Anonymous Present // Zomdado

Chapter 4

Nun war es schon fast zwölf und Ich hatte bis jetzt geschrieben worauf Ich ziemlich stolz war da Ich sonst nie so konzentriert mehrere Stunden lang schreibe. Irgendwie hatte ich nunmal Motivation und die sollte ich aus solange sie da ist. Ich speicherte mein Kapitel und sah zu Seokjiin der auf einer Leiter stand und Osterdekoration im kompletten Cafe verteilte. 

Ich stand auf und ging zu ihm. "Dieses Jahr bist du ziemlich spät dran" sagte Ich und lächelte. Seokjin nickte "Ja ich hab's vergessen". Ich öffnete meinen Mund und wollte noch etwas sagen wurde aber durch das  Klingeln meines Handys unterbrochen. Ich holte es aus meiner Tasche und sah auf das Display "Tut mir leid da muss ich ran". Schnell lief ich aus dem Cafe und nahm ab "Maurice, hast du gerade Zeit? Wir müssen wegen deinem neuen Buch dringend etwas besprechen" kam aufgeregt aus dem Hörer. Die Stimme gehörte meiner Lektorin Marie und wenn sie meinte das etwas dringend ist, dann war es meistens eine ziemliche Kleinigkeit.

"Ja Ich hab Zeit, worum geht es denn". Während Ich sprach ging eine Person ins Cafe blieb aber in der Tür stehen "Jin! Hier sieht es ja total schön aus, vorallem diese gelben Rosen die sind total schön und sind außerdem meine Lieblingsblumen" rief eine mir bekannte Stimme glücklich. Ich hörte Marie gar nicht mehr zu sondern konzentrierte mich auf die Person die gerade das Cafe betreten hatte. Michael. Innerlich feierte ich eine Party. Jetzt wusste Ich noch eine Sache mehr über ihn.

"Ja alles klar bin in 20 Minuten da" ratterte ich ins Telefon, legte auf, rannte ins Cafe schnappte meinen Laptop, klatschte 20 Euro auf den Tisch, rief Jin ein lautes 'Bis später' zu und rannte wieder  raus. Der Verlag war zwar ein ganzes Stück von hier weg, aber wenn ich Glück hatte erwischte Ich die Bahn. Völlig außer Puste stand ich dann schließlich in der Bahn auf dem Weg zum Verlag zwischen diesen ganzen Menschen. Es war mir viel zu laut. In der einen Ecke schrie ein Baby, mir gegenüber stritt sich ein Pärchen und neben mir sang ein Mädchen lautstark zu Justin Bieber. Ich sollte das nächste mal einfach laufen.

Als Ich dann die Lautstärke überlebt hatte stieg ich aus der Bahn direkt zum Verlag wo Marie auf mich wartete und mich direkt vollquatschte. "Maurice, wir wollten hier am liebsten die Stelle raus nehmen da das irgendwie total überflüssig ist. Ist das okay?" Meinte sie. Ich nickte und sah mich um. Ich hatte schon wieder vergessen was ein durcheinander das hier war. "Dann ist ja gut" murmelte sie und atmete erleichtert aus. "Und das war es?" Fragte Ich aufgebracht? Sie nickte und Ich setzte mich irgendwo hin. "Ich bleibe jetzt hier,hab keine Lust nach Hause zu gehen"