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Plötzlich versetzte uns ein Ruf in noch größeren Schrecken: "Bell?!"

Die Stimme meines Vaters hallte verzweifelt und weinerlich durch das große Haus. "Papa?!", antwortete ich schockiert. Dani und ich sprangen aus dem Bett, da flog auch schon meine Zimmertür auf. Mein Dad stand erschöpft, verzweifelt, ängstlich, traurig und noch mit sämtlichen anderen Emotionen im Türrahmen.

Mit leicht hervorquellenden geröteten Augen sah er verwundert zwischen Dani und mir hin und her bis er seine Sprache wieder fand: "Daniele, was machst du denn hier. Hast du hier geschlafen? Habt ihr etwa miteinander ... ?", schnautzte er plötzlich Dani an. Irritiert verschlug es mir einen Moment die Sprache, doch im nächsten fand ich sie wieder: "NEIN, Papa! Wir haben nicht ..." "... miteinander geschlafen", ergänzte Daniele frech wie eh und je. Schnell warf ich ihm einen bösen Blick zu.
Warum muss er es sooo deutlich sagen?

"Vati, wo ist Mama? Was machst du schon hier?"
Irgendetwas muss geschehen sein. Mum war sonst immer die Erste, die mich begrüßte und warum sieht Papa so kläglich und aufgebracht aus?

Während ich mir etwas furchtbares zusammen spann, schien Dad nach Worten zu suchen.

Forever together?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt