Es war mal wieder „diese" Zeit im
Monat. Remus saß während des Sonnenuntergangs alleine in der Hütte. James hatte sein erstes Date mit Lily, und Sirius? Er hatte wahrscheinlich mal wieder ein paar Mädchen am Haken. Remus war es nicht gewohnt alleine zu sein. Vorallem nicht an Vollmond. Peter musste lernen also war wirklich niemand da um ihn vor seiner Angst zu beschützen. Es war verständlich für ihn das Peter lernen wollte denn am nächsten Tag hatten sie einen wichtigen Test. Remus bereitete sich schon seit zwei Wochen darauf vor. James schwärmte durchgehend von Lily und Remus gönnte ihm das Date mit ihr. Es war ihm bereits bewusst das er am nächsten Tag durchgehend davon voll gequatscht werden würde. Ihm war das aber egal. Er verzog James. Dieser hatte nämlich oft gefragt ob nicht er doch das Date absagen sollte aber Remus sagte immer es wäre okay. Damals dachte er noch das Sirius dabei sein würde. Aber jetzt war er allein. Sirius verzog er allerdings nicht wirklich. Er flirtete durchgehend mit Mädchen und hatte sich heute bereits um vier Uhr nicht mehr blicken lassen. Er hatte sogar das Abendessen verpasst und das schien ihm nicht ähnlich. Sein Körper fing an zu zittern und er spürte wie die langen Krallen aus seinen Finger sprießen. Ihm war jetzt schon bewusst das er viel Zeit im Krankenflügel verbringen werden müsste. Nach seiner kompletten Verwandlung rannte er raus in den Wald. Es war eine laue Sommernacht. Der Wind wehte leicht und er hörte Schüler lachen. Er beneidete Leute die jeden Vollmond in Hogwarts verbringen konnten. Plötzlich spürte er eine unerklärliche Wut und heulte. Er rannte durch den Wald und suchte nach einem Opfer. Ein Tier an dem er seine Wut auslassen konnte. Vielleicht ein Hase oder ein Frettchen. Mit der Nase auf dem Boden ging er einen Weg entlang aber plötzlich standen vier schwarze Pfoten vor ihm. Er schaute nach oben und weichte zurück. Vor ihm stand ein einschüchternder schwarzer Hund. Er hatte gelb leuchtende Augen und sah-wie auch immer man das an einem Hund erkennen sollte- verwirrt und verloren aus. Remus knurrte leise und der Hund wich heftig zurück. Es schien als wäre er das erste Mal in seinem Leben ein Hund. Es machte Spaß die Angst in ihm zu sehen. Remus knurrte nochmal tiefer und lauter und der Hund lief hinter den nächsten Baum. Remus verfolgte ihn und so ging es eine Zeit lang. Sie rannte durch den Wald und es schien als würde der Hund sich mehr an sein Dasein gewöhnen. Manchmal bellte er sogar zurück oder machte Luftsprünge. Remus fühlte sich nicht mehr allein. Ihm war egal wo James oder Sirius waren, das einzige was ihn interessierte war ob er diesen Hund nächsten Monat wieder sehen würde. Als die Sonne anfing aufzugehen rannte der Hund in den Wald zurück und ich lief zur Hütte zurück. Nachdem ich mich verwandelt hatte zog ich mich um. Dieses Mal ging es mir nicht schlecht. Sogar außerordentlich gut. Er hatte nur ein paar blaue Flecken und keine Rippe war gebrochen. Voller Freude lief er ins Schloss und ging in den Schlafraum seiner Freunde. „Siriusss! Aufstehen!", sang ich fröhlich und Sirius saß tatsächlich auf seinem Bett. Allerdings sah er nicht so aus als wäre er aufgewacht sondern eher als wäre er garnicht erst eingeschlafen. „Oh Eh klar", murmelte er und schlurfte ins Bad. „James? Wie war das Date?", fragte ich James und setzte mich zu ihm. „Wie es war? Wie es war?! Verdammt Moony es war fantastisch! Sie hat mich unglaublich oft angelächelt und mir Komplimente gemacht. Ihre Augen haben geleuchtet wie sonst was! Sie hat sogar gemeint das Snape ihr guter Freund ist und sie in mir mehr sieht!", erzählte er glücklich. Ich kicherte. „Aber warum bist du nicht im Krankenflügel?", fragte er. „Mir gehts gut. Ich war gestern das erste mal allein", erzählte ich fröhlich und er sah plötzlich schockiert aus. „Allein? Ohne Sirius?!", rief er aufgebracht. Er rannte ins Bad und drückte Sirius an die Wand. „Du lässt Moony einfach alleine?! Alter ich hab mich auf dich verlassen!", knurrte James wütend. „Lass ihn! Mir ging es auch schon so in Ordnung! Ich brauch euch nicht jeden Monat!", fauchte Remus wütend und ging aus dem Schlafraum in den Gemeinschaftsraum. James war nicht einmal selbst da gewesen und er musste jetzt natürlich Sirius anzicken. Ihm war es egal. Seinetwegen könnte er die nächsten Monate nur mit dem Hund verbringen, ohne James und Sirius. Am Ende liefen sie ihm ja doch nur in den Wald hinterher um ihn vom töten abzuhalten was sie sowieso nie schafften. Während den Frühstückes unterhielten sie sich kein bisschen und im Unterricht dachte Remus durchgehend an den Hund. Sirius bemerkte natürlich das er nicht bei der Sache war und stupste ihn ab und zu an um zu fragen ob alles okay war. Remus bejahte dies immer, und es war keine Lüge. Es ging ihm tatsächlich gut.
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Der große böse Wolf
Fanfictiones ist vollmond und remus ist alleine. gewohnt ist er es nicht, aber er glaubt ganz gut damit zurechtzukommen. in der nacht trifft er auf einen schwarzen hund mit welchem er sich von anfang an super versteht. währenddessen werden innerhalb von hogwa...