Sie saßen noch bis spät am Abend im Wohnzimmer und unterhielten sich. Lily war auf Albus Schoß eingeschlafen und auch den beiden Jungs vielen die Augen fast zu. „So,", Ginny klatschte in die Hände und stand auf, „ab ins Bett mit euch."
James stand sofort auf. Harry nahm Lily von Albus herunter, sodass der braunhaarige nun ebenfalls aufstehen konnte. Lily schmieg sich an ihren Vater. „Ihr auch. Ab ins Bett.", meinte Ginny streng. Ihr Blick lag auf dem Rumtreibern. „Wir sind 17. Ich denke, wir können selbst entscheiden, wann wir ins Bett gehen.",motzte Krone. „Und ich bin 37 und sage, ihr geht jetzt ins Bett. Oder es gibt gewaltigen Ärger.", Ginnys Stimme war komplett ruhig. „Macht lieber was sie sagt. Ihr wollt keinen Ärger, glaubt mir. Nicht mit Mom.", murrte James. Er rieb sich durch die Augen und Harry musste seinem Sohn eine Hand auf den Rücken legen, um ihn zu leiten, denn ansonsten wäre James gegen die Wand gelaufen. Sirius brummte, stand aber trotzdem auf und folgte Harry, James und Albus die Treppe hinauf. Ginny achtete darauf, dass wirklich alle aus dem Wohnzimmer in den zweiten Stock gingen, dann kam auch sie nach oben. Harry lehnte in der Tür des großen Badezimmers, in dem sieben oder mehr Personen locker Platz hatten. Wenn man eine große Familie hatte, dann mussten die Räume halt auch dementsprechend groß sein. „Wo ist Lily?", fragte Ginny leise. Sie hatte sich neben ihren Mann gestellt und dieser hatte einen Arm um ihre Schultern gelegt. „Ich hab sie ins Bett gelegt. Sie hat so fest geschlafen, dass ich sie nicht wecken wollte.", meinte er. Die beiden beobachteten die anderen beim Zähneputzen. Als sie fertig damit waren, ließen Harry und Ginny alle vorbei, machten das Licht aus und schlossen die Tür hinter sich. Die Rumtreiber verabschiedeten sich ziemlich schnell von allen und verzogen sich in ihre Zimmer. Albus und James zogen sich ihre Schlafanzüge an und sagten ihren Eltern Gute Nacht. Dann verschwanden auch die beiden Jungen in ihren Zimmern und als Harry eine halbe Stunde später bei allen ins Zimmer schaute, waren alle fest am schlafen. Also kehrte er zu Ginny zurück, die im Schneidersitz auf den großen Elternbett saß. „Und?", sie sah auf, als Harry die Tür schloss. „Sie schlafen wir kleine Kinder.", meinte der Schwarzhaarige. Harry zog sich ebenfalls um uns setzte sich dann zu seiner Frau. „Glaubst du wir schaffen es, sie schnell wieder nach Hause zu bringen?", Harry ließ sich mit dem Rücken zuerst aufs Bett fallen. „Ich weiß es nicht, aber ich hoffe es von ganzen Herzen. Je schneller das durch ist, desto schneller werden du und Teddy wieder ruhig.", Ginny strich ihrem Mann liebevoll durch die Haare. „Ich bin doch ruhig.", murmelte Harry. „Bist du nicht. Ich kenn dich wirklich lange genug. Du bist kein bisschen ruhig. Du versteckst es aber hervorragend. Wenn man dich nicht so gut kennt wie ich, dann merkt man es nicht.", sie strich ihm weiter durch die Haare. Nach all den Jahren der Ehe wusste sie, dass es ihn beruhigte, dass sie ihn beruhigte. „Was tue ich denn, das du merkst, dass ich total unruhig bin?", nun musste Harry lächeln. „Du reibst die ganze Zeit deine Hände aneinander und deine Augen zucken hin und her. Außerdem bist du viel mehr in Bewegung als sonst, bleibst nie lange an einer Stelle, als ob du vor der ganzen Situation fliehen willst.", murmelte Ginny leise. ,,Du kennst mich einfach zu gut. Es stimmt. Ich will wirklich vor der Situation fliehen. Du weißt gar nicht, wie gerne ich in letzter Zeit den Tarnumhang wieder herausholen will und darunter verschwinden will. Einfach 10 Minuten der Ruhe. 10 Minuten in denen ich nicht mit all dem fertig werden muss. Weißt du, es wird schwer werden, das alles wieder zu vergessen. Die Kinder mögen sie, vor allem James. Sie sind seine Vorbilder.", Harry drehte seinen Kopf zu Ginny und sah sie traurig an. Das war etwas, das er so an ihr liebte. Er konnte ihr alle seine Sorgen und Ängste anvertrauen und sie hörte ihm immer zu und half ihm, wieder auf andere Gedanken zu kommen. ,,Das wird schon wieder mein Schatz. Den Kindern sollten wir allerdings irgendwann die Wahrheit sagen. Sie werden es verstehen, glaub mir. Wir werden das schon irgendwie schaffen. Wir haben auch den Krieg überstandenen, also schaffen wir auch das hier.", Ginny legte sich neben ihren Mann und gab ihm einen sanften Kuss. ,,Mom, Dad!", schrie da eine Stimme. Die beiden drehten ihre Köpfe zur Tür und blickten direkt in das Gesicht ihrer entsetzten Tochter. ,,Hey Maus, warum bist du nicht im Bett?", Ginny breitete die Arme aus. Lily kam aufs Bett geklettert und drückte sich in die Arme ihrer Mutter. ,,Ich konnte nicht schlafen und außerdem finde ich es komisch, dass Menschen, die wir kaum kennen, in unserem Haus sind", flüsterte sie leise. ,,Willst du bei uns schlafen, Prinzessin?", Harry streichelte seiner Tochetr über das Haar. Lily nickte. ,,Na komm.", Harry rutschte etwas zur Seite und das Mädchen ließ sich zwischen ihre Eltern fallen. ,,Versuch wieder zu schlafen. Die Schulzeit war mehr als anstrengend für dich und deine Brüder. Ihr drei habt Ruhe verdient.", flüsterte Ginny. Lily nickte langsam. Dann schloss sie die Augen. Harry zog die Decke über sich, seine Frau und seine Tochter. ,,Schlaft gut, ihr beiden.", flüsterte Harry. Dann legte er seine Brille von der Nase und legte sie auf den Nachttisch neben dem Bett. Seine Finger umschlossen den Zauberstab. ,,Nox"
Und schon war das Licht aus.
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Einmal in die Zukunft und zurück bitte (Abgeschlossen)
FanfictionDurch einen Unfall, den natürlich nur Harrys Ältester, James Sirius Potter, verursacht haben kann, werden die Rumtreiber aus dem Jahr 1977, in die Zukunft geschickt. Hier müssen sie sich nun einigen Herausforderungen stellen und es irgendwie schaffe...