Jack
Ich betrachtete mein Werk. Der Weg, den ich entlang geflogen war, war mir Schnee und Eis bedeckt. Von hier oben ergab alles ein wunderbares Muster, die Wanderer, die dort entlang liefen konnten es jedoch nicht sehen und fluchten, als sie einen anderen Weg gehen mussten. Sie waren einige Minuten in der Stadt und kamen mit Männern in feinen Sachen zurück.
Ich war verwundert, über das, was ich von ihnen hörte, denn sie gaben der Königin die Schuld an dem Eis. Kurz darauf tauchten zwei Mädchen auf die eine hatte ein schlichtes grünes Kleid an und ihr braunes Haar hing in zwei geflochtenen Zöpfen über ihre Schultern. Das andere Mädchen war das genaue Gegenteil von der einen, obwohl sie sich sehr ähnlich sahen. Sie trug ein eisblaues Kleid und hinter ihr wehte ein transparenter Schleier mit einem Muster aus Schneeflocken. Sie war wunderschön.
Sie sagte irgendwas und alle gingen, und was sie jetzt tat, war einfach unglaublich. Und das meine ich wörtlich. Ich konnte nicht glauben was sie tat. Sie kniete sich auf das Eis, streckte plötzlich beide Arme in den Himmel und das Eis und der Schnee folgten ihrer Bewegung und stoben davon.
Ich konnte meinen Augen nicht trauen, dieses Mädchen hatte die selben Kräfte wie ich. Ich flog ihr hinterher und beobachtete sie den ganzen Tag und wartete vergeblich darauf, dass sie alleine war. Am Ende des Tages, als sie es dann endlich war, schlief sie ein und ich hatte keine Gelegenheit mehr zu versuchen, dass sie mich bemerkt.
Ich blieb die ganze Nacht bei ihr im Zimmer und versuchte aus diesem Mädchen schlau zu werden. Woher hatte sie bloß diese Kräfte? Und wenn sie auch ein Geist war, wie hatte sie es dann geschafft, dass die Leute sie sahen? Aber tief in mir wusste ich, sie war kein Geist. Das hieß leider auch, das ich mir viel Mühe geben musste, damit sie mich sah, denn ich wollte unbedingt mit diesem Mädchen reden.
Am nächsten Morgen flog ich aus ihrem Zimmer hinaus als sie sich umzog und als ich vorsichtig wieder hineinblickte war sie verschwunden. Ich fand sie in einer Bibliothek umgeben von tausenden Büchern. Sie hatte ein Buch mit Kindermärchen in der Hand. 'Volltreffer!', dachte ich mir. Ich tippte mit meinem Stab die Seiten an und sofort gefroren die Seiten. Das Mädchen schrie auf und ließ das Buch fallen. „Das wollte ich nicht! Das war ich nicht, das kann nicht ich gewesen sein...“, rief sie entsetzt, schaute auf ihre Hände und schlug sie sich dann vors Gesicht.
Mist. Ich hatte ihr Angst gemacht. Das wollte ich nicht. „Tut mir Leid...“, versuchte ich mich zu entschuldigen, aber sie würde es sowieso nicht hören. „Wer ist da? Zeig dich!“, rief sie und stellte sich aufrecht hin, um ihre Angst nicht zu zeigen. Ich war völlig perplex. Konnte sie tatsächlich mich meinen?
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Vergessen und Verloren (Jelsa Story Part 1)
FanficDas hier ist die Geschichte von Elsa der Eiskönigin und Jack Frost. Die Geschichte spielt sich nach dem Ende des Filmes "Die Eiskönigin" und vor "Die Hüter des Lichtes". Elsa ist schon die Königin von Arendelle und Jack ist schon Jack Frost, aber n...