Folge immer deinem Herzen, sagen sie alle, doch ist das wirklich richtig? Die Liebe zu einer Person, kann dich blind machen, dich täuschen. Lässt du eine Person zu tief in dein Inneres, wird sie immer etwas gegen dich in der Hand haben. Sie würde dich verletzen können. Ja, dass sagt uns unser Verstand, aber ob es genauso richtig ist jedem immer zu Misstrauen? Man lässt doch Menschen nicht ohne Grund in sein Herz, diese müssen sich doch den Platz verdienen, bevor sie sich dort festsetzen können. Diese Angst verlassen zu werden und alleine zubleiben, kann so viel zerstören, vertrauen brechen und Menschen verletzen, die man liebt. Obwohl nichts daran verwerflich ist, alleine zu sein. Man kann auch alleine Glücklich sein. Man muss es nur wollen und keine Angst davor haben. "Über was denkst du nach, nour?", fragte Amir, als er meinen nachdenklichen Blick erkannte. Neugierig mussterten seine schönen Augen mein Gesicht, und ein weiteres mal ließ ich mich von diesen in einen Bann ziehen. Sie hatten etwas magisches an sich, sie glänzten so schön und ließen mich erschaudern. "Glaubst du man sollte auf sein Herz hören, bezüglich der Liebe?", stellte ich ihm also die Frage, die mir seit Stunden den Kopf zerbrach. Er zog seine Augenbrauen zusammen. "Ich weiß nicht, ich denke schon.", überlegend ließ er sich zurück ins Bett fallen. Ich gab mich mit der Antwort nicht zu frieden und hackte nach. "Warum?" Ich schloss meine Augen. "Keine Ahnung, nour. Ich hab nie darüber nach gedacht.", sagte er nach einigen Sekunden, in denen Stille herschte. Ungläubig riss ich meine Augen auf. "Als ob?" Ich blickte zu ihm und konnte ihm nicht glauben, ich meine hatten nicht alle Menschen schon mal über sowas nachgedacht, wenn sie etwas bedrückte. "Nour.", seufzte er und gähnte. Mein Name hörte sich aus seinem Mund, so viel schöner an. "Ich bin müde, ich will jetzt nicht darüber nachdenken.", hauchte er und drehte sich auf den Bauch. "Du hast doch gefragt, über was ich nach denke!", rief ich genervt. In letzter Zeit konnte man mich echt leicht reizen. Er drehte sein Gesicht wieder zu mir und blickte mir sanft in die Augen. Es schien so als würden sie in dieser Dunkelheit leuchten. "Du hast schöne Augen.", rutschte es mir überstürzt aus. Meine Wangen färbten sich rot, als mir bewusst wurde, was ich gerade gesagt hatte. Liebevoll lächelte er mir zu und nur aufgrund seines Lächeln, überzog eine wohliges Gefühl meinen Körper. "Danke." Er kam mir Näher und legte ein Arm, um meine Taillie. Direkt wurde mir wärmer und ich fühlte mich geborgen. "Du bist mein Licht, nour. Ich kann's nicht oft genug sagen. Ich weiß nicht womit ich dich verdient habe.", hauchte er. Ich schluckte und wurde wieder emotional. "Sag sowas nicht.", piepste ich und mir ging es so, als würde mir die Luft ausgehen. Als würde er mir die Luft zum Atmen rauben. Ein wohliges Kribbeln machte sich in meiner Magengegend breit und wieder bekam ich zuspüren, was es bedeutet zu lieben. "Deine Haare sind so schön, du bist einfach perfekt. Ich hab das Gefühl ich sag dir das zu wenig.", immernoch lächelnd, strich er mir eine Strähne hinters Ohr. Mein Herz schlug doppelt so schnell wie zuvor und ich kuschelte mich enger in seine Arme. "Ich liebe dich, nour.", hauchte er, bevor er unsere Lippen miteinander vereinigte. Ich schloss meine Augen und genoss dieses wunderschöne Gefühl von seinen Lippen auf meinen. Nachdem wir uns langsam lösten, öffnete ich meine Augen. Ich schenkte ihm mein ehrlichstes Lächeln. "Und ich liebe dich, amir.", gestand ich ihm das erstemal so wirklich meine Gefühle. Geschockt öffnete er seine Augen und es schien mir, als würden sie noch mehr Leuchten als sonst. Er schloss mich fester in seine Arme und hauchte mir ein Kuss auf den Haaransatz. Genüßlich zog ich seinen betörenden Duft tief in meine Lunge, bevor mich die Müdigkeit übermahnte und ich in einen traumlosen schlaf viel.
