Ich drückte das Gaspedal meines kleinen Autos noch stärker durch als zuvor und versuchte dadurch noch pünktlich zur Aufnahmeprüfung in die FBI Akademie zu gelangen. Meine Chance noch pünktlich zu kommen war gleich Null, denn als ich ankam waren alle Parkplätze vor dem Gebäude schon besetzt, sodass ich weit weg parken musste. Meinen Rucksack schnappend, rannte ich schon fast zum Gebäude und stürmte durch die Eingangstür, als gerade zwei Männer dabei waren einen Tisch weg zutragen, der zur Anmeldung gedient hatte. Mit schnellen Schritten eilte ich auf die beiden zu und rief : „Stopp, bitte warten sie. Ich bin hier für die Aufnahmeprüfung. Bitte tun sie mir den Gefallen.“
„Miss, Sie sind hier beim FBI, sie sollten lieber auf ihre Pünktlichkeit achten, als auf ihr Aussehen. Beim nächsten Mal wird ihnen niemand diesen Gefallen tun.“ , sprach einer von ihnen schon etwas genervt und stellte mit seinem Partner den Tisch wieder ab. Dankbar guckte ich die beiden an und ermahnte mich innerlich. Das dürfte mir kein zweites Mal passieren, denn sonst würde ich niemals die Chance bekommen die Wahrheit heraus zufinden. „Name?“ fragte mich der eine und ich bemerkte, dass er eine Liste in den Händen hielt und mich abwartend anguckte.
„Cleo Anderson.“
Schnell überflog er die Liste mit seinen Augen und setzte einen Haken hinter meinen Namen.
„Gehen Sie den Gang hinunter zu den Fahrstühlen und fahren Sie in den 2. Stock. Dann suchen Sie den Raum mit der Nummer 24. Die Einführung hat wahrscheinlich schon begonnen, doch zur Aufnahmeprüfung dürften sie noch rechtzeitig kommen.“
erklärte er mir und ich lächelte ihn dankbar an.Auf dem Weg dorthin überlegte ich, wie die Anderen von mir denken würden, da ich gleich das erste Mal zu spät kommen würde. Je näher ich der Tür kam, desto aufgeregter wurde ich. Vor der Tür hielt ich jedoch noch einmal an und atmete ein paar Mal tief ein und aus. Ich war bereit. Kraftvoll klopfte ich an die Tür und horchte, ob mich jemand herein bitten würde. Auf der anderen Seite der Tür hörte ich jemanden sprechen, jedoch reagierte niemand auf mein Klopfen. Also öffnete ich zaghaft die Tür und erstarrte. Alle Augen lagen auf mir und am liebsten wäre ich gleich rückwärts wieder aus der Tür hinaus gegangen. Die Stimme, die ich kurz zuvor gedämpft durch die Tür gehört hatte, richtete sich nun direkt an mich.
„Miss, wer sind Sie?“
Ich schluckte meine Angst hinunter und antwortete: „Cleo Anderson. Ich bin hier für die Aufnahmeprüfung.“ Bei diesen Worten guckte ich ihm direkt in die Augen und ließ mich von seinem stählernen Blick nicht einschüchtern.
DU LIEST GERADE
Opollis
Teen FictionNun sind es schon 4 Jahre seit dem meine Eltern von mir gegangen sind, doch trotz allem verfolgt es mich bis heute hin noch in meinen Träumen. Nur der Gedanke, dass ich mich von meinen toten Eltern nie verabschieden konnte zerstört meinen Kopf. Ein...