Kapitel 3: Summer Time Gone

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Kapitel 3: Summer Time Gone

Nun saß Asuka zusammen mit Conan, Ran und deren Vater am Essenstisch der Moris und aß das leckere Essen der braunhaarigen Oberschülerin. Zwar musste sie gestehen das ihr das Essen der Hakubas fehlte, aber das von Ran war auch nicht schlecht. Wenn man jedenfalls den grölenden Mann am Tisch ignorierte. Dieser schwärmte die ganze Zeit davon wie bezaubernd Asuka doch geworden ist und dass er schon damals wusste, dass sie eine wahre Schönheit werden würde. Dabei nervte er nicht nur Asuka und Conan, sondern sorgte dafür das Ran immer mehr Lust bekam ihren Vater zu schlagen.

„Herr Mori ich bitte sie, ich fühle mich zwar geschmeichelt, aber bedenken sie mein Alter." lächelte Asuka aufgesetzt freundlich und nur Conan schien das wirklich zu bemerken. Aber er musste ihr auch das Gleiche zurückgeben wie vorhin im Café, als sie ihn total hat auflaufen lassen. „Ach ja, bei Amuro-niisan hat dich diese Tatsache nicht gestört", grinste er ohne wirklichen Hintergedanken. „Du kleiner vorlaute Bengel. Irgendwann wirst du nicht mehr so laut sein." Musste Asuka ihr Grinsen unterdrücken. Nun mischte auch Ran sich ein. „Du hast Amuro kennen gelernt. Wie schön. Er ist sehr freundlich, nicht wahr?" Asuka wusste nicht ganz was sie sagen sollte. Entweder hatte Ran das Thema total verfehlt oder sie wollte genau davon ablenken. Aber auch so fiel es der Rot-schwarzhaarigen schwer mit dem anderen Mädchen zu reden. Ran war nämlich das genau Gegenteil von den Menschen mit denen Asuka in letzter Zeit zu tun gehabt hatte. „Freundlich weiß ich noch nicht. Immerhin habe ich mit Conan nur sein Café besucht. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass er sehr interessant und gutaussehend ist", verkündete sie offen ihre Meinung, dabei schielte sie zu Conan der nur genervt das Gesicht verzog und sie konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. „Stimmt, er muss ziemlich beliebt bei Frauen sein", gab Ran ihr dann auch noch Recht und der kleinste in der Runde sah nur verstimmt auf sein Essen, während Asuka neben ihn sich ihr Lachen verkneifen musste. „Schau nicht so Conan. Ich meine, mich zu erinnern, dass auch Shinichi sehr gutaussehend war. Obwohl, laut seiner Fans, ist Kaito Kid genauso gutaussehend, wenn nicht sogar cooler als Shinichi." Das Gesicht des Jungen wurde nur noch finsterer bevor er das nächst beste schnappte und nach Asuka warf, was ein Kissen war. Schnell wich sie aus und grinste breit. „Nicht getroffen, Kleiner. Bist mit den Händen nicht ganz so gut, wie mit den Füßen", provozierte sie ihn noch ein bisschen, aber bevor noch irgendeine Antwort kam, wurde er hart auf den Kopf geschlagen. „Conan, sowas macht man nicht. Immerhin ist Asuka-san unser Gast", ermahnte ihn Ran, während er sich nur grummelnd den Kopf hielt. Asuka lachte leicht. „Ach, Ran. Er ist ein Kind, lass ihn, solange er noch Kind sein darf. Wir werden alle viel zu schnell erwachsen." Als Asuka das sagte, dachte sie selbst daran wieso sie so schnell erwachsen wurde. Ihre Eltern starben zu früh. Sie war immer wieder auf der Hut und hatte keine ruhige Minute mehr und sie musste sich viel zu schnell von ihren besten Freunden trennen. Ihr Leben war eine schreckliche Achterbahnfahrt geworden. „Erwachsen zu sein, macht das Leben nur noch schwieriger. Denn man muss lernen, wie schmerzhaft das Leben ist, ohne dem kindlichen Optimismus." Die ernste Stimme des Rot-schwarzhaarigen Mädchens, verursachte bei allen ein komisches Gefühl. Besonders bei dem geschrumpften Oberschüler. „Asuka-san", kam es dann traurig von der braunhaarigen Schülerin. Ab da merkte Asuka, dass sie ihre wahren Gefühle gezeigt hatte und lachte gekünstelt. „Eine wahre Lebensweisheit aus einem Buch was ich letztens gelesen habe. Gut nicht wahr", grinste sie und kratzte sich am Nacken. Dies schien die Besorgnis von Ran zu lindern, denn die Braunhaarige lächelte erleichtert. „Eine echt tolle Weisheit. Die werde ich mir merken." Der einzige der Asuka noch immer misstrauisch beäugte war Conan. Der Junge kannte seine alte Freundin viel zu gut, um zu wissen, dass es nicht aus einen Buch stammen konnte. Asuka musste selbst erfahren haben, wie schmerzhaft das Leben ist. Zwar konnte er sich nicht ganz zu hundert Prozent richtig sein, immerhin hatte sich die siebzehnjährige ganz schön verändert, aber ein Gefühl in ihm, sagte Conan, dass sie noch immer das kleine Mädchen von damals war. Dieses verletzliche Mädchen mit einem seltsamen Freundeskreis und der Vorliebe für Bücher. Das Mädchen mit den quirligen Verhalten und witzigen Sarkasmus. Das Mädchen, welche er seine beste Freundin nannte.

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