Kapitel 14

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Ich öffnete mühsam die Augen und ich schrie kurz auf.

Oh woo bin ich hier ?

Was mache ich im Krankenhaus ??

Ich setzte mich aufrecht auf das Bett und ließ meinen Blick durch den weißen, hellbelichteten Raum gleiten. Auf meiner Linken sah ich ein riesen großes Fenster, und eine Aussicht auf Weizenfelder. Und  ich guckte nach rechts und blieb still stehen.

Wieso sitzt er neben mir auf dem Stuhl und schläft ???

Jaa die Rede ist natürlich von Tim.

Er sitzt auf einem Stuhl. Neben dem Bett auf dem ich  mittlerweile sitze. Und es scheint, dass er eingeschlafen ist.

Sein Kopf lag auf einem Abstelltisch, auf dem auch Blumen in einer Vase waren. Und seine Augen waren geschlossen.

Was macht er hier bloß ??

Ich versuchte mich daran zu erinnern, was zuletzt passiert ist bevor ich hier aufgestanden bin.

Achjaa, ich habe Tim vorgeworfen,  dass seine Eltern Bestechen. Mit Geld Bestechen.

Und nachdem ich ihn damit konfrontiert habe ist er ausgerastet und ich bin ungewollt nach hinten mit meinem Hinterkopf auf den Boden gefallen. Und jetzt bin ich hier. Und Tim sitzt schlafend neben mir.

War er die ganze zeit schon hier ?

Und wie bin ich hierher gekommen ?

Wissen meine Eltern davon ??

Mir schwirrten tausende von Fragen ins Gedächtnis und ich legte mich wieder nieder auf das gemütliche, weiße Bett und schloss meine Augen.

Während ich meine Augen schloss, hörte ich ein leises Stöhnen neben mir.

Anscheinend ist er aufgewacht.

Ich beschloss kurzfristig meine Augen geschlossen zu halten.

Ich hatte das Gefühl,  dass er mich anstarrte und er legte seine Hand auf meine Handfläche und streichelte sie sanft.

Es tut ihm anscheinend echt Leid.

So wie er sich verhält.

Ich hörte wie er das Zimmer leise mit vorsichtigen Schritten verließ. Und die Tür auf ging und dann wieder zu.

Ich öffnete wieder die Augen und sah, dass er gegangen war.

Wahrscheinlich war er schon lange hier und ging deshalb.

Blöderweise wusste ich aber jetzt nicht was ich tun sollte.

Er tat mir irgendwie Leid.

Er wollte, dass sicherlich nicht. Und um ehrlich zu sein war es doch meine Schuld. Mein Gleichgewichtssinn ist sowieso nie das Beste gewesen. Er drückte mich nur etwas nach hinten und meinen Arm hat er festgehalten und dabei wahrscheinlich nicht daran gedacht, dass ich ein Mädchen bin und kein Junge.

Ich kann ihm nicht böse sein. Da ich mit dem Vowurf an seine Eltern angefangen habe. Und ich wusste ganz genau, dass da irgendwas mit ihm und seinen Eltern war. Nicht nur ich wusste das sondern die Ganze Schule. Es wird gemurmelt, dass sein Vater ihm sehr viel Druck macht. Und so wie es aussieht, denke ich dass diese Vermutung gar nicht so falsch ist.

Ich bin wiedermal in Gedanken versunken und merkte nicht wie ER plötzlich neben mir stand.

Neben meinem Bett, stand Ben !!

Und hinter ihm Tim.

Ich guckte beide verwundert an und Ben musterte mich besorgt.

,, Und alles gut ?"

Hoffnungslos VerliebtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt