*I'm broken here tonight and darling, no one else can fix me only you

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Alex:

Kaugummi. Diese Woche war wieder zäh und lang wie Kaugummi. Jede Minute hat sich wie eine Stunde angefühlt. Selbst meine lieblingsaufgaben in der Arbeit waren langweilig. Alles. Aber heute war endlich Freitag. Ich würde sie wieder sehen. Und ich hielt es nicht mehr aus. Ich musste mit ihr reden.

Gegen 18 Uhr stand ich vor Kayas Zimmertür. Zimmer 63. Vorsichtig klopfe ich. Sie öffnet die Tür. Sie trägt eine Jogginghose und einen Hoddie. Ihre Hellbraunen Haare hat sie zu einem Dutt zusammengebunden. Sie grinst mich schief an.

"Hey", begrüßt sie mich und wir umarmen uns kurz.

Selbst diese kurze Berührung setzt meinen Körper unter Strom. Eine Gänsehaut überzieht meinen ganzen Körper. Ich bemerke das ich sie wieder anstarre.

"Hi", sage ich lächelnd als ich wieder in der Realität angekommen bin.

"Ähm... ja komm erstmal rein.", meint sie. Sie ist leicht rot geworden.

"Und wie war deine Woche?", frage ich um diese Stille zu Unterbrechen.

"Ich habe die zusage für die Ausbildung im Hotel bekommen. Naja sonst war nicht viel.", erwidert sie lächelnd,"Und bei dir?"

"Naja sie war Lang. Viel zu lang um genau zu sein, aber es ging schon."

"Wieso zu lang?", fragt sie verwundert.

"Wenn man sich aber die ganze Woche freut eine bestimmte Person wiederzusehen, dann zieht sie sich schon ganz schön.", antworte ich und bemerke wie ich leicht rot werde.

"Wen wolltest du denn sehen?", fragt sie. Ich meine in ihrem Tonfall Eifersucht zu erkennen. Süß.

"Ähm...echt jetzt? Du fragst das wirklich?", meine ich etwas verwundert darüber, dass sie denkt ich würde mich auf jemand anderen freuen.

"Musst es mir nicht sagen....", meint sie etwas traurig.

"Nein... hey... als ob du denkst ich hab mich aif eine andere Person gefreut. Ich hab mich auf dich gefreut.", sage ich ihr und hebe ihr Kinn an. Sie wird rot.

"Oh... achso...hehe", sie lacht leicht nervös un kratz sich im Nacken. Jetzt schweigen wir.

"Was wollen wir eigentlich anschaun?", frage ich um die Stille zu brechen.

"Joa also keine Ahnung. Hauptsache kein Horrorfilm.", sagt sie lachend.

"Ok. Wie wäre es mit Passangers. Der ist auf Netflix.", schlage ich vor. Sie nickt. Wir setzen uns auf ihr Bett und beginnen den Film.

Irgendwann mitten im Film sagt sie: "Ich glaube ich bin lesbisch Alex."

"Wie kommst du jetzt darauf?", frage ich verwundert, weshalb sie genau jetzt darüber Nachdenkt.

"Ich habe mit Jason nie was gefühlt und sonst nie mit einem Jungen. Sie zu küssen ist unangenehm und irgendwie ist es auch so ein Gefühl.", antwortet sie.

"Ja ich hatte auch immer so ein Gefühl....", meine ich.

"Mädchen riechen eh viel besser.", sagt sie dann lachend.

"Wow. Ich hötte jedes Argument erwartet, aber das. Hast aber Recht.", antworte ich lachend.

"Ja war das erste was mif eingefallen ist....", meint sie und wir schauen weiter.

Kaya rutsch immer näher an mich. Sie kuschelt sich in meine Seite. Mir wandern tausend Gedanken durch den Kopf. Ich kann mich nicht auf den Film konzentrieren. Mein Herz klopft wie verrückt. Immer wieder schaue ich auf sie herunter.
Irgendwann hebt sie ihren Kopf während ich sie ansehe und wir stoßen zusammen. Sie sieht mir in die Augen. Wir kommen uns immer näher ich kann ihren Atem schon an meinen Lippen spüren. Eine Gänsehaut breitet sich an meinem ganzen Körper aus. Aber aufeinmal, als wir nur noch Millimeter voneinander entfernt sind, schreit Aurora Jim im Film an und wir fahren auseinander. Sie steht auf und geht ins Bad. Verwirrt sehe ich ihr hinterher. Nach einigen Minuten kommt sie zurück und legt sich wieder neben mich. Ich will etwas sagen aber lasse es am Ende doch bleiben. Ich kann mich kaum konzentrieren, da sie sich wieder an mich kuschelt. Wie soll ich das nur aushalten. Mit ihr befreundet sein, all diesen Dinge zu tun. Ich habe und wrde immer Herzklopfen bekommen. Ich werde sie immer ansehen müsse. Ich werde immer eine Gänsehaut bekommen wenn wir uns berühren.

If I Lose Myself girlxgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt