Mein Tag in der Schule war eine einzige Katastrophe, in der ersten Stunde war ich raus geflogen. Ich habe in Chemie beinahe meine Haare in Brand gesetzt und in Kunst habe ich mich dann auf ein dickes fettes Kaugummi gesetzt. Was ich dann natürlich nicht mehr aus meiner Hose bekam und somit die ganze Zeit herumlaufen musste. Um das Missgeschick zu kaschieren habe ich dann mir einen Pullover um die Hüfte gebunden. Doch die Tatsache, dass das mein Tag ohnehin schon so miserable war, war ich herumgelaufen wie ein Miesepeter. Als wäre mir eine Laus über die Leber gelaufen – so würde meine Großmutter sagen.
Wütend wie eh und je war ich wie eine Irre durch den Verkehr gefahren. Sicherlich habe ich auch einige Geschwindigkeitsbegrenzungen überschritten, doch das wir mir sowas von egal.
Als ich dann an meinem neuen zu Hause ankam knallte ich die Autotür wütend zu. Dieser Tag war alles andere als toll. Ich hatte schon lange nicht mehr so viel Pech auf einmal in der Schule.
Ich stampfte zum Haus, öffnete die Haustür und hörte schon meine Mutter fröhlich trällern: „Hallo Schätzchen." Ich knirschte mit den Zähnen, zog mir die Schuhe aus und lief nun hoch in mein Zimmer. „Du siehst ja aus wie eine Vogelscheuche.", hörte ich Jason sagen, der gerade die Treppe runter ging. Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu und lief nun die Treppe rauf und dann in mein Zimmer. Endlich bin ich allein. Abgeschottet von Menschen.
Als ich die Tür geschlossen hatte, lehnte ich mich mit dem Kopf an der an und atmete aus. Ich hörte ein hämmern an der Tür. „Aria, Aria, Aria." Ich riss die Tür auf. „Was ist." „Hi." Jason grinste. „Lass mich in Ruhe, du Idiot.", brüllte ich ihn an und knallte nun die Tür zu. Ich hörte wie er lachte hinter Tür und dann wieder anfing an die Tür zu hämmern. „Aria, Aria, Aria." Ich hielt mir die Ohren zu und kniff die Augen zusammen. Dieser Idiot bringt mich um den Verstand. Wenn er so weiter macht gibt es nach diesem wunderbaren Tag heute in der Schule eindeutig verletzte und Jason gehört zu den Personen die ganz weit oben auf der Liste sind.
Ich lief nun zu meinem Kleiderschrank und zog mich dann um. In einer gemütlichen Jogginghose und einem Top stand ich nun da und hörte immer noch wie Jason an meine Tür hämmerte. „Jason, wenn ich gleich raus komme, dann kannst du dein blaues Wunder erleben.", schrie ich und riss die Tür auf und sah, dass vor mir nicht Jason stand sondern Elijah. Verwundert schaute ich ihn an.
„Aber. Jason.", ich schaute hin und her, doch Jason war nirgends zu sehen. Er grinste. „Es scheint mir so als hättest du keinen besonders guten Tag." Er zog dabei die Augenbraue hoch und schaute mich an. Ich zuckte mit den Achseln. Kann ihm doch egal sein. Wenn sich meine Mutter nicht für mich interessiert, warum sollte dann gerade ausgerechnet er es tun.
„Ich glaube da muss ich dich ein wenig aufmuntern.", dabei grinste er nun breit und kam auf mich zu. „Was hast du vor?", fragte ich ihn. Er hingegen nahm mich und warf mich über seine Schulter. „Hey, was hast du vor?", fragte ich kreischend und lachte dabei. Er hingegen antwortete nicht und lief mit mir die Treppe herunter. „Elijah?", stöhnte ich und lachte wieder. „Lass mich runter."
Er blieb nun in der Küche stehen, dann ging er weiter. Er hatte die Terassentür geöffnet und dann spürte ich wie er mich warf. Ich landete im Wasser. Das kühle Wasser umhüllte meinen Körper komplett. Ich tauchte nun auf, dabei sah ich wie Elijah schmunzelnd da stand, die Arme vor der Brust verschränkt hat und mich anschaute. „Das war nicht fair.", sagte ich, schwamm zum Pool Rand und stemmte mich hoch, dabei stieg ich dann raus.
„Warum sollte das nicht fair sein?" Er schaute mich verwirrt an. Ich grinste breit. „Weil du jetzt auch eine Runde baden gehst.", rief ich, stürzte mich auf ihn, dabei fielen wir beide in den Pool. Lachend tauchten wir auf. „Jetzt ist es fair." Er lachte und strich sich durch seine nassen Haare. Allein wie er sich durch die Haare strich. Da bekam ich schon eine Gänsehaut.
Er schmunzelte. „Habe ich es geschafft?", fragte er und schaut mich aufmerksam an. „Was geschafft?", hackte ich verwirrt nach. „Du hattest vorhin schlechte Laune." Ich nickte. „Ja, du hast es geschafft." Er lächelte siegessicher. „Das ist gut, Teletubbie.", ärgerte er mich. „Hey.", sagte ich und spritzte ihn mit Wasser voll. „Ach du.", kam es von ihm, dabei verzog er die Augen zu schlitzen und spritzte mich nun auch nass.
Lachend führten wir unsere Wasserschlacht fort, bis dann Jason kam. „Hey, ihr Nixen, zieht euch was Trockenes an und kommt endlich essen." Elijah und ich hörten auf und schauten nun hoch zu Jason. Dann wechselten Elijah und ich einige Blicke und fingen an Jason nass zu spritzen. „Hey, aufhören.", rief er und lief nun wieder rein. Wir hingegen lachten.
Aus dem Pool geklettert saß ich dann auf einer der Liegen und wringe denn unteren Teil meines Tops aus. Eljiah hingegen zog sich sein Oberteil aus und drückte es aus. Ich erstarrte einen kurzen Moment und wendete meinen Blick von seinem nackten Oberkörper ab. Ich hörte wie er lachte.
Mein Blick lag nun wieder auf ihm. „Was ist?", fragte ich ihn. „Ach nichts.", sagte er und schüttelte den Kopf, dabei musterte er mich. Erst jetzt realisierte ich, dass mein Oberteil an mir klebte, sodass man vor allem auch die Abdrücke meines BHs sah. Ich verschränkte die Arme vor der Brust, stand nun auf und wollte rein, doch blieb dann stehen. Ich drehte mich um und schaute zu ihm. „Danke." Er grinste. „Nicht der rede wert."
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Das ist das erste Kapitel im Jahr 2019. Hach ist das schön. Ich hoffe euch geht es gut und ihr seid gut ins neue Jahr gekommen. Ich jedenfalls bin es haha. Habt ihr euch dieses Jahr die alttypischen Jahresvorsätze vorgenommen oder eher nicht? Ich jedenfalls habe mir einige Dinge vorgenommen und darunter gehört auch auf jeden Fall Wattpad.
So meine Lieben ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, was haltet ihr von dem Verhältnis zwischen Elijah und Aria und Aria und ihrer Mutter?
Ich wünsche euch noch einen angenehmen Sonntag und einen schönen Start in die nächste Woche.
Eure CoAnonymous❤️
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Change: Wenn dein Leben auf dem Kopf steht
RomanceWeinend stand ich da und starrte vor mich hin. Ich konnte es nicht fassen, ich konnte es einfach nicht fassen, dass er tot war. Die Tränen flossen mir unaufhörlich übers Gesicht und die Tränen verschleierten meine Sicht, ich sah alles verschwommen...