In einer Welt wo meist, komplett ohne Emotionen gehandelt wird, kamst du unerwartet in mein Leben.
Egal wie viel ich Trinke, der einzigste Gedanke bist du und du bleibst es die ganze Zeit sogar, wenn ich mit einer anderen Frau bin.
Du schwirrt die ganze Zeit in meinen Kopf herum und ich sehe darin keinen Grund.
Dass du einfach so weg bist und wortwörtlich aus dem Land geflüchtet bist macht es nicht besser.
...Mein Schädel, knallt im Takt immer wieder gegen die Tür, an der heftig gerüttelt wir aber....warum?
Das leise, unmerkliche Piepsen in meinem Ohr scheint langsam abzunehmen, weshalb ich nun auch eine aufgebrachte Stimme wahrnehmen kann.
Ich kann Jeremy die Stimme zuordnen und bemerke erst jetzt, dass ich auf dem Boden des Bades sitze, an der Tür angelehnt.
Ich schaue einmal auf mein Handy und sehe dass ich hier nun eine halbe Stunde gesessen haben muss.
Mit meiner Hand die auf dem gefliesten Boden abstütze, drücke ich mich wieder nach oben um auf meinen Beinen zu stehen.
Ich dehne mich einmal und lausche jetzt sehr konzentriert der Stimme von Jere.
"Alter, was machst du da drin?? Soll ich n Krankenwagen holen? Hörst du mich? Hallo Jay?? Hast du dich grade bewegt? Geht's dir gut? Ich-"
Ich reiße die Tür ohne Vorwahnung auf und ein geschockter Jeremy fällt mir entgegen, den ich auffange.
"Jo, wahrscheinlich, also ob du wach warst!? Was hast du da drin gemacht?", vorsichtig lukt er einmal in das kleine Bad und sieht mich misstrauisch an.
Ich kann mir mein Lächeln nicht mehr verkneifen und grinse deshalb meinen besten Freundbescheuert an.
Er geht ehrfürchtig einen Schritt zurück. "W-wasn?", ich gluckse nur erfreut, er ist die einzige Person die schon seit dem Sandkasten für mich da ist.
Mit einigen Schritten gehe ich auf ihn zu und nehme ihn in den Arm. "Bist du jetzt ne Schwuchtel??", verspottet er mich, woraufhin ich mich von ihm löse und ernst ansehe "Darüber macht man keine Witze.", sein Lachen stirb und er sieht mich mit angespannten Kiefer an "O-okay...sir", er stellt sich stram hin und salutiert.
Sein kläglicher Versuch einen Soldaten zu imitieren kommentiere ich nur kopfschüttelnd als ich an ihn vorbei in die Küche gehe. Wie kann so jemand eine Freundin haben?!
<------>
Annie POV
Mein Kopf ist an das kühle Fenster gelehnt und meine Augen folgen den abprallenden Regentropfen die sich ihre Bahnen nach unten suchen.
Verträumt wie immer schweifen meine Gedanken wieder ab. Ich interpretiere wieder zu viel in harmlose Sachen hinein.
Wie zum Beispiel, dass ich einer der kleinen, nassen Tropfen auf der glatten Scheibe bin, wie ich mi meinen Weg durch die Schultüte bahne um Jaiden zu...ja 'entkommen'?
Nein. Ich wollte ihm nie entkommen, noch vor ihm flüchten...
Ich mochte ihn, ich mochte ihn schon eine ganze Weile bevor er anfing Intresse an mir zu pflegen.
Eine ganze Weile bevor er such jede mögliche Zeit nahm um mich auf dem Dach zu beobachten.
Ja ich habe ihn jedes mal mitbekommen, ich war nur zu schüchtern ihm das auch zu zeigen, also setzte ich mich jedes mal aufs neue auf den Platz.
Auch wenn alles ziemlich schnell ging mit ihm und mir, als ich ihn das erste mal auch angeguckt habe oben auf dem Dach, dachte ich echt ich hätte endlich meine Chance bekommen meinem Schwarm etwas näher zu kommen.
Ich bin davon ausgegangen, dass er nichtmehr mit Rachel zusammen war, da er ja jede erdenkliche Zeit auf dem Dach verbrachte um mich zu beobachten.
Vieleicht war meine Reaktion auf die beiden, etwas drastisch aber ich verstand ihn einfach nicht.
Wie kann man jemanden die ganze Zeit interessiert beobachten wenn man eine Freundin hat? Und das schon so für so lang?!
Einatmen
Ausatmen
ok.Ich schließe kurz meine Augen und seufze.
Als wir dann endlich mal ein bisschen Zeit zusammen verbrachten in der wir uns auch wirklich unterhielten, wollte ich es nicht kaputt machen und ihm nicht sagen dass ich schon seit fast zwei Jahren auf ihn stand..
Ja ich weiss dass das lang ist aber er war genau so wie ich mir meinen Traumfreund vorstelle, er hat ein gewisses Bad Boy Immage, ist aber gut gebildet und zärtlich und liebevoll zu seiner Partnerin, die bis zu dem Zeitpunkt ja nich Rachel war.
Ich Stütze meine Ellenbogen auf meine Knie und lege mein Gesicht in meine Handflächen.
Dass er mich aus dieser Situation heraus geküsst hatte, er viel zu viel und viel zu schnell für mich.
Ich war so überfordert mit meinen Gefühlen, dass ich ihn einfach habe dort stehen lassen, anstatt mit ihm zu reden.
Ich fühle mich immernoch miserabel.
Ich bin so vertieft in meine Gedankengänge dass ich Gar nichts mehr um mich herum mitbekomme, wie zum Beispiel dass Lars sich mir Gegenüber gesellt hatte und mich nachdenklich ansieht.
Wieder seufzend Wende ich meinen Blick von dem Fenster ab und drehe mich meinem Kaffee zu, als ich ihn mitbekomme und aufschrecke, was mir ein leisen Aufschrei kostete.
"Hej min kärlek till livet, hur mår vi? Nå, förmodligen bra nu, för jag är här nu", säuselt er vor such hin. Ich hasse es wenn er das macht. Er weiss ganz genau, dass ich ihn nicht ganz verstehen kann, gerade nicht so lange Sätze.
Also sehe ich ihn leicht verärgert an und antworte mit dem was ich mir mittlerweile angeeignet habe:"Håll din höga mun, Lars!"
Er lacht nur. Genervt schnaube ich und greife nach meinem Handy, da ich eine neue Benachrichtigung habe.
1 neue Nachricht von:
Jaiden Bruce~
Es ist 04:14 Uhr haha uups, verzeiht mir Rechtschreibfehler...hehe🤧😷
~ The little Miss Weirdo
DU LIEST GERADE
𝙃𝙐𝙍𝙏 𝙈𝙀
Romance𝗵𝘂𝗿𝘁𝗳𝘂𝗹 /ˈ𝘩əː𝘵𝘧ʊ𝘭,ˈ𝘩əː𝘵𝘧(ə)𝘭/ 𝘢𝘥𝘫𝘦𝘤𝘵𝘪𝘷𝘦 causing distress to someone's feelings. "his hurtful remarks" Synonyme:upsetting, distressing, wounding, painful; Mehr _________________________________________ [𝗜𝗰𝗵 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗸𝗲𝗶...