Kapitel 18- Ally kurz vor einem Nervenzusammenbruch

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# Es tut mir wirklich Leid, dass ich solange nicht mehr geschrieben habe, aber ich werde versuchen wieder regelmäßiger zu schreiben. Ich hoffe ihr seit mir nicht all zu böse. Jedenfalls gehts jetzt wieder weiter und direkt mit einer riesen Überraschung :D

Kapitel 18- Ally kurz vor einem Nervenzusammenbruch

“Mein Leben fühlt sich an wie ein Test, für den ich nicht gelernt habe.”

Allys Sicht

Da saß ich also. Cato seit einigen Tagen spurlos verschwunden und ich kurz vorm verzweifeln. Mittlerweile trank ich meine 3 Flasche Wasser um gleich noch mal auf die Toilette zu gehen. Zwar hätte ich vor zwei Wochen meine Periode bekommen sollen und das ganze Übergeben in den letzten Tagen ist auch untypisch, aber die ersten beiden Tests müssen danebenliegen. Ich bin doch erst 19 Jahre alt. Wie soll ich ein Kind großziehen? Vor allem jetzt wo Cato einfach weg ist. Dad meinte nur „Mach dir keine Sorgen“. Ja natürlich. Er sagt es so einfach, aber ich kann doch nicht einfach Däumchen drehen und warten. Ich schwöre, wenn Cato irgendwann wieder kommt, dann kann er sich echt auf etwas gefasst machen.

Da meine Blase wieder gefüllt war, versuchte ich auch den dritten Test. Zwei Minuten warten. Ich werde es schon überleben. Leider kamen mir diese zwei Minuten viel länger vor als zwei normale Minuten.

Und schon wieder positiv. Das darf doch  nicht wahr sein. Wie kann Cato mir das nur antun? Ich bin doch noch zu jung dafür. Wie soll jemand wie ich ein Kind großziehen? Ich meine, Cato und ich werden eine Mafia erben und dann sollen wir auch noch ein Kind bekommen? Ich habe das Gefühl, das Schicksal spielt ein ganz böses Spiel mit mir. Demnächst komme ich noch zu einem Straßenrennen mit Kindersitz im Wagen oder wie? Ja so werde ich bestimmt ernst genommen. Am besten kaufe ich mir direkt einen Rennanzug für Schwangere.

Oh nein Dad wird uns umbringen. Wie soll ich meinem Vater erklären, dass ich ein möglicher Weise schwanger bin? „Hey Dad, du sagtest zwar erst vor kurzem, du willst noch nicht Vater werden, aber Pech gehabt, weil Cato und ich zu dumm zum Verhüten sind?“ Soweit kommt’s noch. Am besten ich packe meine Sachen und wandere aus. Natürlich werde ich meinen Namen ändern lassen. Bestimmt ist „Al Ly“ unauffällig.

Da ich nicht in meinen Gedanken versinken wollte, fasste ich einen Entschluss. Vermutlich werde ich meine Entschluss mehr als nur bereuen, aber in harten Zeiten muss man zu harten Maßnahmen greifen: Ich brauche einen Frauenrat. Da ich aber kaum eine Frau kenne, die mir helfen könnte, beschloss ich Laura aufzusuchen. Zwar ist Laure, mit Catos Bruder verheiratet, aber ich vertraue ihr in so fern, dass sie niemanden etwas erzählen wird. Außerdem ist sie selbst Mutter und nach meinem Urteil ist sie eine verdammt gute Mutter. Auch wenn ich dies nicht wirklich beurteilen kann, da ich weder eine gute noch eine schlechte Mutter hatte. Denn ich hatte keine. Schon wieder dieses Thema. Langsam sollte ich wirklich darüber hinweg kommen.

Keine 20 Minuten später stand ich wirklich vor Laura und Davids Tür. Jedoch traute ich mich nicht wirklich anzuklopfen. Ich meine, brauche ich wirklich einen Frauenrat? Ich brauchte nie einen, aber es gab auch noch nie einen solchen Ausnahme Zustand. Nach ewigem zögern, konnte ich mich überwinden und klingelte.

Sofort wurde ich Tür von einem Gutgelauten David mit Adrian hinter ihm aufgemacht. „Hey Kleines, was führt dich hierher?“, grinste er. „Ally!“, schrie Adrian und schmiss sich mir in die Arme. „Hey mein Kleiner“, grinste ich und begrüßte auch David. „Also ich muss mal kurz zu Laura“, stammelte ich etwas vorsichtig vor mich hin. David nahm grinsend mein Handgelenk und zog mich in die Wohnung. In der Küche stand Laura am Herd und rührte in irgendwelchen Töpfen rum. Es roch wie immer himmlisch. Wieder ein Punkt: Laura kann genial kochen, ich kann nicht mal Nudeln machen ohne das die Küche in Flammen steht.

Mein verdammtes Leben 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt