Meine Meinung zu ...

...Depressionen

Okay wow, das wird ein ganz heikleres Thema. Falls jemand von euch sich in diesem Kapitel angesprochen fühlt, kann er mir gerne schreiben. Ich höre mir immer die Probleme anderer an; einfach um denjenigen eine Schulter zum ausheulen zu bieten. :)

Vorab möchte ich sagen dass ich dieses Kapitel nicht schreiben werde, um diesen Menschen zu helfen oder Tipps zu geben, wie sie aus diesen Depressionen raus kommen können. Ich selbst kriege mein Leben nicht auf die Reihe und wenn ich wüsste, wie man mit soetwas umgeht, dann würde ich ganz anders ticken.

Fangen wir also an.

Depressionen sind heutzutage echt oft aufzufinden. Die meisten - so wie ich es erlebt habe - tragen diese mit sich ab dem 14. Lebensjahr.

Zu dem Punkt will ich schonmal sagen, dass das einfach riesen Bullshit ist. Die meisten 13jährigen Kinder (nicht alle) wurden gerade eben von ihrem Freund verlassen. Was ist das erste, das sie sagen?

"Wääh, mir geht es so beschissen! Ich heule Nächte lang. Ich bin depressiv! Ich komm nicht mehr weg von der Klinge !! Fuck life ich will nur noch sterben. *heul* "

Da fehlen mir die Worte. Was soll ich dazu noch sagen?

Nur weil man einen schlechten Lauf durchleidet, heißt es nicht direkt, dass man depressiv ist. Depressionen sind völlig anders. Egal, darauf kommen wir gleich zurück.

Der Punkt, über den ich mich wohl mit am meisten aufrege ist, dass manche ihre Depressionen einfach Leuten richtig unter die Nase reiben.

Sie posten ihren Tumblr-blog öffentlich (natürlich muss dieser nur Bilder von Narben und Klingen enthalten), posten einen Status wie scheiße es ihnen geht und erzählen jedem x-beliebigen dass sie an Depressionen leiden.

Sorry, aber das ist ein ernstes Thema und kein fucking Trend.

Das seh ich immer auf Tumblr und viele regen sich auch darüber auf. Es heißt schon, dass Depressionen Mode geworden sind.

Tumblr besteht zu einer hohen Prozentzahl aus depressiven Blogs. Es ist Tatsache. Seit wann aber ist die halbe Bevölkerung denn bitte depressiv geworden? Es hängt eh damit zusammen, dass die meisten denken sie wären betroffen. Ich weiß, klingt komisch, aber vielleicht versteht mich der ein oder andere.

Depressionen sind was Ernstes, und keine lächerliche Phase die sich über eine Woche hinauszieht. Das sollten manche mal begreifen.

Es gibt Menschen, die ernsthaft darunter zu leiden haben. Da ist es wie ein Schlag ins Gesicht, wenn andere dieses Thema ausnutzen um sich damit "auszuschmücken" oder Mitleid zu fischen.

Jetzt mal ehrlich - bestimmt kennen 70% von euch irgendjemanden, der depressiv ist.

Mein Umgangsfeld besteht zu 80% aus solchen betroffenen Menschen. Es ist echt hart hier in meiner Stadt.

Mich fuckt es nur dermaßen von ab, dass sich jeder plötzlich depressiv nennt und 'n selfharm Blog erstellt, den sie nach nem Monat eh nie wieder besuchen.

Mein Gott, nur weil sich euer Freund getrennt hat, seid ihr nicht psychisch kaputt. (das soll nicht auf jeden bezogen werden.)

Klar ist das auch ein Grund, weshalb man in Depressionen verfallen kann, da sag ich auch nichts gegen. Aber wenn man in jungen Jahren ist, eine 3wöchige Beziehung hinter sich hat und jemand dich fragt "Was ist los mit dir?" und die Antwort lautet:

"Mein Freund hat mich verlassen. Ich weiß nicht was ich mit meinem Leben anstellen soll. Das waren die drei schönsten Wochen meines Lebens. Ich bin so depri."