Kapitel 27- "Ja. Ja. Ja."
"Irgendwann wird alles einen Sinn machen. Also lache jetzt über deine Verwirrung, überstehe die Tränen, sei Stark und denk daran, alles hat einen Grund."
Catos Sicht
Allys Zusammenbruch ist mittlerweile einige Tage her und langsam geht es ihr wieder besser. Wir haben an dem Abend noch bis in die Nacht hinein geredet. Über das Baby. Über uns. Über alles.
Und wir sind zu einem Schluss gekommen. Wir brauchen Abstand.
Nicht von einander. Keineswegs. Viel mehr von allem um uns herum.
Mithilfe von Austin, Allys Bruder, habe ich alles geplant und ich hoffe, es wird endlich wieder alles besser. Den genau das hat Ally verdient.
Deswegen werde ich sie heute an einen Ort entführen, den ich nie vergessen werde und sie fragen, ob sie meine Frau werden will. Und wenn sie ja sagt, werden wir unsere Verlobung feiern in dem wir beide mit neuen gefälschten Ausweisen für 2 Monate nach Spanien fliegen.
Ich habe lange mit Allys Vater verhandeln und reden müssen, aber schlussendlich war er meiner Meinung. Ally braucht eine Auszeit.
"Hey Cato", begrüßte mich meine Prinzessin und schenkte mir ein kleines Lächeln.
"Bist du fertig?", wollte ich wissen, was sie mit einem Nicken beantwortete. Ich nahm ihre zierliche Hand in meine und zog sie zu meinem Auto. Ganz der Gentleman öffnete ich ihr die Beifahrertür und joggte dann um das Auto.
"Also was haben sie mit mir vor Mister?", fragte Ally grinsend. Aber ich schwieg einfach nur, weil ich wusste es wird sie wahnsinnig machen.
"Komm schon Cato. Gib wenigstens einen hinweis, dann muss ich nicht völlig im dunkeln tappen"
Aber ich grinste nur und fuhr weiter. Ally verschränkte beleidigt ihre Arme vor der Brust, wodurch ihre Brüste noch mehr gepusht wurden.
Allys Sicht
Beleidigt schaute ich aus dem Fenster in der Hoffnung, dass Cato sich erbarmt und mir vielleicht doch noch etwas verrät. Aber Zwecklos. Bis er den Wagen stoppte herrschte Stille im Auto. Und selbst jetzt wusste ich nicht was ich tun sollte. Er hat einfach im Nirgendwo geparkt.
Er öffnete meine Tür und hielt mir die Hand hin, so dass er mir beim Aussteigen helfen konnte.
"Wo sind wir?", wollte ich wissen und versuchte irgendetwas in der Nähe zu erkennen.
"Hier fand das Rennen damals statt, bei dem wir das erste Mal aufeinander getroffen sind. Ich weiß es ist nichts besonderes, aber es ist der Ort an dem mir klar wurde, dass ich dich interessant finde", gab er fast schon schüchtern von sich und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
Ich musste unwillkürlich grinsen und umarmte Cato. Es ist unglaublich süß von ihm.
"Guck mal da oben, das war die Ziellinie", zeigte Cato auf ein Band, welches zwischen zwei Säulen befestigt war, "ich war so frei und hab ein neues für heute angehängt"
Ich schaute genauer auf das Banner und da stand "Dreh dich um". Verwirrt drehte ich mich zu Cato um, welcher vor mir kniete. In seinen Händen hielt er eine kleine Schachtel in der Hand und so allmählich ahnte ich, was auf mich zu kommt.
"Alicia Jolie Gracía, ich dachte immer, mein Leben wäre völlig in Ordnung so wie es war. Aber dann kamst du in mein Leben und ich fing an alles in Frage zu stellen. Bevor ich dich hatte, wusste ich gar nicht so genau wer ich überhaupt bin. Ich war mir selbst so fremd. Aber du hast mir gezeigt, wer ich bin. Du hast mir gezeigt, dass ich es wert bin geliebt zu werden.
Du brauchtest nicht mal ein Wort sagen und ich war dir verfallen. Ich hab ihn dir Sicherheit gefunden. Das Gefühl nicht allein zu sein und jemanden zu haben, der einen hält. Ich würde mich lieber mit dir verlaufen, als ohne dich den richtigen Weg zu finden. Ich habe gelernt, dass mich ein Mensch nicht anfassen muss um mich zu berühren. Denn du hast mich auf eine Art berührt, wie es keiner anderer je könnte.
Deswegen möchte ich dich Fragen, Alicia Jolie Gracía, willst du meine Frau werden?"
Man sagt, dass der Moment zwischen dieser Frage und der Antwort für den Mann sich länger anfühlt als eine Ewigkeit, aber ich brauchte keine Sekunde um zu überlegen. Vor mir kniete der Mann, der mich immer geliebt hat und mich immer lieben wird.
"Ja. Ja. Ja. Ich will dich heiraten!", gab ich überglücklich von mir und sprang ihm in die Arme. Mein Gesicht war voller Tränen, jedoch das erste Mal seit langem waren es Tränen der Freude. Ich war glücklich. Glücklicher als ich es mir je erträumt hätte.
Vorsichtig wischte mit Cato die Tränen aus dem Gesicht und steckte mir den schönsten Ring den ich je gesehen habe an meinen Finger.
~*~
Ein verspätetes Weihnachtsgeschenk von mir! In einigen Tagen kommt der Epilog und dann ist diese Geschichte offiziell beendet. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Außerdem ein riesen Dankeschön, denn der erste Teil von MvL hat fast 70k reads!!
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Mein verdammtes Leben 2
Macera2 Jahre ist es her, dass die Mafiatochter, Alicia Jolie Gracía, verschwunden ist. Durch eine Gehirn Erschütterung erinnert sich Alicia an nichts. Nicht mal ihren eigenen Namen kennt sie. Sie trifft auf zwei Straßenjungs. Riley und Maison sind nun Al...