[Star Wars]
Sie trafen einander in einer weit entfernten Galaxis, während einer Zeit, die so voller Hass und Angst geprägt war.
Sie waren so unscheinbar in einen Krieg involviert, obwohl sie doch der Schlüssel eines Neubeginns waren.
Er, ein will...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
~ ✧ ~ Der Klon
Als die Klone Xenia das erste Mal sahen, war sie verletzlich und allein, und nun, als ihre Mission auf Zygerria vollendet war und sie sie regelrecht von ihrem Heimatplaneten entführt hatten, sah man sie in einem anderen Licht. Sie war nun das Wundermädchen, mit der Macht. Und trotzdem kannte sie niemand wirklich. Ihre Geschichte, ihre Bestimmung, oder gar ihren Namen war niemanden bekannt, außer dem Soldaten Milo, der sie vor einem Tag noch mit Handschellen in einer Arena bewältigt hatte.
Es fühlte sich so an, als würde sich ganz Coruscant ein Urteil über das Mädchen bilden wollen, bis auf Milo. Er wollte nach dem Allen nichts mehr damit zutun haben; es war nur eine spontane Entdeckung gewesen und keine Angelegenheit für einen Klonkrieger. Das einzige was ihn in diesem Moment, auf einem Flachdach über Galactic City interessierte, war ein fast schon atemberaubender Sonnenuntergang und seine einsamen Gedanken über die Republik.
Der rote Feuerball schwebte anmutig zwischen den Spitzen der Hochhäuser der Hauptstadt, streckte seine hellen Finger auch bis in die letzte Ecke dieser Ebene und ließ das wilde Treiben von Abertausenden von Bewohnern für einen Moment mickrige erscheinen. Nichts hatte in diesen paar Sekunden mehr eine Bedeutung, und doch kreisten die Gedanken von Milo um seine Fehlerhaftigkeit.
Er sollte doch der Republik mit Leib und Seele dienen, aber seine Seele war betrübt.
Er konnte sich, trotz seiner Loyalität, nicht dazu auf ringen, etwas Gutes in diesem Geschehen zu finden, denn wie konnte man sich als Friedenswächter bezeichnen, wenn man eine Arme voller Krieger hatte, die immer für eine blutige Schlacht zur Stelle waren.
Milo war der Meinung, dass der Krieg niemals die Freiheit hervorbringen würde, sondern die ganze Sache nur verschlimmerte.
Am liebsten hätte er seinen Blaster gezückt und sich selbst exekutiert, denn was machte sein Leben noch für einen Sinn, wenn er nur für einen sinnlosen Krieg lebte. Aber das Geräusch von Schritten erlöste ihn von seiner Gedankenwelt.
„Bruder.", rief ein anderer Klon Milo zur Begrüßung entgegen, bis er sich zu ihm an den Rand des Daches setzte. Aber der andere Klon, welcher sich als Fives entpuppte, war nicht allein; er hatte Xenia dabei.
Unwillkürlich stöhnte Milo leise auf.
Er brauchte jetzt keine Gesellschaft und erst recht nicht die einer Sklavin, welche noch nie etwas anderes in ihrem Leben, außer Sand und Käfige, gesehen hatte. Außerdem vertraute er ihr nicht, schließlich hätte sie allemale eine Sith sein können, die nur so tat, als wäre sie das Unschuldslamm der Sklaverei.
„Der Mann des Tages, der durch seine Verletzung endlich mal ein paar Stunden Ruhe bekommt.", betitelte Fives den Lockenkopf mit einem Lächeln auf den Lippen.
