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"Bringst du mich bitte ins Bad?", flehte ich erschöpft.

Er setzte mich auf den Klodeckel und tupfte sanft mit einem nassen Tuch das Blut aus meinem Gesicht. "Was machst du nur für Sachen Liebling." Er überhäufte mich mit solchen liebevollen Kosenamen, dass es schon fast peinlich wurde.

Mein Kopf brummte und ich sah alles verschwommen und war total verwirrt.

"Du ... bist wunderschön.", sprudelte es aus meinem Mund.

Warum hatte ich das jetzt bitte schön gesagt??? ... Na ja es stimmte ja.

Endlich kam das Lächeln auf Danis Lippen zurück, doch zum Glück entgegnete er nichts. Das wäre nur noch peinlicher geworden.

Nach ungefähr 10 Minuten stand der Notarzt vor der Tür. Wie vom Hafer gestochen sprintete Daniele zur Eingangstür und zerrte den Arzt mit sich zu mir ins Badezimmer. "Guten Tag. Sie sind also die Schwerverwundete?", der Typ sah mich von oben bis unten an. Ich antwortete: "Ja die bin ich wohl. Die Jungs haben ein bisschen übertrieben. Das ist nur ne Platzwunde." "Na ja die Wunde ist schon ganz ordentlich. Ich muss das gleich nähen." Der Arzt begann sogleich seine Arbeit. Das Nähen war sehr unangenehm, aber Dani hielt meine Hand.

Forever together?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt