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Ding Dong

Die Haustürklingel war dermaßen unpassend zur Situation. Fröhlich und heiter. Am liebsten hätte ich sie zertrümmert.

Doch schneller als ich denken konnte, flog die Tür auf und mir fiel meine kleine dünne Freundin schwach in die Arme.

"Ich hab dich vermisst Dani. Ich ... ich dachte schon, du würdest doch nicht wieder kommen.", hörte ich sie mit heißerer Stimme sagen.

Ich hob sie leicht hoch, dass ihre Füße knapp über dem Boden schwebten und ich machte zwei Schritte in das Haus, schlug die Tür mit meinem Fuß zu und trug mein Mädchen nach oben in ihr Zimmer.
Wie kommt sie nur auf solche Gedanken. Ich könnte sie niemals verlassen, das war unmöglich.

Ich setzte sie auf ihrem Bett ab und lies mich ebenfalls neben ihr nieder.

"Die Nudeln vorhin waren sehr lecker. Du bist ein guter Koch.", murmelte Bell. "Danke. Schön, dass es euch geschmeckt hat."

In der nächsten Sekunde lagen ihre Lippen auf meinen. Sie legte sich auf den Rücken und ich beugte mich über sie, um diesen wundervollen Kuss fort zu führen. Die Zärtlichkeit schien ihr genau so gut zu tun, wie mir.

Schließlich lösten wir uns von einander. Gemeinsam kuschelten wir uns auf ihr Bett. Ich schlug ihr Mamas Idee vor. Sie mochte den Vorschlag und rief direkt bei Karo an.

"Haaallooo!", rief es aus dem Telefon. "Hey Karo ...", begann Bell mit brüchiger Stimme, konnte sich ein Schluchzen jedoch nicht verkneifen und verfiel erneut dem Weinen.

Forever together?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt