Kapitel 13

32 4 1
                                    

Es war ein angenehmes Gefühl ihn wieder in meinen Armen zu halten und seinen Geruch in meiner Nase war zu nehmen.
Doch so schön, wie es auch war, bewegte sich Damian aufeinmal hektisch von mir weg und guckte durch das kleine Fenster, welches in die Tür hinein gearbeitet wurde.
„Noch mal Glück gehabt.“ , begann Damian mit einem erleichterten Gesicht zu sprechen und richtete seinen Blick auf die Akten.
Sie etwas durchwühlend, fing er etwas an zu schmunzeln und fuhr fort: „Sieht sortieren nicht anders aus?“
Ich rollte mit meinen Augen und trat neben ihn an den Tisch. „Wer ist das?“ , hakte ich neugierig nach, während ich meinen Zeigefinger auf den Namen Dorothea Portman drückte.
„Du wirst sie noch früh genug kennenlernen, doch zerbrich dir mal nicht dein kleines Köpfchen darüber, sondern lerne erst mal Ordnung zu führen.“ , entgegnete mir Damian, während er nicht mehr aus dem Schmunzeln heraus kam.

Nachdem er sich ein letztes Mal sicher umgeguckt hatte, drückte mir Damian einen Abschiedskuss auf die Stirn und verschwand wieder durch die Tür, durch welche er auch gekommen war. Mich wieder an meine Arbeit machend, erklang ein erneutes Mal der Klang der Tür, jedoch trat nicht Damian durch sie hindurch.
Es trat ein etwas kleinerer junger Mann mit einer rundlichen Brille und glatt gelegten blonden Haaren in den Raum. Er legte, mich ignorierend, einige von seinen mitgebrachten Papieren in die Regale und Schubladen.
Nach etwas länger Zeit der Ignoranz, begann er sich  mir vorzustellen, jedoch nur weil er an meine Akten wollte.
„Wenn ich mich vorstellen dürfte, Billie Jones, Angestellter und Berater von Opollis.“

Und somit vergingen die Tage der Aktenführung und ich blieb trotz allem ratlos. Ich stand immer noch, wie am Anfang da und hatte keinen einzigen Ansatz über meine toten Eltern gefunden.
Mich mal wieder in den Fitness Raum zwingend, ging ich die Flure in meinen Sportsachen und Kopfhörern in den Ohren entlang.
Doch auf einmal spürte ich zwei starke, große Hände mich an meiner Hüfte packen und mich von den Fluren ruckartig wegziehend.
Ich landete in irgendeiner kleinen Nebenkammer und sah nichts weiter als Dunkelheit.
Den Schüssel im Schloss umdrehend, knipste mein doch so liebenswerter Entführer das Licht an und ließ uns nicht weiter im Dunkeln stehen.
Mich voller Krippeln freuend, bewegte ich mich schnell auf ihn zu und drückte ihm einen festen Kuss auf die Lippen. Damian stand die Freude eben so ins Gesicht geschrieben und somit fuhren seine Hände an meinen Körper entlang.
Er packte mich ruckartig hoch und drückte meinen Körper in die Höhe. Dabei umschlang ich seine Hüfte mit meinen Beinen und griff mit meinen Händen fest in seine vollen Haaren.

Wir hatten uns nun einige Tage aus dem Weg gehen müssen, da wir viel vorsichtiger werden mussten. Es kursierten nämlich Gerüchte herum, dass ein Trainer und eine Auszubildende ein Verhältnis hätten.
Egal wo wir waren, waren wir nie allein und somit ging es nicht anders, als einem aus dem Weg zu gehen. Aber nur damit wirklich auch keiner darauf kam, dass wir ein Verhältnis mit einander hätten.
Jedoch machte Damian mir eine riesen Freude damit, dass er mich hier mit überraschte.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: May 25, 2019 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

OpollisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt