Zu viele Detektive

Kapitel 4: DYNAMITE

Kapitel 4: DYNAMITE

Asuka öffnete die Tür zum Café, welches Conan ihr vor vier Tagen gezeigt hatte. Das mit dem gutaussehenden Kellner Amuro Toru. Es war das erste Mal, dass sie nicht in Verkleidung draußen zu sehen war. In den letzten zwei Tagen, war sie nur als Kasumi Yuri draußen gewesen, wenn sie mal das Haus verlassen hatte. Doch wenn sie sich hier schon mit Conan trifft, dann als Kurohimitsu Asuka oder naja als Sanae Asuka. Schon lange hat sie niemand mehr bei ihren richtigen Nachnamen angesprochen. Vermutlich wird dies auch nie wieder passieren. Die Menschen, mit denen sie damals zu tun hatte, nannten sie eh immer bei ihren Vornamen. Ihr Nachname wird wohl vollständig in Vergessenheit geraten. So lange wie die schwarze Organisation lebte. Und sie hatte wenig Hoffnung, dass sie jemals wieder in Frieden leben konnte. Ohne all der Angst und der Furcht.

„Ah! Das hübsche Mädchen was letztens in Begleitung von Conan-kun war. Kurohimitsu, nicht wahr?" kam es mit einem überschwänglichen Lächeln von dem blonden Kellner, der hinter der Theke stand. „Freut mich, dass du wieder herkommst." „Guten Tag", meinte Asuka und zwang sich ebenfalls zu einem Lächeln. „Der Machiato war sehr gut und hier kann ich mich mit Conan treffen, deshalb bin ich wieder hier." „Schade, ich dachte du wärst wegen mir wiedergekommen." Die Brillenträgerin lachte leicht bei den Worten des Älteren. „Vielleicht hat mich deine Anwesenheit, ebenfalls dazu entscheiden lassen herzukommen", sagte sie und schob ihre Brille hoch. Die beiden sahen sich in die Augen. Hellblau traf auf grau und keiner wollte wegsehen. Asuka selbst wusste noch nicht einmal, warum sie nicht den Blick abwenden konnte. Vielleicht lag es an ihren Stolz oder ihrer Dickköpfigkeit, da war sie sich nicht sicher. Obwohl sie ja auch nicht wusste, warum sie sich überhaupt erst anstarrten.

Das kleine Glöckchen ertönte über der Eingangstür und Amuro sowie Asuka sahen zur Tür. „Hallo, Asuka-neechan", begrüßte Conan das Mädchen mit seiner kindlichen Stimme erfreut. „Hallo", sagte sie ebenfalls und wurde leicht rot. Ihr gemeinsames Blickduell mit dem Blonden war ihr schon etwas peinlich, auch wenn sie nicht ganz genau wusste warum. Doch dieser blickte sie nicht an, sondern sah nur zu Conan. „Wollt ihr dasselbe wie letztes Mal?" „Du weißt, ich nehme immer dasselbe." Der kleine Junge lächelte breit. „Ich nehme auch gerne dasselbe", meinte Asuka und beobachtete Amuro dabei genau. Der schenkte ihr wieder ein Lächeln, aber es war anders, als zuvor. Doch sie konnte nicht groß weiter darüber nachdenken, da Conan sie schon an der Hand griff und mit sich zu einen der Tischen zog. Dort setzten sie sich und warteten bis Amuro ihnen alles gebracht hatte. „Also, worüber wolltest du reden?" fragte das Mädchen den geschrumpften Detektiv, denn ihr bester Freund, hatte sie heute Morgen um ein Treffen gebeten und daraus konnte sie schließen, dass er mit ihr reden wollte. „Ich wollte dich fragen, ob du ab nächste Woche Freitag für das Wochenende gemeinsam mit mir und Ran nach Osaka fährst. Wir wollen Heiji besuchen gehen." Die Rot-Schwarzhaarige lachte leise. „Als ob ich das nicht wollen würde. Natürlich möchte ich mitkommen." Das Gesicht des Minis-Detektivs erhellte sich erfreut und er lachte laut. „Das ist großartig. Heiji wird Augen machen." Sie nickte lächelnd. Asuka konnte sich gut vorstellen, wie überrascht Heiji sein wird. „Er hat sich kaum verändert, außer dass er ein bisschen gewachsen ist", begann Conan mit einem immer noch breiten Lächeln zu erzählen. Seine beste Freundin lauschte den Erzählungen, während ihr Blick auf den blonden Kellner lag. Ihre Augen konnte sie nicht von ihm nehmen. Immer wieder glitt ihr Blick zu den Älteren und verblieb dort länger als sie es wollte. Und als ihr lieb war. Sie konnte eine Verliebtheit in ihrer Situation nicht gebrauchen. Auch nicht wenn der Typ verboten gut aussah und auf eine gewisse Art und Weise geheimnisvoll auf sie wirkte. Nun ja, sie konnte sich ziemlich gut vorstellen, dass auch ein Typ wie Amuro Toru ein schreckliches Geheimnis hatte. Aber normalerweise hielt Asuka sich von den Leichen in Keller anderer Menschen fern. Ihr reichten bereits ihre eigenen Geheimnisse.