Hoffnungslos Verliebt

Kapitel 68

Es ging so megaa schnell...

Unsere Gesichter trennten nur vier, fünf Zentimeter. Ich schaute ihm in seine Augen und sie sahen so hasserfüllt und wütend aus.Ich hatte daraufhin sooowaas von Angst..

Was will er mir jetzt antun ?!

Will er mich jetzt schlagen ?

Er ist betrunken, da kommt man auf solche Gedanken..

Eher gesagt, denkt man gar nicht nach und handelt sofort in so einem Zustand..

Ich fing an etwas zu zittern..

Ich kniff meine Augen schon zusammen und zuckte etwas..

Oh neeiin

Ich werde jeden Moment eine Faust in meiner Visage spüren..

Und ich kann mich nichtmals von seinem harten Griff lösen..

Ich zitterte und meine Augen waren wie zuvor vor lauter Angst zusammen gekniffen.

DOCH PLÖTZLICH GING ALLES SO KRASS SCHNELL.....

Er drückte seine Lippen auf meine !!

Ich war sooo unter Schock dass ich in den ersten Sekunden gar nicht merkte was gerade geschah.

Ich merkte gar nicht, dass er gerade seine Lippen auf meine drückte und mich an der Taille umklammerte.

Indem Moment ließ ich mich gleiten und vergaß plötzlich alles was um mich herum war.Ich vergaß plötzlich alles und mein Kopf schien gar nicht mehr zu funktionieren..

Mein Bauch, Nein mein ganzer Körper kribbelte so extrem..Es war soo komisch und ich hatte selber keine Ahnung ob es positiv oder negativ war.Doch um ehrlich zu sein fühlte es sich mehr als positiv an... Ich wollte einfach gaar nicht aufhören.

Oh Gott, verdammt nochmal !! Julia du hast dich definitiv in ihn verliebt !!

Doch abrupt löste ich mich aus dem Kuss und der Umklammerung.

Ich drückte Tim fest von mir weg und schaute ihn irritiert an.Dann rannte ich ins Bad und sperrte mich ein.

Was war das gerade ?

Was sollte das ?

War das falsch ?

Moment mal Julia, hast du das zwischen ihm und Amy schon vergessen ?

Hast du vergessen was jene Nacht geschehen ist ?

Nein hast du nicht also wirst du das nie wieder mehr machen !!

Mir liefen Tränen über die Wangen und ich unterdrückte ein Schluchzen.

Mist.

Ich bin in letzter Zeit so sensibel wenn es um das Thema geht.Sonst habe ich so gut wie nie geweint..

Und jetzt weine ich echt bei jeder ansatzweisen traurigen oder verletzenden Angelegenheit..

Das darf so nicht weiter gehen, bleib stark und vergiss das Arschloch !

Ich wusch mir die Tränen vom Gesicht und schaute selbstbewusst in den Spiegel.

,, Julia Albrecht, von nun an wirst du das ganze vergessen und dich nur auf eins konzentrieren.Auf deine Zukunft.Und auf alles was dazu gehört. Und merke eins: Tim gehört nicht dazu.."

Flüsterte ich leise und schaute mich dabei im Spiegel an.Ich versuchte mir meine Aussage zu verinnerlichen.

*

Ich öffnete langsam meine Augen und merkte das ich im Bad eingeschlafen war.Ich stand langsam auf und wusch mir mein Gesicht.Dann machte ich mich im Bad fertig und öffnete dann die Tür um meine Kleidung zu holen.Was ich auch tat.