Am nächsten Morgen wurden die drei von Peter aufgeweckt. Natürlich wollte er das nicht. Im Gegenteil. Er hatte sich vorgenommen die anderen schlafen zu lassen aber als er aus der Tür ging schmiss er den Haufen Hausaufgaben von Sirius um. Er bemerkte das natürlich nicht und ging alleine in die Bibliothek, die anderen drei mussten darunter aber sehr leiden. „Lily?!", schreckte James hoch und ließ sich enttäuscht wieder ins Bett fallen als er sah das es nur Hausaufgaben waren. „Sei leise mit deiner Lily!",knurrte Sirius wütend. „Lily ist toll." „Ich weeiißß", säuselte Sirius wütend vor sich her. „Sie hat jetzt sogar 91 Sommersprossen!" „Ach echt? Wo denn?", fragte Sirius offensichtlich ironisch. „Auf der Stirn." „Heftig", kommentierte Sirius und vergrub sich wieder in seiner Decke. Die Sonne war nicht einmal aufgegangen. „Sie hat gestern meine Hand gehalten! Die ganze Zeit Sirius!!", nervte James Sirius. Er zog ihn fast aus dem Bett so begeistert war er. „Wenn du mich jetzt nicht sofort in Ruhe lässt, wirst du lernen was Qualen sind", knurrte Sirius wütend. Seine Augen waren fest auf James Augen fixiert. „Ist ja gut Mister Ich-schlaf-zu-viel-an-Tagen-wo-ich-früh-raussollte", murmelte James enttäuscht und legte sich wieder ins Bett. Remus hatte sich die Unterhaltung lächelnd angeguckt. „Geht schlafen", maulte Remus gespielt genervt. „Ich kann nicht mehr", erklärte James fröhlich. Sirius verdrehte genervt seine Augen und stöhnte auf. „Leute! Ich möchte schlafen!", motzte Sirius genervt. „Aber Lily ist so schön!" „Sei doch einmal leise über Lily!", fauchte Sirius und zog sich die Bettdecke über den Kopf. „Glaubt ihr der schwarze Hund kommt nächsten Monat wieder?", fragte Remus hoffnungsvoll. „Schwarzer Hund?", fragte James verwirrt. Sirius nahm die Decke von seinem Kopf und hörte nun auch genannt zu. „Naja... ich hab da so n Hund getroffen. Aber ist nichts besonderes. Es hat nur Spaß gemacht", spielte Remus es runter. „Ersetzt du uns etwa?", fragte Sirius ernst. „Du wirst uns alleine lassen?", fragte James theatralisch. Remus musste lachen, hörte allerdings auf als er den ernsten Gesichtsausdruck von Sirius sah. „Nein. Niemals. Ich wollte euch nur mal ihn zeigen weißt du?", lächelte Remus beruhigend. „Gut." „Komm runter Sirius. Sei nicht immer so sensibel okay? Hab mal Selbstvertrauen!" Remus lächelte über ihre Unterhaltung erneut und sagte Ihnen allen eine gute Nacht. Er schlief wieder ein, und das zweite Mal wurde er von James geweckt. Sie wollten zum Mittagessen gehen und Remus mitnehmen. Sie machten sich alle zusammen fertig und gingen fröhlich nach unten. James gesellte sich sofort zu Lily und Remus blieb mit Sirius am Ende des Tisches sitzen. Sie redeten über ihre Ferien, Unterricht und Hausaufgaben. Zum Glück waren beide bereits fertig mit allen Hausaufgaben. „Wollen wir morgen Abend wieder was zusammen machen?", fragte Sirius lächelnd. Es war ihm offenbar unangenehm darüber zu reden. „Aber gerne doch", antwortete Remus selbstbewusst. Normalerweise war Sirius der selbstbewusste und Remus der unsichere. Die nächsten Minuten aßen sie schweigend und hörten den Gesprächen der anderen Schüler zu. Sie redeten über allerhand Sachen. Manche sorgten sich um das Quidditch Spiel und manche hatten Liebeskummer. Einer hatte ein Troll in Zaubertränke bekommen und befürchtete das er der Schule verwiesen wird. Seine Freunde unterstützten ihn sehr und das erinnerte Remus an Sirius. Früher - als Sirius noch nicht alles überall abgeschrieben hatte - war er auch nicht so gut in der Schule aber Remus baute ihn immer auf. „James? Kommst du mit und hoch oder machst du sie heute noch klar?", rief Sirius zu James rüber. „Ich lass euch zwei lieber alleine!", konterte James gekonnt und die Halle fing an zu lachen. Remus errötete und Sirius bemerkte es sofort. „Komm", flüsterte er und nahm Remus Arm. Er zog ihn raus aus der Halle auf den Hof. „Dieses Arschloch", murmelte Sirius wütend während er Remus beruhigte. „Nenn ihn nicht so. Du hast ihn doch lieb und so", entschuldigte sich Remus ohne Grund. „Ja das stimmt aber oft ist er auch dumm", erklärte Sirius lächelnd. Das einzige was er jetzt sehen wollte war Erfolg. Er wollte sehen wie Remus ehrlich lächelte und er beruhigt war. Das er sich keine Sorgen um die Freundschaft machte. „Okay", sagte er entschieden und umarmte Sirius fest. Sirius grinste breit und fröhlich. Ihm war es selten so gut gegangen. „Danke Sirius", sagte Remus lächelnd als er sich aus der Umarmung löste. „Immer doch Remi", schmunzelte er und sie gingen gemeinsam in den Wald. „Da! Da war der Hund!", rief Remus aus als sie auf der Lichtung entlang schlenderten. „Mhhmm. Cool", sagte Sirius resigniert. Sein Gesicht verhärtete sich und er sah nachdenklich aus. „Er war echt groß! Und flauschig", schwärmte Remus mit leuchtenden Augen. „Dann lass uns mal hoffen das er wieder kommt hm?", erwiderte Sirius leise. „Was denn los?" „Nichts. Ich bin nur müde", erklärte Sirius und setzte sich auf den Rasen. „Müde? Wir haben bis in den Mittag geschlafen", lachte Remus. „Du", verbesserte Sirius ihn. Remus schaute ihn fragend an aber Sirius schüttelte leicht den Kopf. Hier war Stop und das wusste Remus auch. Er wollte die Freundschaft nicht gefährden indem er sich so aufdrängte.
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Der große böse Wolf
Fanfictiones ist vollmond und remus ist alleine. gewohnt ist er es nicht, aber er glaubt ganz gut damit zurechtzukommen. in der nacht trifft er auf einen schwarzen hund mit welchem er sich von anfang an super versteht. währenddessen werden innerhalb von hogwa...