Hey , hier habt ihr das lang erwartete Kapitel. Ich hoffe ich wurde euren Wünschen gerecht. Aber findets selber raus ! Ihr wisst Votes und Komentare sind hier gern gesehen :))
'Aaaaaaaaaaaaah, mein Kopf tat so weh.' , schoss es mir als erstes durch den Kopf als ich erwachte. Halt ! Ich war doch gerade dabei mein Handy zu holen. Immer noch sah ich alles verschwommen. Meine Güte, was war den geschehen ? Ich sah mich und blickte erstaunt an mir runter.Ich war an einen Stuhl angebunden. Meine Hände waren hinter meinem Rücken aneinander mit einem Bademantelgurt gefesselt. Die Füße waren nicht zusammen gebunden. Was für ein Anfänger Fehler ! Hätte ich nur besser aufgepasst. Warum war ich so damit beschäftigt gewesen mein Handy zu suchen ? Ein normaler Mensch hätte erst mal geguckt ob der Einbrecher vielleicht in der selben Etage ist. Ich hatte einfach nur angenommen das er im Wohnzimmer war. Jetzt hatte ich ja den Salat. Wirklich super gemacht Marie. Ich versuchte meine Hände etwas zu bewegen und tatsächlich konnte ich sie etwas verschieben. Juhuuu ich hatte einen dummen und nicht fähigen Einbrecher erwischt. Erst jetzt bemerkte ich das ich in meinem Zimmer gefesselt war und mein Handy nicht mehr da war. So ein Mist. Ich hörte den Einbrecher unten Rumoren. Ich schloss kurz die Augen um mich zu sammeln. Marie, du darfst jetzt bloß nicht in Panik geraten. Du bist eine Kämpfernatur ! Du musst dir nur einen klugen Plan einfallen lassen und gut ist. Das wird bestimmt gaaaaaaaaanz einfach.
Mir Mut zuzureden brachte mich auch nicht weiter. Wie sollte ich es den gegen einen Erwachsenen ( wenn es ein Erwachsener denn war ) aufnehmen. Ok. Langsam wurde es echt Zeit. Also es stand schon mal fest das ich lebend aus dem Haus raus kommen würde.
Wenn ich dabei mein Handy irgendwo zufällig sah, kam mir das sehr gelegen. So, als erstes musste ich mir mal irgendwie meine Hände befreien und dann gaanz wirklich gaaaaaaanz leise am Einbrecher vorbei kommen und los rennen. Ich hatte so ein Gefühl das das nicht klappen würde, doch immer positiv denken. Vorsichtig versuchte ich den Badetuchgürtel abzustreifen. Es klappte zwar nicht so wie ich es wollte. Doch war ich mir ziemlich sicher das ich hinkriegen würde. Ich rüttelte und versuchte meine Hände so klein wie möglich zu machen. Mittlerweile hatte ich mir meine Handgelenke wund gescheuert, aber besser als zu sterben. Wer weiß was der Einbrecher mit mir vorhatte. Warum sprach ich immer von einem Männlichen Einbrecher? Es wäre doch auch möglich das eine Frau bei uns eingestiegen war. Es war das erste mal das ich an Dimitri dachte. Wäre er mit dem Einbrecher fertig geworden? Warum genau dachte ich denn unbedingt jetzt an ihn? Ich hatte ja nicht genug zu tun. Meine linke Hand war schon fast draußen. Ich rüttelte noch mal kräftig und da! Mit einem kleinen schwubs, war die linke Hand draußen. Oh Gott sei Dank. Ich riss schnell meine rechte Hand raus und stand auf. Ich fiel auf die Knie. Meine Beiden Beine waren wohl eingeschlafen. Hoffentlich hatte er den Krach von unten nicht gehört. Denn wenn er hier hoch kam, dann war wirklich das Ende von Marie. Ich schüttelte meine beiden Beine aus und versuchte ein paar Schritte zulaufen. Ich war zwar noch wacklig auf den Füßen, aber es klappte doch wie am Schnürchen. Ich musste mich unbedingt ganz leise bewegen. Immer noch hörte ich Sachen umfallen und das etwas gesucht wurde. Was ich mich Mittlerweile fragte war, warum jemand in ein Ferienhaus einbrach. Ich konnte es ja verstehen in ein bewohntes Haus einzubrechen aber warum hier ? Er kann ja nicht zufällig drauf gestoßen sein! Ich meinte Hallo ? Es wahr mehrere Kilometer vom Dorf entfernt. Und Schmuck und großes Bargeld besaßen wir nicht wirklich. Ich wusste nicht wo Dimitri das Geld aufbewahrte und war auch glücklich darüber. Jetzt wird’s ernst. Ganz vorsichtig und langsam machte ich die Tür auf und lauschte. Also soweit ich hören konnte, war er nicht im Flur. Schritt für Schritt ging ich leise die Treppe runter. Ich hatte ein komisches Déjà-vu Gefühl. Ich war gerade die letzten Stufen runter schlichen als der Einbrecher um die Ecke kam. Mein erster Gedanke war, wenn ich jetzt einfach Still stehen würde und nicht mal blinzeln oder Atmen, ob er mich dann sehen würde ? Danach gleich : So ein Schwachsinn. Genau in dem Moment wo ich entschieden hatte zur Tür zu rennen sah er mich. Ich fing an zu schreien. Leider stand ich noch ein paar wirklich lange Sekunden an der Stelle und fing erst dann an zu laufen. Hätte ich das in einem Film gesehen, hätte ich den Kopf geschüttelt und Idiotin gerufen, aber da ich nun ja selber in diesem Horrorfilm war hatte ich nicht viel Zeit zum nachdenken. Genau bei der Hälfte schnappte er mich an meinem T- Shirt. Er zog mich an sich dran und umschloss mit seinen Händen meine Handgelenke. Kacke Kacke Kacke ! Genau das, was nicht passieren sollte ist geschehen.
Ich wusste nicht woher meine Unruhe stammte, aber sie war verdammt unangenehm. Ich hatte mir noch nie ' Sorgen ' um einem Menschen gemacht. Wozu auch ? Sie waren Schwächlinge die höchstens 90 Jahre alt wurden und dann wie Fliegen wegstarben. Außerdem bekamen sie nur Krankheiten und für sowas hatte ich keine Zeit. Aber Marie, hm Marie war anders. Sie hatte keinen Jungen gesucht mit dem sie zusammen sein konnte , wie andere Mädchen in ihrem Alter. Sie brauchte niemanden. War stark und hatte einen witzigen Humor. Hätte mein alter Freund Timo mich gehört, würde er mich auslachen und sagen: ' Saug sie aus und gut ist '. Und genau deshalb durfte keiner von ihr Erfahren.
Mittlerweile war ich dazu übergegangen ihn zu treten , weil er meine Hände ja fest hielt. So ein Drecksack. Ich trat so fest ich konnte auf seinen Fuß und er schrie wie am Spieß. Eine innere Befriedung durchzuckte mich. Er lockerte seinen Griff um meine Handgelenke und ich nutzte den Moment und riss sie raus. Er fluchte und versuchte mich zu packen. Ich machte einen Satz auf die Tür zu und er packte mich um die Hüfte. Die Gänsehaut die meinen Körper entlang rieselte war beängstigend. Ich drehte mich zu ihm um. Das hatte er nicht kommen sehen und so nutze ich meine Chance und biss ihn in die rechte Schulter.
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THE COTTAGE
VampireMarie hat durch einen tragischen Zufall ihre Eltern verloren. Ihr Onkel Dimitri versucht ihr zu helfen mit der Sache klar zukommen und fährt mit ihr in den Urlaub. Dort lernt sie Jace kennen. Marie wiederstrebt es zunächst sich mit ihm anzufreunden...