Kapitel 20 -Perfekte Zukunft
"Only dead fish follow the stream"
Nach dem Cato und ich noch eine Weile bei Maison und Riley blieben, gingen wir zu Cato, der glücklicher Weise nur einige Häuser weiter wohnt. Natürlich gingen wir nicht ohne uns herzlich von den zwei gebürtigen Australiern zu verabschieden. Ich liebe diese zwei Jungs wie meine eigenen Brüder. Gut ich liebe Austin, meinen Halbbruder, auch. Jedoch bei Riley und Maison beruht diese geschwisterliche Liebe auf einer viel höheren Ebene.
Grund ist vermutlich, dass ich Austin erst seit kurzer Zeit kenne, aber Riley und Maison habe ich kennengelernt, als ich niemanden hatte und sie haben mich aus einem tiefen Loch gezogen.
Bei Cato angekommen machten wir uns direkt in Küche zu schaffen. Wir diskutierten noch eine Weile darüber, was wir essen könnten, bevor wir uns Pfannkuchen entschieden. Keine 10 Minuten später war der Teig fertig und ich versuchte so vorsichtig wie möglich etwas Teig in die Pfanne zu bekommen. Jedoch bin ich relativ ungeschickt, wenn es um Kochen, Backen oder ähnliches geht. Cato lachte leise vor sich hin und stellte sich dann direkt hinter mich.
Seinen warmen Körper so dicht an meinem zu spüren, ließ mich einen Augenblick vergessen zu Atmen. Ich liebe seine Nähe einfach und ich kann immer noch nicht nachvollziehen wieso er plötzlich für zwei Wochen weg war. In meinem Kopf habe ich mir logischer Weise schon die schlimmsten Szenarien ausgemalt. Von anderen Frauen, mit denen er sich vergnügte, zu Sachen wie Mord an unschuldigen Menschen. Ganz klar werde ich ihn noch zur Rede stellen, aber nicht hier und jetzt. Jetzt will ich einfach nur seine Nähe genießen.
Jedoch fragt sich immer noch wie wir beide ein Kind großziehen sollen. Wir beide sind, wenn man es mal neutralbetrachtet, kalte, herzlose Mörder. Klar ich habe seit Jahren niemanden mehr etwas angetan, aber dies macht meine vorherigen Taten nicht ungeschehen. Und wer weiß wie viele Menschen dank Cato die Welt nie wieder erblicken werden.
Außerdem sollte man den Fakt nicht außeracht lassen, dass Cato noch nichts von seinem Glück beziehungsweise Unglück weiß. Was ist wenn er mich einfach verlässt? Ein Kind könnte zu viel für unsere Beziehung sein. Wer will schon so jung Vater werden? Ich bezweifel, dass Cato zu diesen Menschen gehört, die es nicht abwarten können ein Kind in diese Welt zu setzten. Zumal weder Cato, noch ich einen vernünftigen Job haben.
Zu all dem gelte ich in der Kriminellen Welt immer noch als Tod. Außer unserer Mafia und Austin weiß niemand von meinem „wiederauftauchen“. Also grob genommen würde ich mein Leben nicht unbedingt als Zuckerschlecken bezeichnen.
Leider machte ich in diesem Moment einen fatalen Fehler: Ich beschloss Cato vorerst nichts von dem Baby zu erzählen. Vielleicht liegt es an diesen verrückten Schwangerschaftshormonen oder so ähnlich, aber die Angst Cato zu verlieren war zu groß.
Von Hinten umarmend küsste Cato zärtlich meinen Nacken. Er wusste genau wie verrückt mich das macht. Als der erste Pfannkuchen langsam fertig wurde, wendete Cato den Pfannkuchen geschickt. Immer noch stand er hinter mir und ich kann nicht sagen was heißer war, Cato der direkt hinter mir stand und seine Brust an meinen Rücken drückte, oder die heiße Pfanne mit dem Pfannkuchen vor mir.
Kurze Zeit später waren auch schon alle Pfannkuchen fertig. Ich kann nicht genau sagen warum ich immer noch vor ihm stand und seinen Händen dabei zu sah, wie sie geschickt einen Pfannkuchen nach dem anderen zauberten. Vielleicht lag es an seiner verdammt berauschenden Nähe, die sämtliche Hirnaktivitäten einstellte. Nach dem aber auch der letzte Pfannkuchen auf dem Teller landete drehte ich mich zu dem wahrscheinlich attraktivsten Mann des Universums.
Lange starrte ich in seine perfekten eisblauen Augen, die sich in meine bohrten und ein äußerst attraktives Lächeln legte sich auf seine so perfekten Lippen. Warum muss dieser Mann vor mir nur so perfekt sein? Zu meinem Unglück, hat er sich die letzten Tage wohl nicht rasiert. Dieser Drei-Tag-Bart ließ ihn um einiges Männlicher wirken. Nicht dass er ohne diesen nicht Männlich aussieht, nur leider betont dieser Drei-Tage-Bart seine überdurchschnittlich männlichen Gesichtszüge.
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Mein verdammtes Leben 2
Pertualangan2 Jahre ist es her, dass die Mafiatochter, Alicia Jolie Gracía, verschwunden ist. Durch eine Gehirn Erschütterung erinnert sich Alicia an nichts. Nicht mal ihren eigenen Namen kennt sie. Sie trifft auf zwei Straßenjungs. Riley und Maison sind nun Al...