesagt?", frage ich verwundert und spüre wie mir die rote ins Gesicht schießt.

Ich will mehr wissen. Mehr über uns. Sie strahlg irgendetwas aus, was mir bekannt vor kommt.

"Kannst du mir mehr erzählen?", überwinde ich mich zu fragen.

"Morgen Prinzessin.", antwortet sie lächelnd.

"Ich denke wir sollten schlafen.", fügt sie noch an, da es mittlerweile wirklich spät ist. Sie umarmt mich. Diese Berührung löst Gefühle in mir aus an die ich mich erinnern kann. Mein Herz schlägt ganh schnell.

Sie geht zu ihrem Bett und legt sich hin. Ich höre sie einmal seufzen, dann macht sie das Licht aus. Ich schließe meine Augen und kann mich an etwas erinnern. Ein Konzert.
Ich liege in Alex Armen, als hätte sie mich aufgefangen. Wir sehen uns tief in die Augen. Sie lehnt sich ein Stück vor , aber ich drehe mich weg. Ich erinnere mich an diese grausame Zugdahrt.
An ein Gespräch mit einem dunkelblonden Mädchen.
An den Filmabend und wid sehr ich mich gefreut habe Alex wieder zu sehen. Aber irgendwann reißt die Erinnerung wieder ab.

Ich versuche nicht allzu viel darüber Nachzudenken umd schließe meine Augen. Langsam wird das piepsen des EKG's immer dumpfer, bis ich schließlich einschlafe.

If I Lose Myself girlxgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt