Chapter 17

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*1 Woche später*

Pov Michael
Eilig war ich auf dem Weg zum Cafe, nicht weil ich da jetzt viel Zeit verbringen wollte, sondern weil Ich schauen wollte ob Maurice dort war. Ich hatte ihm zwar mehr mals geschrieben, aber er hat mir nicht geantwortet, hat es nicht gelesen und online war er auch nicht. Ich machte mir Sorgen. Ich stand vor dem Cafe und öffnete die Tür. Erwartungsvoll sah ich mich um lies dann aber enttäuscht meinen Kopf hängen. Er war nicht da also wendete ich mich zu Jin der mich fröhlich begrüßte.

"Hey Michael, schön dich zu sehen, wo warst du die letzte Woche?" Fragte er. "Hi, hast du irgendetwas von Maurice gehört? Ich mach mir Sorgen!" Rief ich verzweifelt. Er schüttelte den Kopf "Nein tut mir leid, seit er das letzte mal hier war nicht". Wieder war ich enttäuscht "naja trotzdem danke" damit ging ich wieder aus dem Cafe und machte mich auf dem Weg zu Maurice' Haus. Ich konnte nunmal erst beruhigt nach hause gehen wenn ich wusste das es ihm gut ging. Die Gegend war schön und der Lauwarme Frühlingswind blies mir meine Haare ins Gesicht.

Aber ich wollte, Nein, Ich konnte mich nicht hier stehen bleiben. Ich musste einfach zu ihm. Wir hatten uns zwar erst zwei mal wirklich getroffen, aber ich hab gemerkt das ich ihn wirklich mag. Also wirklich wirklich. Das mehr als nur Freunde wirklich. Gekonnt joggte ich also zu Maurice' Haus. Zögerlich klingelte ich. Erst passierte nichts. Es verging eine Minute. Zwei. Drei. Vier. Leicht panisch wartete ich also weiter als sich plötzlich die Tür öffnete. Ich achtete gar nicht auf ihn sondern zog ihn einfach in eine Umarmung. Er erwiderte diese schwach und ich sah ihn verwundert an. Geschockt blickte ich in sein Müdes und Blasses Gesicht. Er hatte dunkle Augenringe, blasse Haut, konnte wohl gerade so auf den Beinen stehen und hielt sich mit einer Hand an meinem Arm fest. "Maurice, Du siehst schrecklich aus... du musst dich hinlegen". Ohne zu fragen trat ich ein und schloss die Tür hinter mir. "I-Ich kann nicht.. Ich muss an meinem Buch schreiben ich hab nur noch 3 Wochen und bin nicht ansatzweise fertig" murmelte er und krallte sich an meinem Arm fest um irgendwie grade stehen zu können.

"Wie lange schreibst du schon daran?" Fragte ich und zog ihn zum Sofa "Eine Woche" hauchte er. "Wie lange hast du geschlafen?". "3 Stunden" antwortete er leise. "Pro Tag?". Er schüttelte daraufhin den Kopf und ich hob ihn sanft hoch und er krallte sich schwach an mir fest. "Hast du denn genug gegessen?". Wieder schüttelte er den Kopf. "Du musst schlafen und essen. Sonst macht das dein Körper irgendwann nicht mehr mit." Erklärte ich ihm "Wenn du dein Buch schreibst aber im Krankenhaus landest weil du dich überanstrengt hast dann bringt dir das auch nichts". Vorsichtig brachte ich ihn in sein Bett und deckte ihn zu "schlaf doch bitte eine Runde, du siehst schrecklich aus. Dir fehlt viel zu viel schlaf." Ich dreht mich um, um zu gehen aber Maurice hielt mich an meinem Ärmel fest. "B-Bitte bleib hier.. bei mir" hauchte er sodass ich es kaum verstand. "Ich bleib hier... ich könnte jetzt nicht gehen" flüsterte ich. "N-nein.. bitte leg dich zu mir... und bleib bei mir". Ich zögerte aber legte mich schließlich neben ihn und er knuddelte sich sofort an mich. Mir wurde Augenblicklich total heiß. Wir verhielten uns als würden wir uns seit Jahren kennen. Taten wir aber nicht, das war mir aber egal. Wieder dem blonden Mann widmend merkte ich das er schon eingeschlafen war. Also holte ich mein Handy aus der Tasche und bestellte eine Pizza für später um 18. Er musste unbedingt etwas essen aber aufstehen konnte ich jetzt auch nicht sonst würde ich den so friedlich schlafenden Maurice höchstwahrscheinlich wecken.

Anonymous Present //   ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt