Immer mehr Menschen verließen den Raum, da ihr Name aufgerufen wurde.
„Brian O'Conner...... Olivia Moore......Liam Parker......Cleo Anderson!“
Ich schreckte hoch. Heute morgen musste ich schon um 2 Uhr aufstehen, da die Prüfung schon um 8 Uhr beginnen sollte. Den Abend zuvor konnte ich nicht einschlafen und musste immer wieder über mein zukünftiges Leben nachdenken. Sodass ich nur 4 Stunden geschlafen hatte und nun hundemüde war.Meinen Rucksack schnappend stand ich träge auf und folgte einem Trainer zu einem anderen Raum, wo Professor Doktor Ordwin schon auf mich wartete. Der Trainer schloss die Tür hinter mir, sodass ich nun alleine mit dem Professor war. Freundlich ging ich auf ihn zu und stellte mich noch einmal vor. Während er mir Blut abnahm und alle möglichen Tests mit mir durchführte, unterhielten wir uns noch ein bisschen. Und es stellte sich heraus, dass er extra aus Istanbul angereist war, um hier zu arbeiten. Jedoch musste er dafür seine Familie zurücklassen. Er war ein sehr netter Mann und ich spürte, dass ich ihm vertrauen konnte. Nachdem ich ihm auch noch eine Urinprobe gebracht hatte und er diese untersucht hatte, war er zufrieden mit meinen Ergebnissen und meinte ich könnte nun gehen. Zuvor gab er mir jedoch noch einen Zettel, wo er alles dokumentiert hatte, was meine Werte anging. Diesen sollte ich einem Trainer geben, damit diese wussten ich hätten den ersten Test bestanden.
Als ich das Zimmer verließ kam ein Mädchen auf mich zu, was anscheinend als nächstes dran war. Sie wurde von Damian begleitet, der ihr die Tür öffnete und gleich daraufhin wieder schloss. Ohne ein Wort zu sagen guckte er mich auffordernd an und ich reichte im das Stück Papier. Nun lag sein Blick konzentriert auf dem Papier. Kurz überflog er es und nickte an manchen Stellen. Währenddessen musterte ich ihn und beobachtete seine Gesichtszüge. Sein Gesicht war, wie aus Stein gemeißelt, jedes kleinste Detail war beachtet worden. Niemand konnte so gut aussehen und auch noch für das FBI arbeiten. Seinen Blick von dem Papier abwendend griff er meinen Arm und zog mich mit sich. Das ließ ich mir nicht gefallen und entriss ihm meinen Arm. Damit hatte er nicht gerechnet und blieb verdutzt stehen. Ich entgegen ging einfach weiter und folgte den Stimmen, die ich schon aus der Ferne hörte. Nach kurzer Zeit hörte ich Schritte schnell auf mich zukommen und schon war Damian wieder neben mir. Ich konnte mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Keiner von uns beiden sagte ein Wort, schweigend gingen wir nebeneinander her, bis wir die Anderen erreicht hatten.
Ich kannte niemanden, also lehnte ich mich gegen eine Wand und beobachtete die Anderen. Manche unterhielten sich miteinander, jedoch war ich nicht hier um Freundschaften zu schließen. Das letzte Mädchen, was kam wurde von dem Professor begleitet, der anschließend noch ein paar Worte an uns richtete: „Ihr seht. Zwei von Ihnen mussten schon gehen, da sie meine Tests nicht bestanden haben und somit nicht als Agenten geeignet sind. Ihr alle habt meine Tests bestanden und seid somit bereit für den zweiten und somit letzten Test. Wir gehen nun raus zum Schießstand und Sie werden Ihre Schießkünste unter Beweis stellen, denn wie Sie alle wissen, müssen Sie alle nachher als Agent immer eine Waffe bei sich tragen.“
Nachdem der Professor zu Ende gesprochen hatte, folgten alle den Trainern nach draußen. Zuvor jedoch kamen wir an der Waffenausgabe vorbei, wo jeder eine Pistole erhielt und Ohrenschützer.Beim Schießstand angekommen, sahen wir Plakate mit Menschen und Kreisen auf dessen Herzen. Ich konnte noch nie so gut schießen, schon bei meinem Job als Polizistin habe ich es so gut wie möglich vermieden zu schießen. Nach meinem Abschluss habe ich direkt eine Ausbildung zur Polizistin gemacht und nun 2 Jahre später stehe ich hier mit meinen jungen 20 Jahren und muss auf ein dummes Plakat schießen, um die Wahrheit heraus zu finden. Sollte ich es nicht schaffen, wäre es aus.
DU LIEST GERADE
Opollis
Teen FictionNun sind es schon 4 Jahre seit dem meine Eltern von mir gegangen sind, doch trotz allem verfolgt es mich bis heute hin noch in meinen Träumen. Nur der Gedanke, dass ich mich von meinen toten Eltern nie verabschieden konnte zerstört meinen Kopf. Ein...