Chapter 7

93 11 5
                                    

Die Sonne die durch die Gardinen in mein Zimmer viel kitzelte meine Nase und ich öffnete meine Augen einen Spalt breit. Durch das Fenster sah ich das Draußen bereits die Sonne hoch oben am Himmel stand und mein Zimmer hell erleuchten lies. Ich drehte mich zu meinem Nachttisch neben meinem Bett um und sah auf die kleine Digitaluhr die auf ihm neben dem kleinen Ikeakaktus stand. Elfuhrsiebenundzwanzig zeigte sie an. Ich hatte wohl verschlafen. Aber was soll's. Heute hatte ich wie sogut wie immer eh nichts vor.

Außer natürlich das schreiben meiner Bücher, die schreiben sich ja nicht von selbst. Ausgeschlafen stand ich auf und ging ins Badezimmer. Putze Ich erst meine Zähne um dann nochmal in mein Schlafzimmer zu gehen und mir frische Klamotten aus meinem Kleiderschrank zu holen. Mein Outfit ähnelte sich dem von gestern sehr. Der einzige Unterschied war der Rosaton in meinem Hemd. Mit den Klamotten in der Hand ging Ich wieder ins Badezimmer und stieg unter die Dusche. Danach machte ich mich fertig und setzte mich in die Küche.

Nachdenklich sah Ich auf den Obstkorb der vor mir stand. Dann nahm ich mir einen Apfel raus, stand auf und öffnete den Kühlschrank. Ich bemerkte dass er langsam wieder Zeit wurde einkaufen zu gehen. Ich biss etwas von dem Apfel ab, holte aus meinem Arbeitszimmer einen kleinen Zettel und schrieb einen Einkaufszettel. Wenn ich jetzt nicht einkaufen würde, würde Ich in den nächsten Tagen verhungern. Also zog ich mich schnell, legte dafür den fast aufgegessenen Apfel weg nahm noch einen bissen und warf ihn schließlich in den Mülleimer im Flur. Schließlich verließ ich dann das Haus. Aus meiner Jackentasche nahm Ich meine Kopfhörer die dort für alle Fälle immer drin waren, steckte sie in meine Ohren, stöpselte sie in mein Handy ein und startete meine Musik.

Im Laden angekommen steckte Ich alles zusammen wieder in meine Tasche und holte dafür den Einkaufszettel raus. Während ich durch den Laden ging nahm ich mir die Sachen die ich brauchte. Ich hatte keinen Wagen was Ich im Nachhinein bereute denn nun stand Ich vor einen Regal, hatte die Hände voll aber erst die Hälfte meiner Liste.

Ich versuchte irgendwie die Spaghetti vor mir aus dem Regal in meine eh schon überforderten Arme hinein zubeförden doch jemand nahm mir das ab und fragte lieb "Kann ich dir helfen?". Ich kannte die Stimme neben mir und bereitete mich mental auf seine Schönheit vor bevor Ich mich zu ihm drehte. Ich drehte meinem Kopf und tatsächlich war es Michael, Ich hatte mich nicht getäuscht. "Wenn es dir keine Umstände macht." Antwortete Ich und lächelte. Er schüttelte den Kopf "Nein Ich helfe gerne. Also kannst du ruhig dein Zeugs zu mir in den Wagen legen".

Ich tat was er sagte und dann liefen wir gemeinsam durch den Laden. Ich war so nervös sodass Ich mich ständig verhaspelte und ich Angst hatte das er was merkte. Irgendwann wurde aus dem 'was brauchst du noch' oder dem 'wo musst du jetzt hin', Smalltalk und obwohl es mir nicht leicht viel war es total schön. "Einige Meter vor der Kasse entfernt standen einige Körbe mit Plüschtieren drin welche meine Aufmerksamkeit auf mich zogen. Wie ferngesteuert ging Ich auf sie zu und nahm einen kleinen Mops. Damit lief Ich zurück zu Michael. "Komm lass uns Zahlen" sagte Ich und wir gingen zur Kasse. Ich fing an mein Zeugs auf das Band zu legen und er nahm seins und teilte sie mit einem Warentrenner. Ich nahm ihn aber wieder weg und er sah mich verwundert an. "Ich zahl' deine Sachen. Als Dank für deine Hilfe" erklärte Ich doch er fing an mich davon abhalten zu wollen "Du musst dich doch dafür nicht so bedanken" widersprach er. Ich lies aber nicht zu das er sein Zeug bezahlte, es war ja nicht viel. Also bezahlte Ich und verteilte unser Zeug in zwei verschiedene Papiertüten (Plastik ist scheiße .-.).

Und gab ihm eine. Ganz oben auf meiner lag der Mops den Ich Michael in die Hand drückte. "Für dich. Ich hoffe er gefällt dir, auch wenn es vielleicht etwas kindlich ist." sagte Ich. Er musste lächeln "Danke, der ist wirklich schön, aber du musst das nicht machen. Ich kenne ja nichtmal deinen Namen" lachte er. Ich nickte "Ich bin Maurice, und du?" Natürlich kannte Ich seinen Namen aber es würde komisch kommen. "Michael, mein Name ist Michael" erwiderte er. "Schöner Name und danke nochmal" sagte Ich "Wir sehen uns spätestens irgendwann im Cafe". Dann drehte Ich mich um und ging.

Anonymous Present //   ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt