Mein Leben ist ein Anime?!

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Shu
Luna wandte sich nur noch von uns ab. Jedes mal, wenn wir ihr Blut wollten, verbrannten wir unsere Zunge an ihrer Haut. Ich beließ es. Wir werden ihr Blut wohl erst bekommen, wenn wir ihre Erlaubnis haben.

Luna
Es sind bereits fast zwei Monate vergangen und drei Vampire haben schon aufgegeben mein Blut zu trinken. Reiji, Ayato, Kanato, Raito, Subaru, Ruki und Kou sind Sturrköpfe. Es ist nicht verwunderlich warum sie alle keine Freundin haben. Jedes Wochenende ging ich zu meinen Eltern. Meine violetten Augen veränderten sich kein Stück mehr. In der Schule bin ich durch diese Augenfarbe zum Aussenseiter geworden. Sogar die Freundin, die ich am Anfang gefunden hatte, verstoßt mich. Es ist fast alles wieder wie in meinem vorherigen Alltag. Fehlen nur noch Schlägertypen und das ich das absolute  Bad Girl bin. So sitze ich auf meinem Bett, meine Kopfhörer in den Ohren und schaue Animes auf meinem Handy bis es Zeit für die Schule wird. Nach einer Weile ging ich ins Bad, etwas trinken. Plötzlich steht Raito vor mir und ich rollte bloß mit den Augen. "Nein." "Nyu~ Bitch-chan~, du weißt doch nicht, was ich will." "Du willst mein Blut wie alle anderen auch." Raito lächelte pervers und kam auf mich zu. Er leckt über meinen Hals. Damit er etwas von mir entlockt, versucht er mich weiter auf seine Art zu verführen. Aber es will nicht nach seinem Willen. Meine Gefühle frieren immer mehr ein. Ich spüre auf meinen Wangen eine warme Flüssigkeit runter rinnen. Ich weinte. Raito bemerkte es und hörte auf. "Shhhh. Bitch-chan~ du musst es schon genießen, damit es dir Spa-" er sah mir ins Gesicht und stoppte mitten im Satz. Raito kam meinem Gesicht nahe, wollte die Tränen von meiner linken Wange mit seiner Zunge weg machen, aber verbrannte sich die Zunge. Schmerz erfüllt verschwand er und ich sah mich im Spiegel. Ich weinte Blut. Das hatte ich nicht mal in meinem vorherigen Alltag. [Gehe ich etwa kaputt?] Zweifel steigt in mir stark auf. Das Blut auf meinem Gesicht wische ich weg und ging wieder zurück in mein Zimmer. In meinem Zimmer schaue ich auf die Uhr, packte meine Schulsachen und ging runter in die Eingangshalle. Die Drillinge waren schon da. Ayato und Kanato sahen mich mit dem gleichen Blick, wie immer an. Dennoch konnten sie die leere in meinen Augen nicht ignorieren. Nach und nach kamen auch die anderen. Auch sie bemerkten die leere in meinen Augen. Ohne irgendetwas ging ich zur Limousine und stieg ein. Die Vampire taten es mir gleich. Irgendwann während der Fahrt wandte ich mich an Kanato. Aber schaute weiter auf den Boden. "Machst du mich zur Puppe...?" Das Kanato mich noch finsterer ansah, bemerkte ich auch ohne auf zuschauen.

In der Schule angekommen, wollen auch schon zwei Mukami's mein Blut trinken. [Mensch. Ich sollte doch lernen, als ein Vampir zu leben und nicht als Dämonin die Opferbraut sein. Sie sind wie die Schläger Typen aus meinem alten Leben, nur als Vampir...] Schon wieder hallt ein Schmerz erfüllter Schrei durch meine Ohren. [Wann sehen sie es endlich ein? Geschweige denn, wann denken sie auch mal an mich? Aber keiner besitzt auch nur ansatzweise ein Herz oder sonst eine Menschlichkeit...]

Kanato
An keinem geht es vorbei, dass sich Luna-chan verändert hat, seitdem sie krank war. Jedes mal verbrennen wir unsere Zunge, wenn wir ihr Blut trinken wollen. Luna-chan's schöne Kirschrote Augen waren nur noch violett. Von Tag zu Tag isolierte sie sich von allem ab und ist jedes Wochenende bei ihren Eltern. Bevor wir zur Schule fuhren, war Raito-kun's Schmerz erfüllter Schrei zu hören. In der Eingangshalle erzählte er Ayato-kun, Teddy und mir, dass Luna-chan's Gefühle alle fast schon erloschen sind und sie Blut weinte. Kurz darauf kam Luna-chan und Teddy konnte in ihren Augen nichts außer leere sehen. In der Limousine fragte sie mich, ob Teddy und ich sie zur Puppe machen. Teddy und ich sahen sie finster an. Es war uns beiden klar, dass sie kaputt geht. Aber Dämonen gehen normalerweise nicht so schnell kaputt. Außerdem hat ihr Vater gesagt, dass sie auch ein Vampir ist und Luna-chan von uns lernen soll. Teddy findet ihr verhalten seltsam und fragt sich, ob sie noch nie wem gebissen hat. In der Schule wollten Ruki-kun und Kou-kun ihr Blut trinken. Aber die beiden verbrannten sich die Zunge und Ruki-kun gab Luna-chan eine Ohrfeige, doch ich hielt ihn davon ab. "Sie ist schon kaputt. Teddy findet, dass es zwecklos ist, immer mit Gewalt sie ihres Blutes zu über reden." Luna-chan sah nicht mal ein einziges mal auf. Sie ging in ihre Klasse, an allen von uns vorbei. Arme Luna-chan. Ne Teddy, meinst du nicht auch, dass wir ihr helfen sollten?