Kapitel 15

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Die letzte Woche vor den Ferien verging wie im Fluge. Für James, Fred und Louis hatte es noch mal richtig Ärger gegeben, da die drei beschloss en hatten, die Toiletten erneut in die Luft zu jagen. Aber auch dieser riesige Schaden war irgendwie behoben worden, denn die Schülerschaft von Hogwarts musste ja wohl oder übel ihr Geschäft verrichten können. Die Zugfahrt verlief insgesamt auch ganz ruhig und als sie dann in Kings Cross aussteigen, wurden die jungen Hexen und Zauberer sofort von ihren Eltern im Empfang genommen. „Dann gehen wir mal eure Eltern suchen.", meinte Sirius genervt. „Brauchen wir nicht.", Rose deutete einmal quer durch die Menge, „Einfach in die Richtung gehen, in die alle anderen starren."
„Warum das denn?", Krone runzelte die Stirn, setzte sich aber dennoch in Bewegung. Die anderen folgten. „Potter und Malfoy, da gucken einfach alle.", flunkerte Albus. Natürlich wussten alle, dass die Leute so guckten, weil Harry, Ron und Hermine hier waren. Das goldenen Trio. Die Retter. „Mom!", Hugo sprang seiner Mutter freudig in die Arme. „Hallo mein Spatz.", Hermine fuhr ihrem jüngsten mit der Hand durch die struppigen, roten Haare. „Nimmst du mich nicht in den Arm?", schmollte Ron. „Das mache ich.", Rose nahm ihren Vater lächelnd in den Arm. „Wehnigsten eines meiner Kinder liebt mich.", seufzte Ron theatralisch. „Jetzt stell dich nicht so an, Brüderchen.", Bill gab seinem kleinen Bruder einen Klaps auf den Hinterkopf.  Er selbst hatte einen Arm um Louis Schultern gelegt. „Was machen die denn hier?", George hüpfte wie ein kleines Kind auf und ab und deutete mit einem Finger auf die Rumtreiber. „Sie kommen über die Ferien mit zu uns. Glaubst du im Ernst, wir lassen sie allein in Hogwarts?", Ginny zeigte ihrem älteren Bruder einen Vogel. „Wenn sie dich nerven sag bescheid, wir nehmen sie.", bot George an. „Ganz sicher nicht, mein Lieber!", Angelina funkelte ihren Mann wütend an. „Mach dir keine Sorgen. Sie müssen nicht zu euch. Ich hab vier Kinder und sechs Brüder, mich nervt nichts mehr.", beruhigte Ginny die braunhaarige Hexe. „Den Spruch merk ich mir. ", murmelte diese leise. „Sicher, dass wir den Black nicht mit zu uns nehmen sollen?", Draco zog eine Augenbrauen hoch. „Nope.", Harry schüttelte den Kopf. „Können wir nach Hause? Ich hab Hunger.", Lily blickte die Erwachsenen aus großen runden Augen an. „Ich denke, das geht.", Ginny lächelte und verabschiedete sich von allen. Die anderen taten es ihr gleich. „Wir sehen uns.", grinste Scorpius, als er mit seinem Vater verschwand und Al eine schnelle Kusshand zuwarf. „Wir uns auch.", Teddy zwinkerte Harry zu. „Klar.", der Schwarzhaarige nickte. Dann verschwanden auch Teddy und Victoire. „Na dann kommt.", Harry schob Albus auf die Wand zu. Die Familie ging hindurch, die Rumtreiber folgten. Sie setzten sich in das magisch vergrößerte Auto und fuhren zu den Potters nach Hause. „Nicht schlecht.",Sirius staunte nicht schlecht, als er das Haus sah. Ginny schloss die Tür auf und betrat das Haus. Die Koffer der Kinder schwebten von selbst die Treppe nach oben in die Zimmer. „Ist noch irgendwas interessantes passiert?", wollte Harry wissen. „Einer aus der ersten meinte, der Mensch hätte 8 Sinne.", Albus verdrehte die Augen. „Also ich hab sieben.", grinste James.
„Ach ja?", Lily sprang ihrem Bruder auf den Rücken und klammerte sich fest. „Jup. Mein siebter Sinn ist der Schwachsinn.",der älteste Potterspross rannte mit seiner Schwestser auf dem Rücken ins Wohnzimmer.  „Das wissen wir Liebling!", rief Ginny ihm hinterher. Sie ging ebenfalls ins Wohnzimmer und setzte sich dort in einen großen Sessel. Die anderen folgen ihr und machten es sich ebenfalls bequem. „Ihr habt es echt schön hier.",meinte Remus. „Danke.", Harry nickte dem Werwolf zu. „Erzählt ihr uns jetzt endlich, was mit Vici los ist?", fragte Lily neugierig. „Wir werden euch das gar nicht erzählen. Fragt sie doch einfach, wenn sie und Teddy zu Besuch kommen.",meinte Harry. „Wann kommen sie denn?"
„Bald. Wir brauchen was von Teddy und er braucht was von uns. Also passt das."
„Denkt ihr, dass wir noch vor Ende der Ferien wieder zurück in unsere Zeit kommen?",Lily drehte eine Haarsträhne zwischen ihren Fingern, während sie sich unsicher in der Runde umsah. „Ganz ehrlich, ich weiß es nicht.", gestand Ginny. „Wir werden alles versuchen, was in unserer Macht steht, um das möglich zu machen, denn je mehr Zeit ihr hier verbringt, desto schwerer wird es auch, euch wieder zurückzuschicken.",murmelte Harry. „Also können wir vielleicht gar nicht mehr zurück nach Hause?", Lils würde bleich. „Wenn wir ganz doll und ich meine so richtig mies doll Pech haben, dann nein. Dann könnt ihr gar nicht mehr hier weg.", James zuckte mit den Schultern. „Wir finden schon einen Weg, keine Angst.",Krone zog seine Freundin an sich und warf seinem jüngeren ich einen vernichtenden Blick zu. „Was tut ihr, wenn ihr es alleine nicht hinbekommt und eure Geheimwaffe es auch nicht schafft?", wollte Remus nun wissen. „Genau.", pflichtete Sirius ihm bei, „Was wenn ihr es nicht geschissen bekommt?"
„Dann werden wir wohl oder übel ein paar Bekannte einschalten. Also genau das, was wir eigentlich vermeiden wollen.", seufzte Harry. „Können die Bekannten denn dicht halten?", Sirius zog die Augenbrauen zusammen. „Einer von den Bekannten hat fast ein ganzes Schuljahr niemandem gesagt, wo ich war, also ja. Sie können dicht halten.",versicherte Harry.
„Das ist gut.", Remus nickte. Wenn er nur wüsste, dass Harry keinen anderen als den Werwolf selbst meinte. „War das das Schuljahr, in dem ihr so viel Mist gebaut habt, dass ihr eigentlich nach Askaban gemusst hättet?", James warf seinem Vater einen fragenden Blick zu. „Richtig.", Ginny sah ihren Mann etwas wütend an, „Und glaub mir James, wenn dein Vater nicht dein Vater wäre und Onkel Ron und Tante Hermine nicht Onkel Ron und Tante Hermine wären, dann würden die drei sicherlich in Askaban sitzen. Uns zwar, bis sie sterben."

Einmal in die Zukunft und zurück bitte (Abgeschlossen) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt