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Musik in meinen Ohren, und zwar wortwörtlich. Die entstehenden Klänge durch diese einzigartig schönen Tastenkombinationen ließen mich in mein Inneres blicken, um das schwarze Loch der Gefühle mit Glück zu füllen, welches eine zu große Tiefe angenommen hatte, schließlich waren es nur meine Annahmen und meine Wünsche ein baldig besseres Leben zu führen.
Mit Pedal fühlte sich die ganze Melodie sogleich wie auf Wolken gelegt an, und anschließend mit ihnen zu einer himmlischen Zusammenfügung verschmolz. Notenblätter waren überflüssig, denn das einzig wichtige, was in diesem Augenblick der Freiheit galt, war, mich meinen Gefühlen, sowie dieser Grenzenlosigkeit voll und ganz hinzugeben, um in dieser Dringlichkeit nach der Suche meinerselbst endlich eine Lösung zu erhaschen.

Nur der durch mich produzierten Musik konnte ich Gewährung an mein Hörorgan schenken, während meine Finger gewillt waren, unbeobachtet über die einzelnen Tasten zu gleiten. Der letzte Ton fiel, einen anschließenden Augenblick spürte ich noch mein befreites Selbst, bevor mir wieder die ganzen Problematiken in den Kopf wanderten.
Die alltäglichen Beschwernisse eines Jugendlichen, hatte nun jemand zu denken, der sich nicht im Ansatz in meine Haut versetzen konnte, um die wahren Ansichten zu erblicken und seinerselbst nun Vorwürfe zu machen, es nicht gesehen zu haben. Das war kein Problem, es konnte schließlich geschehen, etwas zu übersehen. Passierte schließlich jedem, oder nicht?

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