Am nächsten Morgen, war ich komischerweise viel Fitter als sonst. Ich blickte auf mein Handy und erkannte das wir gerade mal neun Uhr hatten. Schmunzelnd sah ich zu Amir, der noch tief und fest schlief. Er zog mich umbewusst näher an sich ran. Vorsichtig versuchte ich mich aus seinem Griff zulösen, was sich jedoch schwieriger gestaltete als gedacht. "Bleib liegen!", murmelte er verschlafen. Mit seiner linken Hand, fuhr er sich durch sein braunes Haar und mit der anderen zog er sein T-Shirt runter, welches ihm vermutlich beim schlafen hochgerutscht war. Ich beobachtete ihn etwas genauer, bevor ich ihn einfach so umarmte. Keine Ahnung es überkam mich einfach und es fühlte sich keines wegs falsch an. Überrascht schlang auch er seine Arme um meinen Körper und drückte meinen Oberkörper näher gegen seinen. Wiedermal überzog eine Gänsehaut meinen Körper. "Da will jemand heute ganz viel Liebe." Grinsend blickten seine grauen Augen in meine. "Bild dir ja nichts ein!", murrte ich gegen seine Brust. Ein raues Lachen ertönte aus seiner Kehle. Er fuhr mit seinen Fingern, über meinen Bauch, woraufhin ich leicht zurück zuckte. Mein T-Shirt war hoch gerutscht, weshalb sich seine Berührungen auf meinr nackten Haut viel intensiver anfühlten. Selbstgefällig grinste er, erneut. "Ich liebe es wie du auf meine Berührungen reagierst." Schmunzelnd blickte er auf mich herab. Er konnte es auch einfach nicht sein lassen, mir ständig sowas unter die Nase zureiben. Augenverdrehend löste ich mich aus seiner Umarmung und begab mich ins Bad. "Ey! Komm zurück!", rief er mir hinterher. Lachend blickte ich zurück. Ich sah noch wie er sich ebenfalls aufrappelte, bevor ich aus der Tür verschwand. Ich war gerade dabei mir die Zähne zuputzen, als mich zwei Arme von hinten umschlungen. Grinsend spuckte ich die restliche Zahnpasta aus, bevor ich mich zu ihm umdrehte. Meine Augen glitten zu seinem nackten Oberkörper. "Amir!", schrie ich empört. "Wieso hast du nichts an! Zieh dir sofort was an!" Ich rutschte von ihm weg. Er seufzte genervt. "Wieso denn, es ist voll warm hier und außerdem bin ich dein Mann.", leicht wütend verschränkte er die Arme vor der Brust, wodurch diese noch mehr hervorstachen. Unwohl blickte ich zurseite. Ich schämte mich einfach. Nennt mich verklemmt, aber ich hatte halt noch keine Erfahrungen mit Kerlen. Ich schürzte meine Lippen, bevor sich meine Augen wieder mit seinen verfingen. "Es tut mir leid, aber mi-, mir ist das unangenehm. ", sprach ich leise. Er seufzte erneut, diesmal ergeben. "Irgendwann wirst du dich dran gewöhen müssen!", meinte er nur bevor er sich umdrehte und aus dem Badezimmer verschwand, um sich wahrscheinlich etwas überzuziehen. Freudig blickte ich ihm hinterher. Nicht weil er sich etwas anzog, viel mehr, weil er so rücksichtsvoll und geduldig mit mir war. Wenn es doch nur immer so friedlich zwischen uns sein könnte. Ich würde mich auf keinen Fall beschweren. Es schien so als würde sich unsere Bindung von Tag zu Tag stärken. Ich betete einfach dafür, dass es so war und, dass es so blieb, denn ich will nicht das es anders ist. Ich war das erstemal nach langem richtig zufrieden und das hatte ich nur seinen himmlischen Worten zu verdanken. Ich liebe solche Momente einfach, denn es fühlt sich immer so an, als würde es keine Probleme geben, als währen wir in einer Blase gefangen, in einem Traum, der niemals endet. Und wenn es ein Traum sein sollte, will ich nie wieder aufstehen.
Zu schnell hochgeladen für meine Verhältnisse. Ich schreibe jetzt einfach einpaar Kapitel vor, hab Bock zu. Lust auf ein zweites Buch nach diesem hier? Lasst mir Meinungen da! Ich würde mich freuen ⚘ OH MEIN GOTT WIR HABEN DIE 80 000 GEKNACKT. Danke an euch alle 😍
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Du bist nur mein
RomanceWas passiert, wenn du plötzlich heiraten musst nur, weil ein dahergelaufener Kerl mit blaugrauen Augen behauptet du würdest ihm gehören und deine Eltern dem ganzen auch noch zustimmen? Würdest du dich auf diese Ehe einlassen? Deinen Eltern zur Liebe...