If I Lose Myself girlxgirl

Bloodflow

Alex:

Von dem schrillen klingeln meines Weckers werde ich am nächsten Morgen geweckt. Es ist 6.45 Uhr. Innerlich verfluche ich dieses verdammte Teil mal wieder.
Langsam richte ich mich auf und ziehe meine schwarze Arbeitshose und einen Pulli an. Ich schnappe meinen Rucksack und laufe nach unten. Eine Woche noch dann habe ich endlich Urlaub.

"Guten Morgen Mum.",sage ich immer noch verschlafen,"Wo ist Dad?"
"Er musste schon früher in die Arbeit. Ein Notfall aber ich weiß es auch nicht genau.", antwortet sie mir.

"Hmm.... oke.", sage ich.

Ich essen mein Frühstück und putze mir die Zähne. Danach gehe ich nach draußen und schnappe mir mein Rad um zur Arbeit zu fahren.

Ich hatte eine Ausbildung als Elektriker begonnen nach meinem Realschulabschluss, bei einem Unternehmen in meinem Ort.
Mein letztes Lehrjahr hatte vor kurzem begonnen.
Als ich ins Büro komme laufen gerade die Nachrichten im Radio.

Am heutigen Morgen hat ein Mann seine Frau ermordet und deren gemeinsame Tochter entführt. Der man ist mitte 40, circa 1.80 groß und hat graue Haare. Die Polizei bittet um Mithilfe den gesuchten zu finden.

Ob das der Fall war wegen dem mein Vater heute so früh weg musste?

》《

Als ich Feierabend habe und zuhause ankomme ist mein Dad auch wieder da.

"Hey Pa! Du ist der Fall an dem du arbeitest der mit dem Mann der seine Frau getötet hat umd seine Tochter entführt hat?", frage ich gleich weil mich diese Frage den ganzen Tag beschäftigt hatte.

"Ja. Wir haben nur leider immer noch keine Spur. Er hat keine Kreditkarte oder Handy mehr benutzt wir haben kein Möglichkeit ihn ausfündig zu machen. Wir hoffen nur er lässt das Mädchen am Leben.", antwortet er mir nachdenklich.

Was geht nur in machen Menschen vor? Wieso tut man soetwas? Das war die einzige Frage die mir die nächsten Stunden in meinem Kopf rumschwirrte.

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Mit jedem Tag ohne Hinweise wurde mein Vater immer angespannter. Er trink unmengen an Kaffee und kommt immer erst spät in der Nacht aus der Arbeit zurück.

Immer wieder krachen wir aneinander wegen Kleinigkeiten, wie das ich mein Geschirr nicht aufgeräumt hatte, oder mein Zimmer nicht das sauberste war.
Wir alle versuchen ihm so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Wobei das Nicole, meiner Schwester nicht schwer fiel, da sie eh nur in ihrem Zimmer war.

》《

Freitag teilt er uns mit, das er Samstag Nachmittag auch arbeiten wird und Sonntag auch und solange bis er das Mädchen endlich findet. Der Fall nahm ihn sichtlich mit.

Als ich am Samstag um 12 Uhr aufstehe und nach unten gehe war mein Vater noch da und sitzt am Tisch. Oder ist er wieder da?

Als er mich entdeckt schreit er mich sofort an:
"Alex, du kannst nicht dein Leben verschlafen so geht das nicht weiter!"

"Was hab ich denn jetzt schonwieder gemacht? Ich hab Wochenende und will nur in Ruhe ausschlafen. Es ist doch nicht meine Schuld, dass der Kerl so ein Psycho ist, seine Frau ermordet und seine Tochter entführt!", schrie ich zurück.

Ich funkle ihn wütend an, schnappe meine Jacke und verschwinde. Ohne Ziel laufe ich durch den Ort und ohne es zu merken, stehe ich wieder auf der Lichtung.