Kapitel 12.

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Kurt

Bevor mich Wut und Angst übermannen können schlägt zuerst die Neugierde zu. Eine der Gestalten kommt mir anders vor als die anderen. Ich teleportiere mich nach einigen Überlegungen auf einen Balken die reckt über ihnen. Gespannt versuche ich zu hören, was sie sagen, doch bei mir kommt nur Rauschen an. Das macht mir irgendwie Angst, noch mehr als vorher. Ich vergesse, dass ich mich teleportieren kann und verstecke mich in dem Schatten des Balkens.

Peter

Super, wir haben alles geklärt und müssen nur noch einen Typen finden von dem ich immer noch nicht weiß, wer es ist. "Eine frage hätte ich da noch. Ich meine ich will ja nicht aufdringlich wirken, aber da ich schon helfe ihn zu finden wüsste ich doch gerne um wenn es sich handelt." Simon sieht mich etwas irritiert an, antwortet mir jedoch nicht. Stattdessen schaltet sich jetzt Calypso ein. "Ich weiß gar nicht ob du ihn kennst, da du ja auch Simon zu kennen scheinst ist es durch aus Möglich. In dem Brief schrieb mir Simon, dass sein Name Kurt ist. Kurt Wagner."

"Was!" Für einen Augenblick erstarre ich. Deshalb habe ich die ganze Zeit nichts mehr von Kurt gehört. Wieso habe ich nicht schon Früher gefragt? Jetzt wo ich es weiß, bemerke ich auch die Ähnlichkeit der beiden. Ihre Haare haben das selbe Blau wie seine Haut und ihre Augen sind genau wie seine golden. "Peter, alles in Ordnung?" Calypso sieht ernsthaft besorgt aus. Ich fange mich wieder.

"Wow, damit habe ich nicht gerechnet." Ich Lächle schief. "Wieso? kennst du Kurt?" "Er ist sozusagen mein bester Kumpel. Ich wusste nicht, das es ihm schlecht geht." Ich werfe einen kurzen finsteren Blick zu Simon, denn ich könnte Wetten, dass er es mir mit Absicht verheimlicht hat.

Plötzlich ist ein lautes krachen hinter mir zu hören, wir alle drehen uns in die Richtung aus der das Geräusch kam. "Ich glaube ich habe mit meinem Gebrüll Kurt gefunden." Merkte ich lachend an, aber als ich auf ihn zu gehen möchte hält mich Calypso auf. "Nicht. Er hat Angst, dass kann ich spüren." Ich frage mich woher sie das weiß, vertraue ihr jedoch und rühre mich nicht vom Fleck.

Kurt

Eine Der Gestallten regt sich plötzlich über irgendwas auf, was bei mir als ein schrilles Pfeifen ankommt. Ich halte mir die Ohren zu und taumle rückwärts. Langsam Versuche ich mich von dem Pfeifen zu entfernen, doch es scheint mir zu folgen. Ich spüre, wie ich in Luft trete, doch bevor ich bemerke, dass ich den Balken unter mir verfehlt habe ist es schon zu spät und ich falle. Mit einem harten Aufprall lande ich in einem Haufen Kisten, teils gefüllt mit Schrott.

Bevor ich mich überhaupt aufrappeln kann kommen sie auch schon auf mich zu. Zumindest eine von ihnen. Als ich Panik bekomme wird derjenige, der auf mich zu kommt von jemand anderem aufgehalten. Diese Gestallt ist anders, und nicht so unscharf.

Ich schaue mich schnell um und springe anschließend auf einen naheliegenden Tisch um an Höhe zu gewinnen. Ich will weg rennen, aber die Neugierde hält mich hier. Wer ist das bloß? Sie kommt näher, ich bleibe abwartend sitzen. Langsam kann ich ihr Gesicht erkennen, gerade als sich die verschwommene Sicht auf löst trifft mich ein stechender Schmerz knapp hinter meinen Augen.

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